Schlagwort-Archive: Greenpeace

So schaut anders aus #4

Und wieder ein Selfie (Georg ist immer noch verschollen, langsam mach ich mir Sorgen 🙂 ). Eigentlich wollte ich ja ein Video posten, weil ich mal wieder bei Puls 4 im Frühstücksfernsehen war, und da kann man die berühmte Jeansjacke live in Action sehen. Aber irgendwie stellen sie das Video nicht und nicht online und ich hab bald keine Zeit mehr. Geredet habe ich über unseren neuesten Marktcheck: Welcher Supermarkt hat den größten Fokus auf Nachhaltigkeit bei einer klassischen Osterjause, also bei Osterschinken, Ostereiern und Pinzen? WestösterreicherInnen wird das Ergebnis freuen!

 

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Daher ein Foto. An solchen Puls 4 Tagen mach ich immer einige Selfies, weil ich sonst niiiiie so toll geschminkt bin (ich selbst bin da ja unfähig). Außerdem ists immer lustig, ich bin an diesen Tagen müd wie sonst nie, so ab 11h kann man mich einfach nur noch ins Eck stellen, weil ich um kurz nach vier aufstehen muss. Aber ich schau Bombe aus. Schöner Widerspruch im wahrsten Sinn des Wortes. Gekleidet bin ich in eine Hose vom Kleiderkreisel, das von einer Freundin ausgemistete Shirt, das es in in sehr kurzer Zeit in mein „Standardsortiment“ geschafft hat, und die berühmte Jeansjacke. Der Gürtel war ein Geschenk vor vielen Jahren, damals schon gebraucht gewesen. Also bin ich bis auf ein Lieblingsteil von Kopf bis Fuß in Second Hand 😉 Und? Schauts „anders“ aus? Nö, oder?

 

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So schaut anders aus #3

Heute mal improvisiert, weil der Georg grad nicht auffindbar ist… und ich mein Outfit aber soooo mag heute. Daher heute ein Selfie in drei Teilen (ich hab zwar lange Arme, aber soooo lang – und nein, ich hab nicht zufällig immer einen Selfiestick in der Handtasche). Ich habe übrigens gerade festgestellt: Ich passe optisch zum Büroboden. Ob mich wer findet, wenn ich mich einfach hinleg und nicht beweg?

Apropos Büro, ich bin ja nur noch am Zappeln, meine Kollegin hat gerade sooooo was lässiges fertiggestellt, ich hoff, ich darfs euch bald vorstellen. Und Apropos Büro, die zweite: Erstmal vielen Dank für die vielen, vielen Downloads des Fashion Guides. Ich darf hiermit vermelden: Die Adressen werden gerade alle aktualisiert, es sind in den letzten zwei Jahren ja ein paar Läden dazu gekommen (und leider auch ein paar weggefallen 😦 Dass der Laden der Göttin im ersten Bezirk wieder zu haben ist, war schon eine sehr traurige Nachricht).

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Gut, gemmas an. Diesmal von oben nach unten. Die heutige Kombi: Fairsecondhandaltgeschenktgetauschtfairbiofair.

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So schaut anders aus #2

Na super, da hab ich mir was eingetreten. Bereits am zweiten Tag bin ich heute früh schwerst übernachtig (war Vollmond? Schlafen war irgendwie nicht letzte Nacht…)  vorm Kleiderschrank gestanden und hab mir gedacht: Meeeeeh, ich mag nicht, was soll ich anziehn. Heut ist eher so ein Jogginghosen-am-Sofa-knotz-Tag (oder: ich hätt gern, dass heut so ein Tag wäre….), es musste also bequem sein. Und als Georg dann heut schnell das Foto machte, war mir klar: Moment mal, das Outfit kennt ihr schon. Aber man sieht: Ich wiederhol mich gern.

Meine Bewunderung für Hindi steigt bereits an Tag zwei. Uns beide eint jedoch das gleiche Ziel: Zeigen, dass es auch anders geht. 

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Schuhe: siehe gestern.

Strumpfhose: siehe auch gestern.

Rock: Slowmo. Gekauft im Ebenberg.

Leiberl, nicht sichtbar: Synergy. Gekauft 2014 in den USA. Irgendwo an der Westküste. Weiß nimmer wo.

Leiberl, sichtbar: Textilschwede, ca. 2004 (und mit einigen Löchern, drum die Weste drüber, aber ich mag die Farbe so…wurde vor ein paar Monaten vom Schlafshirt wieder upgegradet und iiiiiirgendwann werd ichs auch stopfen.)

Weste: Madness, gekauft im Green Ground, ging bei diesem Shooting mit. Große Liebe.

Jeansjacke: meine größte Liebe von allen, gekauft 2008 in New York am Broadway. Derzeit am Zerfallen in ihre Einzelteile, hin und wieder trage ich stattdessen die Jeansjacke von 2002 aus Hamburg, allerdings gehts der auch nicht viel besser. Dieses Jeansjackending ist echt ein Problem. Was mach ich, wenn meiner demnächst mal der Ärmel abfällt? Das sind schon fast unreparierbare Risse (die ich schlauerweise verstecke am Foto).

Schal: Maronski. Auch so ein Lieblingsteil.

Augenringe: DIY.

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Greenpeace sagt: Es geht auch anders. Ichkaufnix sagt: Und so schaut das dann aus.

Es gibt eine Sache, die meinen Job im letzten halben Jahr von „maaah, es geht mir so am A..ch, ich mag nimmer“ zu „TRAUMJOB! YESS! ENDLICH!“ entwickelt hat: Greenpeace arbeitet Schritt für Schritt immer mehr zu der Tatsache, dass wir einfach viel zu viel konventionell produzierte Textilien konsumieren. De facto heißt das: Das, was ich seit vier Jahren privat und hier predige, predige ich jetzt als Konsumentensprecherin von Greenpeace. Seeehr geile Sache, wenn das Hobby zum Beruf wird und nicht andersrum. 🙂

Letztens haben wir ein bissl herumgesponnen, was man denn da noch so alles machen könnte. Und obwohl es diese Ideen bereits hinreichend gibt, bin ich trotzdem draufgekommen: Mein Kleiderschrank besteht inzwischen mit Ausnahme von ein paar Uralt-Teilen (die sich durch Qualität bewiesen haben) nur noch aus Second Hand oder getauscht oder selbstgemacht oder ökologisch und fair produziert. Und ich schau trotzdem nicht aus, als würd ich bald den Orden für die meisten Jutesackoutfits des Jahrhunderts bekommen (Ruhe auf den billigen Plätzen jetzt! 😉 ).

Daher mach auch ich jetzt eine Fotochallenge. Und zwar eine zufällige. Zufällig aus zwei Gründen: Ich werde auch weiterhin nicht wirklich überlegen, was ich anzieh, sondern mich nach Bauchgefühl und Temperaturvorgaben aus meinem Kleiderschrank bedienen. Und ich werd immer  dann Fotos machen (lassen), wenn der Georg Mayer, unser hochwohlgeschätzter Fotograf, zufällig im Büro ist 🙂

Das Ziel: Wir von Greenpeace sagen (und haben es auf vielen Ebenen seit Jahren auch immer wieder bewiesen): Es geht auch anders. Und ich sag: Und so schaut dieses „anders“ dann aus.

Start? Heute.

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Von unten nach oben, damit der Schwachpunkt gleich mal erledigt ist: Weiterlesen

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Lieber nackt als mit PFCs!

Was für eine Woche! Es war die weltweite Aktionswoche zu Detox Outdoor, und es kamen ein paar geniale Fotos dabei raus.

Unsere erklärten Gegner sind The North Face und Mammut, zwei Firmen, die immer noch massiv PFCs in ihren Produkten einsetzen.

Wer uns unterstützen will: Hier entlang bitte 🙂

In Österreich waren wir in Wien, in Linz und den Vorarlberger Bergen:

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Sie wünschen, wir testen!

Uuuuh, ich hab vorm Wochenende einen ganz wichtigen Blogbeitrag nicht mehr geschafft – und mich dann in die internetfreie Steiermark verzogen, von wo ich als Souvenir einen Schnupfen mitgebracht hab! Yay!

Also. Greenpeace testet wieder. Normalerweise laufen die Tests ja so ab, dass wir von Greenpeace einkaufen gehen und testen. Diesmal machen wir es anders: Weiterlesen

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Alles Käse! So ein Käse!

Bei Greenpeace testen wir jetzt. Nicht im Labor – also eigentlich passt „vergleichen wir jetzt“ besser. Wir vergleichen Supermärkte. Und jeden Monat gibt es einen anderen Schwerpunkt. Nachdem bei uns (also Greenpeace) bei diesen Tests Nachhaltigkeit im Fokus steht, passt es auch hier auf diesen Blog, find ich.

Der erste Test ist einfach nur Käse. Wörtlich. Wir haben geschaut, was Österreichs Supermarktketten so an Gouda und Emmentaler anbieten: Ist Bio im Sortiment? Wie schaut es aus mit Gentechnikfütterung, mit den Eigenmarken, mit Heumilch aus?

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Breaking News: EU-Importverbot für gefährliche Chemikalie auf unseren Fetzen

ich bin ja gerade kein so großer Fan der EU. Also grundsätzlich schon, aber was da mit Griechenland abgezogen wurde (jaaa, die Griechen hatten viele Fehler gemacht, viel Dreck am Stecken, aber sorry, mit der europäischen Idee hat dieses Sparprogramm echt nix mehr zu tun), das tat weh.

Vorgestern ist jedoch was passiert, was von der EU sehr sehr super ist: Eine der Chemikalien, auf die Greenpeace Textilien testet, ist Nonyphenolethoxilat. Ein grausliches Zeug. Ein recht günstiges Tensid, das in der Textilproduktion eingesetzt wird, und zwar so gut wie immer – in vier Jahren Greenpeace-Testerei gabs kaum ein Produkt ohne Nonylphenolethoxylat drin. Das Problem dabei: Gelangt es in die Umwelt, wandelt es sich dort in Nonylphenol. Und das wiederum ist erstens persistent, also durch nix aus der Umwelt wieder rauszukriegen, und zweitens hormonell wirksam und der Grund dafür, dass internen Schätzungen nach gut 80 Prozent der Fische (auch hier in Österreich) weiblich sind oder weibliche Geschlechtsmerkmale tragen. Das Ganze steht dann auch noch im Verdacht, sich die Nahrungskette raufzuhangeln. Mahlzeit.

Früher war NPE erlaubt. Vor über zehn Jahren jedoch wurde die Produktion mit NPE in der EU verboten, das war schon mal ein guter erster Schritt, die Belastung der Gewässer hier ging signifikant zurück.

Allerdings gabs da einen Haken: Wie Greenpeace seit 2011 nachwies, wurde NPE immer noch tonnenweise in die EU importiert, und zwar auf in Fernost produzierter Kleidung. Der Schmäh dran: Einmal hier waschen, und das NPE ist draußen aus der Kleidung, dafür ist NP in der Umwelt. KonsumentInnen verschmutzten also ihre eigene Umwelt, ohne es zu wissen. Und die die Gewässer in China ausschauen müssen, mag ich erst gar nicht wissen. npe

Dieses Schlupfloch hat die EU vorgestern geschlossen (der Beschluss ist noch nicht hundertpro durch, die Kommission muss noch zustimmen, aber was soll schiefgehen: Es war ein von allen Mitgliedsstaaten einstimmig beschlossener…. äääh … Beschluss. Verdammt. Wortwiederholung. Sorry. Die Hitze.).

Ich finds leiwand. Warum? Weils zwar an der unsrigen Gewässersitation nur noch wenig ändern wird (also von gut zu sehr gut, im Vergleich mit anderen Ländern), aber die GESAMTE Textilproduktion, die nach Europa importiert, umstellen muss. China, Türkei, Bangladesch, Pakistan, Indien, alle. Nassproduktion gibts vor allem in China, und die EU ist für China einer der Schlüssel-Exportmärkte. Sie MÜSSEN also umstellen.

Das ist eine Riesensache, echt jetzt.

Und jetzt bitte, liebe Unternehmen: Nicht nur aufs NPE verzichten, sondern gleich die ganze Lieferkette säubern, da wird noch so manches an anderem Dreck eingesetzt, der überflüssig ist. Danke!

np

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#tauschdichaus in einer wunderschönen Collage

Hach, fein wars! Tauschparties in 43 Städten, überall gute Laune.

Wir – also Hanno aus dem Hamburger Büro – haben einen sogenannten Stackla auf der Konsumbotschafterseite angelegt, wo alles von Facebook, Twitter, Instagram und so weiter reingeschneit ist, was mit dem Hashtag #tauschdichaus ausgestattet war.

Was rauskam, war eine wunderschön bunte Collage, Weiterlesen

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13. Juni: Tauschpartyalarm

Erstmal: Ich liebe diese Stadt so sehr. Letztens poste ich, dass ich eine Location suche für den 13. Juni, und keine fünf Minuten später schreibt mir eine meiner Stammleserinnen, die ich bis dato nicht persönlich kannte, dass sie mir einen Raum anbieten kann. Und übrigens die Ex von einem Schulkollegen von mir ist. Wien: Kuhdorf. Liebe Denise (schon wieder eine Denise, aber diesmal eine andere!), vielen vielen Dank. Ich find sowas immer so wunderbar, so solls nämlich sein: Man netzwerkt. Wenn man helfen kann, hilft man, wenn man Hilfe braucht, fragt man danach. Wenn alle das tun würden, wär die Welt ein Stück besser.

Aber eigentlich will ich auf was ganz anderes raus: Nämlich, was am 13. Juni eigentlich stattfindet.

In sage und schreibe 31 deutschen und 3 österreichischen Städten finden zeitgleich Tauschparties statt. Organisiert ist das ganze von meinem Arbeitgeber Greenpeace, bei der Wiener Tauschparty werd ich selbst auch mithelfen. Außerdem finden Tauschevents in Graz und Linz statt. Verfolgen kann man hoffentlich alle Tauschpartys dann auf Twitter live unter #tauschdichaus 

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Hier unsere Locations für Österreich: Weiterlesen

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