Schlagwort-Archive: Boots

Superspeziallob an Ethletic!

Eigentlich ist es ja schon zu kalt, aber ich muss trotzdem nochmal ein Lob an meine Ethletics los werden. Ich war immer schon großer Chucks-Fan, und hab inzwischen bereits eine ansehnliche Sammlung an diesen Stoffschuhklassikern zuhause (alle gekauft vor 2012, ein Paar danach getauscht) – vier Paar in unterschiedlichen Graden der Verwesung 😀 Besonders – eh klar – die türkisfarbenen haben schon mehr Löcher als Stoff.

Als Anni von Ethletics mich anschrieb, dass ich doch bitte ihre biofairen Schuhe testen solle, hab ich mir gedacht, pfoah, ich hab so viele, brauch ich noch welche? Naja, weiße hätt ich schon noch gern, und wenn schon bio und fair und gratis, naja, gut. Schaumamal. Bieg ma ein bissl die Regeln von wegen „ich brauchs nicht“ und schaun uns die mal an. Im Notfall verschenk ma sie weiter. Weiterlesen

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Ein Stiefel Deja-vu

Ach Hamburg, meine Perle. So oft war ich schon da, und jedes Mal: schön!!!! Heute in der Früh ging ich gemütlich in Ottensen, wo ich bei einer wunderbaren Kollegin wohnen darf, Richtung Bahnhof Altona. Ich kam an einem asiatischen Lokal vorbei, und seufzte los. Und musste sofort über mein eigenes Seufzen lachen: ich war Stiefelsentimental.

In diesem Lokal, ich war damals zum Mittagessen mit meiner Vier Pfoten Dani dort, hatte ich an einem Gast DIESE Stiefel entdeckt. Schwarz, im Bikerstil, und der Zipp war hinten und rot. Das war 2010. Ich verbrachte danach ganze Abende im Netz auf der Suche nach diesen Stiefeln. Und fand sie. Bestellbar nur in den USA, welch Glück, dass mein Freund Markus in New York lebte, und ich ihn in ein paar Wochen besuchen würde.

Ein paar Wochen später waren die Stiefel dann mein – und ich liebe sie ohne Ende.

Als ich heute an dem (noch dazu eingerüsteten) Lokal vorbei kam, war die ganze Geschichte wieder in meinem Kopf. Ich bin in Bezug auf meine Kleidung echt irre sentimental (und nicht nur da), anscheinend hab ich da echt einen Spezialknall. Aber Hauptsache, ich merk mir in letzter Zeit keine Namen mehr…..

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„Vertretbare“ Stiefel gefunden…schon wieder!

Eines wird sich wohl nie ändern: Ich bin ab-so-lut stiefeldeppert. Boots, hoch, halbhoch, flach, mit Absätzen, im Bikerstyle oder anders…. ich steh einfach so unglaublich auf Stiefel, dass ich nicht nur jedes Paar, das ich seit fünf Jahren besitze, hege und pflege und liebe, sondern seit mittlerweile sieben Jahren einem Paar nachheule, das ich damals weggegeben habe. Flach, spitz, aber nicht ganz spitz, Rauhleder. Ich glaub ich brauch jetzt nicht sagen, wie gut die zu meinen geliebten Glockenjeans ausgeschaut haben. Sollte also jemand zwölf Jahre alte flache, spitze Rauhlederstiefel in Größe 41 herumliegen haben: Ich nehm sie 🙂

Seit einigen Jahren versuche ich, auch bei Schuhen auf Fair und Öko usw zu schauen. Das ist nicht immer einfach. Gegen Ökoschuhe gibt es ja einige Vorurteile, die sich leider immer wieder bewahrheiten: Man sieht ihnen an, dass sie öko sind. Ich persönlich mag aus reiner Eitelkeit trotz einer ziemlichen Katastrophe an meinen Beinen, die sich Plattsenkspreizknickflossenwasweißichnochallesfuß nennt, einfach keine Schuhe, denen man den „gesunden“ und „fairen“ Leisten auf einen Kilometer Entfernung ansieht – im Nebel. Weiterlesen

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Ökologisch überraschend erfolgreiches Frustshoppen

Und es war soweit. Ich war frustshoppen. Schuhe. Zuerst in einem Laden gesehen, sie gefielen mir, aber irgendwie waren sie mir zu klobig. Hab online nach weiteren Modellen gesucht und auch welche gefunden:

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Total cool, leicht, weich, einfach super! Ich bestellte sie. Und schrieb gleichzeitig das Unternehmen an, wie es denn bei ihnen in Sachen Nachhaltigkeit aussehe. Die Antwort fand ich super, vor allem, weil mir ZUERST die Schuhe gefielen und ich erst DANACH draufkam, dass sie gut sind. Ging mir schon mal mit einem Kleid so. Dass das jetzt bei Schuhen passiert, ist echt super. Der einzige Haken: Sie sind mir zu groß 😦 😦 😦 😦 Ich werde sie zurückschicken müssen und es ist das letzte Paar 😦

Trotzdem, hier mal die Antwort auf meine Anfrage, ich finds echt sehr leiwand, auch wenn sie keine Pflanzenfarben verwenden, und dass sie sehr ehrlich sind:

Liebe Nunu,

herzlichen Dank für Ihre Email. Wir freuen uns, dass Ihnen unsere SOFTCLOX so gut gefallen! Auch wir mögen modisch nachhaltige Schuhe ohne „Öko-Touch“. So hoffen wir, dass Ihnen Ihre neuen XANDRAS passen, damit Sie das einmalige Laufgefühl selbst testen können!

Was Ihre Fragen zur Produktion betrifft: Wir bei SOFTCLOX legen großen Wert auf die Qualität unsere Schuhe, daher arbeiten wir nur in eigenen Produktionsstätten in Österreich und Ungarn – und mit ausschließlich europäischen Zulieferern. Der Hinweis, dass unser Holz aus „nachhaltig bewirtschafteten Wäldern“ stammt – z.B. aus Kroatien oder Slowenien – bedeutet, dass mindestens so viel Holz angebaut wird, wie Bäume gefällt werden. Das Holz muss dann noch ca. 18 Monate ganz langsam trocknen, bevor wir es verarbeiten.

Was die verarbeiteten Leder betrifft, so stammen die Lederhäute aus den typischen Ursprungsländern in Europa und Südamerika sowie der Türkei. Die so genannte Rohware wird in italienischen Gerbereien – meist Familienbetrieben – verarbeitet und ist wie rund 95% aller Schuhleder mit Chromsalzen gegerbt (Mineralgerbung). Leder mit pflanzlicher Gerbung sind nicht so farbintensiv und halten die Farbe nicht so gut, daher haben wir sie eher selten im Einsatz.

Wir stellen aber sicher, dass unsere Leder ohne Chrom VI, Azofarbstoffe, Pentachlorphenol (PCP), Dimethylfumarat gegerbt werden; während des gesamten Produktionsprozesses kontrollieren unabhängige Institute wie z.B. das PFI (Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V.) in Pirmasens oder die Hansecontrol GmbH in Hamburg die gleichbleibende, umwelt- und hautverträgliche Qualität der Materials.

Und zu guter Letzt haben wir im Hinblick auf Nachhaltigkeit für unsere SOFTCLOX eine eigene Reparatur-Abteilung in Österreich eingerichtet. Wir sind gegen kurzlebige Billigware und Wegwerfmentalität. Daher reparieren wir SOFTCLOX und tauschen, wenn nötig, komplette Holzsohlen aus, auch wenn das ökonomisch nicht rentabel ist. Wir stellen unsere SOFTCLOX mit viel Herzblut her und freuen uns, wenn unsere Kundinnen möglichst lange viel Freude daran haben!

Falls noch Fragen offen sind melden Sie sich gerne nochmal!

Herzliche Grüße aus München,

Astrid

 

 

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Mein Birkenstock-First-World-Problem

Pfuh, ich hab grad ein First-World-Problem der schönsten Art: Meine heißgeliebten Birkenstocks sind hinüber. Nachdem ich mit denen durch Flüsse spaziert bin, in der ärgsten Hitze mit ihnen unterwegs war, sie immer anhabe im Sommer, wenn längere Märsche zu erwarten sind, sind sie erstens niedergelatscht, zweitens ist die Korksohle hin und drittens ist ihr Duftaroma nicht mehr wirklich einladend. Nein, sie stinken sogar richtig wäh. Da half kein Sonnentrocknen, kein Lüften, kein gar nix. Sogar das Leder fängt gerade an, sich aufzulösen – kurz: Die haben ihren Dienst getan.

Jetzt hätt ich gerne neue. Und mein Problem: Die, die ich will, sind in ganz Wien nicht erhältlich. Nicht beim Schwerdtner, nicht beim Fusskönig, nirgends. Seit Wochen ruf ich immer wieder dort an und frag, ob sie in meiner Größe lagernd sind – nö. In Silber, ja, aber nicht in Schwarz. Und so cool ich die silbernen finde: Schwarz passt überall dazu. Und sorry, es *müssen* die Gizeh sein, die klassischen Schnallenschlapfen von denen sind bei mir irgendwo zwischen „wirklich hässlich“ und „Kindheitstrauma“ angesiedelt.

So, und was mach ich jetzt? Ich könnte sie bestellen, allerdings nicht direkt bei Birkenstock. Der Webshop der österreichischen Birkenstockvertretung macht mich wahnsinnig. Auf Amazon und Zalando und Co. gibt es sie überall, aber da mag ich nicht bestellen. Ich mag allerdings auch nicht noch lange warten, mir graust inzwischen regelrecht vor den Schuhen, so bequem sie auch sind.

Was mach ich jetzt?

Ich will genau DIE.

Snief!

2014-07-14 08.11.12

 

Edit: Vielen Dank für eure vielen Hinweise. Habe festgestellt, dass ich ums Online-Bestellen nicht herumkomme, und habe auf Empfehlung einiger von euch bei Baumhouse bestellt – die erscheinen mir recht fair. Die Schuhe waren noch dazu um einiges günstiger, als sie im Laden kosten würden, verkehrte Welt. Das einzig Schwierige war: Mir nicht noch zwei andere Paar zu bestellen. Dieses verdammte Onlineshoppen ist doch immer noch verführerisch. Nein, ich brauch nur die Gizehs in Schwarz und keine Madrids in silber und auch keine Yaras in weiß (in hellbeigebraun könnt ich denen nicht widerstehen, zugegeben, zum Glück gibt es sie nur in den USA und um irre 120 Dollar. Das ist mir sowohl ökologisch als auch finanziell zu steil für Schuhe, die ich nicht brauch, weil ich ja eh bald meine heißgeliebten Gizehs krieg) ….

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WearFair. Erster Tag. Nunu im (fußschmerzenden) Glück.

Ok. Erster Tag der WearFair aus persönlicher Nunu-Sicht: Aua. Diese Dinger da am Ende meiner Beine, die tun unglaublich weh. In der Tabakfabrik macht man echt Kilometer, und Frau Eitel-Nunu muss natürlich die brandneuen Schuhe anziehen. Und was für eine Blödheit begeht Frau Eitelnunu, weil sie schnellschnell Donnerstagfrüh zuhause gepackt hat (weil sie am Mittwochabend zu faul dafür war, obwohl sie den ganzen Abend zuhause war?)?

Sie spaziert als Pressesprecherin einer Messe für faire Mode in der Früh rüber zu den Vorbereitungen der Messe im uralten und getauschten Textilschwedenshirt. Das binnen einer halben Stunde durchgeschwitzt war, weil es auf der Messe – noch bevor die ganzen Leute da waren – drei verschiedene Klimazonen hatte. Seaaaah schlau, Madame Kaller. Habe mir nicht nur einmal deshalb aufs Hirn geklatscht.

In der Früh war es noch recht angenehm, noch war die Messe geschlossen, drinnen bauten die verschiedenen AusstellerInnen auf. Unter anderen meine lieben süßen beiden Xiling-Ladies, Mutter und Tochter Binder. Ich tauch auf bei denen (und lasst euch sagen: Sie haben so viel cooles Zeugs, ich finds besser als im letzten Jahr!), sehe Janna Meta in einem uuuuuuuuuuunglaublich coolen Kleid – tja. Mein selbsterlaubtes Budget für die WearFair (nicht kaufen auf der WearFair, wenn ich mich seit eineinhalb Jahren genau darauf freue…. näh.) war bereits vier Stunden, bevor die Messe offiziell öffnete, zur Hälfte erschöpft.

2013-09-27 18.52.59

Dann gings offiziell los:

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Was folgte, waren sieben Stunden Gedränge durch die Gänge. Es war UN-GLAUB-LICH. Nicht nur, dass ich mir rein beruflich echt einen Haxen ausfreute, der andere Haxen ging für die Freude drauf, dass wirklich so wahnsinnig viele Menschen interessiert sind an fairer Mode. Gemessen an der Menge der Leute (kurzfristig erreichte mich das Gerücht, dass uns die für den ersten Tag berechneten Eintrittskarten ausgegangen waren) kann man nur sagen: Zumindest in Linz ist faire Mode keine Randerscheinung mehr!

Zwischen Journalistenbetreuungen, Pressezimmeraufräumen, Fotografinnenbriefings (danke, Andrea!!) und allgemeiner Herumcheckerei wurde dann der geplante Kauf getätigt: Weiterlesen

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Ich gestehe: Ein Rückfall

Ich muss etwas gestehen, was mir eigentlich erst durch den gestrigen Blogbeitrag so richtig aufgefallen ist.

Ich bin in den vergangenen Wochen zum ersten Mal seit Anfang 2012 rückfällig geworden. Schon klar, ich darf zwar seit Jänner wieder shoppen gehen, und ich bin immer noch sehr streng und kaufe wenn möglich Bio, Fair und/oder Second Hand. Mein Kleiderkasteninhalt hat sich verringert und wird es auch weiterhin tun, weil ich all die Teile, die ich wirklich gar nicht mehr trage, weggebe.

Aber es war ein bißchen viel in letzter Zeit – und auch wenn ich für mich immer wieder Erklärungen gefunden habe, muss ich es zugeben: Es ist ein Rückfall in alte Muster gewesen. Ich habe mir eine neue Hose gekauft (lange gesucht, lange davon geträumt, endlich gefunden, leider konventionell, trotzdem super und wahrscheinlich Standarduniform kommenden Winter), ich habe mir nach sehr langem Umkreisen einer Tasche in einem privaten Mädelsflohmarkt online ebenjene kürzlich doch geleistet (Second-Hand, was sie für mich legitimiert, neu würde ich mir aus Preis- und Herkunftsgründen niemals eine Liebeskindtasche kaufen), und es könnte sein, dass Jonnys mit mir ganz schön Geschäft gemacht hat, genauso wie Maas Natur, wo ich mir zwei Basic Shirts gekauft habe.

Die Tasche hab ich definitiv nicht gebraucht, und auch über die Notwendigkeit der schwarzen Boots kann man angesichts meiner Stiefelsammlung streiten. Weiterlesen

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Von unfertigen Kleidern und bald fertigen Stiefeln

Motzraunznöl. Ich wär ja wirklich schon gern weiter mit diesem Projekt, aber bisher ist genau das Vorder- und Rückenteil halb fertig – und der erste Ärmel genau SO lang:

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Warum? Weil ich derzeit mitten in meiner FH-Abschlussarbeit und den finalen Korrekturen hierfür stecke. Ächz. Dabei würd das Wetter grad so perfekt passen für das Pulloverkleid….

Aber zurück zu meinem Schuhgemosere von letztens: Erstens mal danke für die vielen Hinweise hier am Blog und auf Facebook, einige ganz gute Marken, so rein optisch, gibts ja doch. Nur: Ich bilde mir grad ganz fest solche Schuhe wie die unten am Foto ein – wo find ich die in bio und fair? Ich weiß, die schauen jetzt nicht besonders ausgefallen aus, aber ich (ich!) werde mich demnächst von einigen (einigen!) Schuhen trennen (!!), und hätte gerne solche. Und: weiter Schaft, ganz dringend! Ich habe nach eingehender Begutachtung übrigens leider festgestellt: Meine Lieblingsteile sind sehr abgelaufen und haben bereits an zwei Stellen Ansätze von Löchern (!), so niedergeritten hab ich die in den letzten drei Jahren. Das gibt noch Traueranfälle, wenn der Schuster mir die harte Wahrheit überbringt…

bootsskinny

Gefunden auf Pinterest, dieser zeitfressenden Teufelserfindung 🙂 Ich find ja das ganze Outfit cool, aber ich werd nie verstehen, wie es bequem sein kann, Taschen SO zu tragen.

Edit: WOW, Jonnys hat sie ja wirklich alle (nur noch nicht auf ihrer eigenen Homepage 🙂 )!! Ich habe hiermit offiziell eine neue LIeblingsmarke. Jetzt muss ich nur noch schauen, von welcher Ecke ich mir die 130 Euro abspare…

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Verdammtes Habenwollen

Ich bin grad echt in der Bredouille. Vorgestern war ich ja im STOR> und hab dort ein supertolles Kleid bekommen. Und dort hab ich noch was gesehen, was mir jetzt einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will, dabei ist es gar nicht so wirklich mein Style. Dennoch, ich werds nicht los im Kopf. Weiterlesen

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Am wundesten Punkt erwischt: Schuhproduktion. Nicht leiwand.

Verdammt. Gut, die neuen Sandalen sind zwar pflanzlich gegerbt und auch sonst supadupa – was man von den Stiefeln und den Boots nicht behaupten kann. Auf dem – immer wieder sehr lesenswerten – Blog von „Bewusst kaufen“ wurde mir nun das von mir weit in den Hinterkopf geschobene, mir aber sehr wohl bewusst seiende Problem der Leder- und Lederschuhproduktion (abgesehen davon, dass meine Sympathiepunkte bei Veganern darunter leiden) wieder sehr drastisch vor Augen geführt:

Chrom ist giftig. Und wird bei der Lederproduktion massiv angewandt.

Ich zitiere aus dem neuen Blogbeitrag: Weiterlesen

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