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Jo schau, jessasna, wos mocht a Nackerter….

(c) Nunu Kaller (c) Nunu Kaller

(c) Nunu Kaller

(c) Nunu Kaller

… auf der Kärntner Straße?

Tolle Aktion gewesen heute, am liebsten hätt ich mir auf die Kleider vom Leib gerissen – aber die Frau Pressesprecherin muss ja bitte halbwegs seriös rüberkommen. Die Reaktionen waren enorm – unsere AktivistInnen sind jetzt sicher auf Urlaubsfotos von Japan bis Spanien vertreten, Wiener (weniger Innen) machten Handyfotos oder riefen in Selbiges, dass die ja bitte wirklich, nein, echt, die sind wirklich nackert! Weiterlesen

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Europas Landverbrauch

Achtung, Job-Content. Aber richtig lässiger. Meine hochgeschätzten Kolleginnen von der REdUSE-Kampagne haben nämlich eine interaktive Grafik entworfen, die aufzeigt, wieviel Land Europa außerhalb seiner Grenzen verbraucht, um den eigenen Konsumwahn zu befriedigen. Wir brauchen in allen Ländern mehr Fläche, als wir haben. Fläche zum Anbau von Lebensmitteln, von Soja fürs Biobenzin (was für ein Schaaas, aber das ist eine andere Geschichte) und von – richtig, sonst würd ichs hier nicht posten – Baumwolle. Viel Spaß beim Durchklicken!

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So. Und nachdem ich jetzt eine Viertelstunde lange versucht habe, den HTML-Code hier einzubauen, und WordPress mir quasi permanent den Mittelfinger zeigt: HIER könnt ihr die Grafik anschauen!

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Kreativistentum

Na da ist man einmal ein verlängertes Wochenende nicht da und die Herren und Frauen Brötchengeber starten eine lässige Aktion: Es gibt wieder einen Fotobewerb, aber diesmal nicht nur mit Mode. Sondern es geht allgemein um Upcycling, auch bei Möbeln.

Wie blöd, dass ich Mitarbeiterin bin und Rechtsweg und so, sonst würd ich maßlos angeben mit dem Tisch, den wir aus einer Kabeltrommel gemacht haben (abschleifen, einlassen, lackieren, Räder dran), oder mit der Lampe, die der Liebste aus einer Waschmaschinentrommel gebaut hat. Und für die er im Winter stundenlang auf der Terrasse im Burgenland an einer vierzig Jahre alten Waschmaschine mit zentnerschweren Betonblöcken drin gerüttelt hat. Meine Strickerei drinnen am Sofa war von wunderbaren Flüchen von draußen untermalt 🙂

Und wie doppelt blöd, dass ihr mir das jetzt einfach glauben müssts, weils noch keine Fotos von den Teilen gibt.

Aber wenn ihr selbst Fotos von Upgecycletem habt: Immer her damit! Denn – wie schön finde ich den Spruch – „Müll von gestern ist Design von morgen“! 🙂

 

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Zwei Welten….ein Wertesystem

Gestern war ich in zwei verschiedenen Welten zu Besuch. Zunächstmal – ich weiß, ich verweise in letzter Zeit etwas viel auf die Seite, aber sie ist einfach mein Lieblingsprojekt im Job – war ich gestern auf der Ressourcentagung von REdUSE. Und dort hielt auch Didrot Nguepjouo, dessen Nachnamensaussprache ich schon wieder vergessen habe, einen Vortrag. Didrot ist Mitarbeiter von Friends of the Earth Cameroon. Ich hatte ja schon vorher das Vergnügen, ihn kennenzulernen und mit ihm über den Baumwollanbau in Kamerun und sonstige interessante „African Facts“ zu reden. FOE Kamerun kampagnisiert zum Thema Baumwolle. Dort ist nämlich das Problem nicht unbedingt der soziale Faktor (wobei, die Kinder werden dort auch statt in die  Schule zum Baumwollpflücken geschickt), sondern der gesundheitliche, sowohl für die Menschen als auch für die Böden. Die Pestizide landen in riesigen Mengen auf den Feldern, die Behälter werden nachher zum Trinkwasser holen (!) weiterverwendet.

Und wenn Didrot dasteht und sagt: „Kauft weniger! Ändert euer Kaufverhalten! Überlegt zweimal, bevor ihr euch ein neues Teil kauft, ob ihr es wirklich braucht! Re-Use and refashion for yourself. Tragt durch bewussten Kauf dazu bei, dass es mehr Biobaumwollanbau und Fairtrade gibt. Respektiert kleine Farmerfamilien.“

…dann geht das ganz  tief rein. Weil Didrot das nicht sagt, weil er „neidisch“ auf das Konsumverhalten der Europäer ist, sondern weil durch eine Verringerung der Nachfrage nach Baumwolle auf den Feldern wieder Gemüse angebaut werden könnte, das der Kamerunschen Exportwirtschaft zwar herzlich wenig bringt, den Einwohnern aber wieder mehr zu essen gibt. Das sitzt, oder?

So hab ich das bisher auch noch nicht gesehen. Noch so ein Aspekt, der zeigt, das alles zusammenhängt. Dass jede einzelne unsere Kaufentscheidungen einen Rattenschwanz an Konsequenzen mit sich zieht. Über diese Initiative muss ich Didrot demnächst noch befragen, dazu war dann keine Gelegenheit mehr.

Moralkeule fertig, und zur zweiten Welt komm ich später.

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Tauschparty, heute!!

Hinkommen – Damen mit Größen mit einer Vier vorne bitte erst gegen 18h auftauchen, da reite ich nämlich auch ein, tschakkkkaaaa!! Ich freeeeeuuuu mich!!! Das sind so nette Events, man geht nachhause mit neuem Gewand, guter Laune, einem guten Gewissen und in meinem Fall mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch einem Damenspitz….

Tauschparty (c) die checkeria // GLOBAL 2000

Tauschparty (c) die checkeria // GLOBAL 2000

Tauschparty (c) die checkeria // GLOBAL 2000

Tauschparty (c) die checkeria // GLOBAL 2000

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Es wird wieder getauscht!

Tauschparty (c) Die Checkeria // GLOBAL 2000

Tauschparty (c) die checkeria // GLOBAL 2000

Ich habs bei der werten Frau Stöckl ja schon angekündigt: Es findet wieder eine Tauschparty statt! Die letzte von GLOBAL 2000 im Dellago ist sooooo gut angekommen, dass wir beschlossen haben, wir machen das nochmal. Noch größer. Im Acoustic Salon in der  Sargfabrik im 14. nämlich. Ich werde leider erst am Abend dazustoßen können (und hoffe, dass es ein paar Frauen mit meiner Größe mir gleichtun, damit man live tauschen kann…) – aber bin echt schon extrem motiviert!

Hier noch die genauen Details zu wann, wo, wie und was sonst noch…. Herren sind übrigens ebenfalls herzlichst willkommen!

Tauschparty (c) Die Checkeria // GLOBAL 2000

Tauschparty (c) die checkeria // GLOBAL 2000

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Der Gute Style mal zwei

Hiermit tu ich meinen Gehaltsüberweisern einen Gefallen – und es passt wirklich ganz ganz wunderbar thematisch hier rein: *Trommelwirbel* Wir starten wieder mit dem Guten Style!

Hier hab ich schon mal drüber gebloggt – GLOBAL 2000 veranstaltet einen Photocontest (alte Rechtschreibung in Kombination mit Anglizismen – ich steh dazu!), bei dem es darum geht, altes, gebrauchtes Gewand neu zu stylen.

Screenshot

Screenshot

Die Zielgruppe ist wahrscheinlich eine jüngere als die dieses Blogs (wobei, ich hab keine Zielgruppe, ich hab zufälligerweise LeserInnen aus der gleichen Altersschicht wie ich). Aber vielleicht hat die eine oder andere Leserin ja eine Tochter, die das interessiert? Zu gewinnen gibt es ein professionelles Modeshooting im Wert von 3000 Euro, und wenn eine ganze Schulklasse mitmachen will (Dorit! Dorit! Dein Einsatz 🙂 ), dann gibts einen Nähworkshop zu gewinnen. Auch nicht schlecht, oder?

 

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Es wird swap-ge-mobt!

Heute übergebe ich mal das (geschriebene) Wort an meine liebe Kollegin Stephi, die sich bei uns um das hier und das hier und noch ein paar andere Onlinereien kümmert. Danke auch an Ruth, die den ganzen Spaß organisiert!! Ich freu mich drauf und hoff, dass es sich ausgeht, dass ich selbst auch hinschau….Schließlich gehts um Tausch, um T-Shirtlebensverlängerung, um Spaß.

„Am 3.10.2012 wollen wir auf der Kärntnerstrasse einen T-Shirt Swap Mob veranstalten, denn wer kennt das nicht: Irgendwo im Schrank kugeln einige aufregende/hübsche/verrückte Shirts rum, die zwar nicht schlecht ausschauen, die man dann doch nicht oder nicht mehr anzieht.
Vielleicht verbindet ihr mit diesen Shirts aber auch Geschichten, Dinge die ihr erlebt habt, Erinnerungen…

Bei diesem Swap Mob habt ihr die Möglichkeit, nicht nur ein altes Shirt zu tauschen, ihr könnt auch gleich die Geschichte weitergeben.
Wie wird das ganze ablaufen?
Wir treffen uns um 16 Uhr auf der Kärntnerstrasse, dort gibt es dann die Möglichkeit die Geschichte des oder der T-Shirts, die man tauschen will auf eine Sprechblase zu schreiben und ihr könnt euch auch schon nach TauschpartnerInnen umschauen.
Um 16:30 gehts dann los.
1) Verteilt euch auf der Straße/am Platz
2) Geht auf euren Tauschpartner/partnerin zu, begrüßt ihn/sie und tauscht eure Shirts und die Sprechblase.
3) Geht normal weiter, als ob nichts gewesen wäre.

Ihr könnt natürlich nachher auch noch eurer neues Shirt samt Geschichte auf Facebook posten.
Sinn des Ganzen ist es, die Lebensdauer eines T-Shirts zu verlängern und einem alten Shirt ein neues Leben zu schenken.“

Und damit wir ein bissl schätzen können, wieviele Leute da swappen werden, wäre ein kurze Rückmeldung hier sehr sehr leiwand!!
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Ichkaufnix am Ressourcenschonungsblog

Ich freu mich! Die liebe Steffi hat mich für ein Projekt von GLOBAL 2000 – www.reduse.org – interviewt, und in ihrem grenzenlosen Charme mich als „modeaffine Pressesprecherin“ bezeichnet. Ich fühl mich mal wieder gebauchpinselt und freu mich sehr, dass mein privates Ding wirklich so gut reinpasst bei REdUSE. Außerdem hat sie ein Foto von mir verwendet – Copyright Liebster -, das ich selbst auch ganz selbstbauchpinslerisch echt gelungen finde…

(c) Der Liebste

(c) Der Liebste

 

Nunu Kaller, Bloggerin auf „ich kauf nix – ein Jahr ohne Kleiderkauf“, im spannenden Selbstversuch: Ein Jahr möchte die modeaffine Pressesprecherin von GLOBAL 2000 keine Kleidung kaufen. Ob diese Entscheidung aus ökologischen Gründen, oder um die Geldbörse zu entlasten gefällt wurde, und wie sich ihre Shopping-Diät bedingten Entzugserscheinungen auswirken zeigt folgendes Interview:

Was war die Initialzündung ein Jahr auf Kleiderkauf zu verzichten?

Anfangs war der Grund psychischer Natur: Erstens wusste ich, dass ich mehr shoppe als andere und da Einsparungspotential besteht – natürlich auch ökonomischer Natur. Allerdings bin ich auch nicht unbedingt für meine Konsequenz bekannt – mich selbst zu testen, und zwar an meiner schwächsten Stelle, war irgendwie verführerisch. Die ökologische Komponente gesellte sich erst kurz danach dazu. Nachdem ich seit drei Jahren im NGO-Bereich arbeite, konnte ich es vor mir selbst auch nicht mehr verantworten, dass ich gedankenlos zum Textilschweden gehe und fünf Euro für ein Shirt ausgebe…

Dazu war mir schon länger klar, dass ich wirklich leidenschaftlich shoppte und schon lang nicht mehr einkaufte, weil ich etwas brauchte – sondern nur, um mich zu trösten, mich abzulenken, und um einfach meinem Hobby „Mode“ zu frönen. Mein schlechtes Gewissen beim Nachhausekommen war in den letzten Monaten des Jahres 2011 immer größer geworden, wenn ich zuvor mal wieder ein paar Euro beim Textilschweden gelassen hatte. Die eigentliche Initialzündung war dann ein ganz kurzer Artikel einer Moderedakteurin, die sich dasselbe vorgenommen hatte. Ich las darüber und dachte mir sofort: „Cooool, das hört sich super an!“. Ich beschloss jedoch, dieses Jahr auch dazu zu nutzen, mich über die Herkunft meiner Kleidung zu informieren.

Wie war dein Shoppingmuster vor dem Abstinenzjahr? Weiterlesen

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Der Gute Style – die Siegerin und meine persönlichen Favoritinnen

Bitte, ich war ja Jurymitglied beim guten Style, und die Kollegas haben mir erlaubt, zeitgleich mit der offiziellen Veröffentlichung die Siegerin auch hier zu präsentieren. Nochmal zur Erklärung die Regeln des Bewerbs: Zeig uns Outfits, die aus nichts Neugekauftem bestehen. Alt, ausm Kasten von der Oma, selbst umgenäht, umgestylt, alles erlaubt. Nur nix neues. Passt ja ganz gut zu meinem Projekt, so rein inspirationstechnisch!

Gewonnen hat Julia, die aus einem alten Rock und einem kaputten Tuch ein neues Kleid gezaubert hat (das mittlere ist unser Siegeroutfit).

Ich musste ja die Kategorie DIY bewerten, und bei mir waren diese hier auch noch ganz hoch im Rennen:

Das Häkelkleid ist selbstgemacht aus einer uralten Tischdecke von der Oma. Gewagt, aber sehr hübsch, finde ich. Übrigens, dass lauter Gartenfotos in die Endauswahl kamen, war Zufall…

Dieses Outfit könnte mirnixdirnix in einer aktuellen Modezeitschrift abgebildet sein, oder? Meinte zumindest auch Julia Wagner, Chefredakteurin der MISS. Der Rock ist aus einem alten Leintuch umgenäht, das Oberteil aus einem Kleid der Frau Mama. Brave Frau Mama, so schöne Teile aufzuheben…

Auch recht hübsch fand ich dieses hier – wahrscheinlich, weil mir das elfenhafte fehlt, das es braucht, solche Blümchenkleider zu tragen. Ich selbst hab seit gut zehn Jahren mir selbst ein Blümchenkleiderverbot auferlegt. Ich schau einfach scheiße drin aus, Punkt. Das Kleid ist übrigens selbstgenäht, Respekt, schöner Schnitt!

Und nicht vergessen darf man natürlich auf den besten aller Ex-Zivis, der einen Gürtel, den ich im Flugzeugflohmarkt besorgt habe,  präsentiert…. und der sich jetzt sicher ärgert, dass das Foto nochmal poste, hehehe…

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