Ich bin wirklich beeindruckt, Marc O`Polo hat reagiert – schon klar, ich war recht kritisch. Umso mehr freu ich mich, dass die Firma auf diesen Blog auch eingeht, groooßer Pluspunkt! Ich will natürlich fair sein und möchte die Reaktion auch hier publizieren – ich hab da anscheinend in der Kommunikation was falsch verstanden (bin wohl in einer Zeitschrift bei einem zugehörigen Artikel am Wort „Basics“ hängengeblieben):
Also. Auf Facebook habe ich folgenden Kommentar von Marc O’Polo bekommen:
Netter Blog und wirklich schön geschrieben. Leider hast Du scheinbar unsere 10 Pieces Aktion etwas falsch verstanden: Es geht nicht um „10 Teile die man braucht um gut angezogen zu sein“ – Vielmehr sind es „10 Lieblingsstücke der Marc O’Polo Designer, aus besonders hochwertigen Materialien gefertigt, aufwändig verarbeitet, dabei authentisch und zeitgemäß im modischen Anspruch.“ – so steht es auch im PR Text und auf der Webseite: http://www.marc-o-polo.de/10-pieces/ .
Nichts für ungut – aber das wollten wir noch mal klarstellen.
P.S. der venezianische Händler hieß Marco Polo – wir heißen Marc O’Polo 😉
Ich hoff jetzt mal, dass mir die falsche Schreibweise verziehen wird. 🙂 Meine Kritik bleibt im Ansatz jedoch die gleiche: Ich denke immer noch, dass diese Kampagne, in der zehn Teile so ganz speziell angepriesen werden, über weite Strecken das Stil-Selbstvertrauen von unsicheren Frauen anspricht (oder zumindest so weiterkommuniziert wird). Den Gedanken weitergesponnen, könnte man das natürlich jedem Designer vorwerfen, und jedem Unternehmen, das regelmäßig Kollektionen rausbringt. Damit perviertiert sich das ganze wieder. Mein Bauch sagt mir jedoch immer noch: Lasst doch bitte die Frauen selbst entscheiden, was die wirklich tollen 10 Teile bei euch sind. Wer weiß, vielleicht kaufen diese Frauen dann sogar 12 und nicht „nur“ 10 Teile 🙂
Haha, der letzte Satz stammt aus der Kategorie. „Unterschätzen Sie nie die grundsätzliche Kauflust einer Nunu auf Shoppingentzug“…wobei: 12 Teile hab ich selten mal geschafft 🙂
