Schlagwort-Archive: Strumpfhosen

Ein Monat danach

Erstes Kaufmonat um. Ja, ich hab ein paar neue Sachen.

  • DIIIIIIIIEEE Stiefel. Es ist Liebe. Pur und rein.
  • Gummistiefel. Hatte ich keine, hat mich einige Male letztes Jahr geärgert.
  • Strumpfhosen. Eine ist just im Büro wenige Tage nach Ablauf des Jahres gestorben, zwei wurden nachgekauft. Herrliche Teile. Endlich mal in ein bißchen Qualität investiert, ich hoffe, es zahlt sich aus.
  • Ich wollts eigentlich erst bei Finalisierung gestehen, aber: Ich hab die Teile von Anita schon. Mein Erstpulli war aber nicht ganz passend, passte aber glücklicherweise der Lady Grey. Am Zweitpulli wird gerade final gearbeitet. Aber die sind ja nicht wirklich gekauft, die sind getauscht.

Aber abgesehen von den Strumpfhosen kein einziges Mal in einem Geschäft gewesen. Herrlich, es reizt mich auch überhaupt nicht. Und online? Nur die Gummitöffler. Was hat mich diese Onlinebestellerei genervt diesmal. Aber auch offline: Es zieht mich nichtmal wirklich in die Läden, auf die ich mich so sehr gefreut habe – ich hab keine Zeit, ich hab grad keine Muße, und ich brauch einfach nix! Ich fühle mich wohl mit den Sachen, die ich habe.

Nächstes Shopping? Doch, das steht schon fest.

DORT! Aber sowas von! In zwei Wochen gehts für ein paar Tage nach Amsterdam, der Liebste wird zuhause gelassen, dafür die Beste mitgenommen.

 

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Erschreckend

Ich habe jetzt auch noch meinen T-Shirt-Bestand, Sommer UND Winter, auf zwei recht flache Kommodenladen reduziert. Auch meine Kästen gehen alle wieder locker zu, kaum was liegt herum. Die herzugebenden Sachen füllen zwei mobile Kleiderständer, dass diese sich inzwischen bereits durchbiegen, und am Wohnzimmertisch stapeln sich auch noch Shirts und Strumpfhosen.

Aber ich hab IMMER noch keinen Überblick über meine Strumpfhosen! Dünne, die ich fast nie trage, hab ich haufenweise, dicke weniger – und wo verdammtnochmal ist schon wieder meine schöne mit der roten Naht?!

Ich reduziere jetzt so lange, ich wieder den totalen Überblick habe. Den ganzen Ballast weg. Herrlich wird das.

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Schlechtes Gewissen

Ich hab ein schlechtes Gewissen, ganz groß und gewaltig. Und ich schreib das jetzt nicht, um mir von den LeserInnen die Absolution zu holen – ich fühl mich verpflichtet, das mitzuteilen, um nicht irgendwann im Freundeskreis ein „ahaa, du tust nur so!“ zu hören.

Meine letzte dicke braune Strumpfhose hat gestern den Geist aufgegeben. Sie hat mich seit Monaten genervt, weil sie ums Äutzerl zu kurz und dadurch nicht wirklich angenehm zu tragen war, aber sie war eben meine braune Strumpfhose und daher extrem wichtig. Braun ist das neue Schwarz und so, gell?

Jedenfalls hat sie gestern im Büro dann an eine eher unangenehmen Stelle „ratsch“ gemacht. Und ich noch einen Termin vor mir. Verdammt. Mein erster Gedanke war: Wo krieg ich bitte jetzt Strumpfhosen her, die meiner neuen Einkaufsmoral entsprechen? Das Muso Koroni war leider in komplett entgegengesetzter Richtung zu dem Ort, wo ich hin musste. Also, hüstelhüstel, ab in den Gerngroß und dort zu den Strumpfhosen.

Ich schwöre, ich hab brav nach Bioqualität gefragt, aber sie hatten keine. Also eine klassische gekauft, aber eine mit ordentlicher Qualität, die ich wenigstens lange habe (meine anderen Strumpfhosen dieser Marke waren seit Jahren in power-use, und haben erst diesen Herbst – super Timing so nebenbei – den Geist aufgegeben). Direkt dort auch gleich umgezogen.

Wie die schwarze Strumpfhose (immerhin mit Ökotexsiegel, auch wenn das kaum was wert ist) dann auch noch im Sackerl gelandet ist, ist mir ein Rätsel (könnte daran liegen, dass mein Bestand an schwarzen Strumpfhosen in etwa so durchlöchert ist wie mein Bestand an schwarzen Leggings).

Und jetzt ist genau das eingetreten, was ich befürchtet habe: Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen.

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Leiwandeste Leggings

Wurscht, ob Leggings jetzt cool sind oder nicht – für mich sind sie der perfekte Strumpfhosenersatz, weil selbige mir sowieso immer als allererstes am großen Zeh aufgehen (anscheinend streck ich beim Gehen meine große Zehe immer extra nach oben, was im Schuh zwar nicht auffällt, die Strumpfhosen aber verlässlich ruiniert).

Und die da find ich leiwandest. Mit einem Haken: Nur in den USA bestellbar.

Ich zitiere, warum diese Leggings so leiwandest sind:

A snug and comfortable wardrobe staple, the Birch Legging is suitable for wear in any season. A little bit of Spandex is added to the Birch to give four way stretch to our Reparel™ fabric. A covered elastic waistband and unique stitching makes the Birch a year round staple.

Jersey Fabric made from 53% pre-consumer recycled colored cotton / 44% post-consumer recycled polyester / 3% spandex

All our products are made from our Reparel™ fabric. Comfort, versatility, durability, and sustainability…you’ll look great in our Reparel™ fabric, and you can feel good about them too.

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Nix kaufen heißt noch gar nix

Ich hab letztens mal „Kassasturz“ gemacht und zusammengezählt, was in den vergangenen neuneinhalb Monaten so alles in meinem Kleiderschrank gelandet ist, das da vorher noch nicht war. Und holla, das ist nicht grad wenig – irgendwie wird mir grad klar, warums mir nicht wie Verzicht vorkommt, das Jahr. Vorausschickend: Ich habe nicht um Geschenke gebeten. Bis auf eine Tasche. Geb ich zu.

  • Eine Strumpfhose, extrem genial, aber leider umgehend innerhalb meiner vier Wände so derartig professionell verschustert, dass sie seither nicht mehr aufgetaucht ist.
  • Insgesamt fünf (bist du irre!!!) Paar Leggings, von denen zwei leider nachm ersten Waschgang wieder „adios“ gesagt haben und eine zu klein, aber sehr sehr cool ist (vom Liebsten)
  • drei selbstgenähte Röcke: 1, 2, 3
  • ein selbstgenähter Mantel,
  • ein selbstgenähter, ein selbstgestrickter (siehe Foto), ein geschenkter Schal
  • ein fast fertiggestrickter Pullover 
  • der unfassbar geniale Sockenpulli, mein Geburtstagsgeschenk
  • eine selbstgenähte, zwei geschenkte Taschen (die zweite ist giftgrün und von meiner liebgehabten Frau vom See)
  • ein Cardigan
  • ein Shirt, das Ena bekommen hat, ihr aber zu groß war. Third Hand quasi.
  • ein Seidenkleid, ein Pulli, ein Rock, ein Shirt, noch ein Shirt – bei einer Tauschparty. Hab aber mehr Teile hingebracht als mitgenommen. Gilt aber dennoch als „neu“ in meinem Schrank.
  • eine Wollhose von der zweiten Tauschparty, die allerdings längentechnisch noch etwas gepimpt werden muss…
  • Alte, von meiner Lieblings-aniger nimmer getragene Strumpfhosen (Freundinnen jenseits der 1,80 sind in Sachen Kleidertausch bei mir echt Gold wert). Mal schauen, ob sie mir passen.

Aaaaaalter Schwede.

Also erstens: Ende Jänner ist Großausmisttag. Aber sowas von.

Und zweitens: Diese Liste da oben ist ein Bruchteil dessen, was ansonsten so durchschnittlich in einem Jahr neu in meinem Kleiderschrank gelandet ist. Und die Freude über jedes einzelne Teil war 2012 locker viermal so groß wie vorher.

Drittens: Ich hab mich komplett an meine eigenen Regeln gehalten. Trotzdem kommt mir diese Liste da oben echt wie ein Regelbruch vor.

Aaaaaaaaaaber viertens: Auf die Tour kann ich locker noch ein paar Monate länger weitermachen. Wäre da nicht das mit Aniger geplante Amsterdamwochenende 🙂

(c) nunette colour

(c) nunette colour

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warum?????????

erstes mal strumpfhose dieses jahr – bisher habe ich versucht, auf die einfacher reparierbaren leggings zu setzen – und natürlic sofort das hier.

(c) nunette colour

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ich schaff das nie bis jänner, strumpfhosentechnisch! 😦

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Und immer noch nicht über den Berg

Ich informiere mich. Ich lehne konventionelle Textilproduktion ab. Ich suche faire Öko-Alternativen. Ich beschließe, auch 2013 weniger zu shoppen als vor dem Auszeit-Jahr. Ich lese das berühmte Buch von Kirsten Brodde, in dem sie gleich mal im ersten Kapitel Tchibo anschießt. Und dann seh ich im Newsletter von Tchibo/Eduscho die hier:

screenshot eduscho.at

screenshot eduscho.at

Schaut die guuut aus! Und gemütlich! Und Kleidung, die man auf verschiedene Weisen tragen kann, find ich sowieso immer super. Und dann auch noch die Farben!!

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Geburtstagswünsche

Ich hab doch bald Geburtstag. Sehr bald sogar. Und eine liebe Freundin hat mich bereits drauf angeredet, ob ich mir denn etwas Spezielles wünsche – Strumpfhosen, Leggings oder so… Und ich muss sagen, so sehr ich Anfang des Jahres dachte, der Geburtstag pünktlich kurz vor der Halbzeit würde mich rausreissen, so sehr habe ich jetzt das Gefühl: Nö, ich brauch nix.

Sicher, meine Unterhosen werden derzeit nicht hübscher durchs viele Waschen, mein Strumpfhosenproblem wird sich eventuell durch radikale Diät lösen lassen (sodass mir die zukleinen Hosen wieder passen), und mein Shirts bekommen nach und nach kleine Löcher, aber alles in einem Ausmaß, das mich dennoch nicht zweifeln lässt, dass ich LOCKER bis Mitte Jänner 2013 komme. Und wer mag schon den Dreierpack Baumwollunterhosen ausm Geschenkpapier auspacken….

Also, Fazit: Sicher, so ein Sockenpulli oder ein Paar Stiefel oder ein schönes Shirt oder eine textile Kleinigkeit oder so, freuen würds mich, logisch. Aber brauchen tu ich es nicht. Und klare Ansagen von wegen „Ich wünsche mir ein paar graue Bikerboots“ oder ähnliches wird es von mir nicht geben. Ich freu mich viel mehr auf eine kleine, feine Runde an Freunden, die mit mir feiern werden. Denn nach eigentlich eineinhalb persönlich recht heftigen Jahren kann ich erst seit einigen Wochen wieder wirklich von ganzem Herzen sagen: Es geht mir wieder gut. Und das muss gefeiert werden.

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4/12

Wow. 3/12 komplett verpasst. Also. 4/12. Ich hab ein Drittel des Shoppingboykotts rübergebracht. In dieser Zeit:

  • habe ich mir ganz schön viele Bücher gekauft… 🙂
  • habe ich kleidungstechnisch selten, schuhtechnisch permanent Verführungen widerstanden.
  • wurde ich nach und nach froh drüber, Schuhe in den Boykott miteinbezogen zu haben, weil ich
  • mein Konto saniert habe. Nicht famos, aber immerhin bleibts jetzt grün.
  • Grün im übertragenen Sinne endgültig zu meiner Lieblingsfarbe erklärt.
  • immer noch keine Antwort vom bunten Spanier bekommen.
  • Blieb dunkles türkis aber immer noch effektiv die Farbe, bei der bei mir die Sicherungen durchbrennen.
  • Habe ich unglaublich tolle Medienresonanz erfahren, von ORF und Biorama über News.at und Schaufenster bis hin zu Heute.
  • Habe ich tolle Frauen „kennengelernt“, die mich per Emails und Kommentare super motivieren.
  • Habe ich Severin „erschaffen“.
  • Habe ich abgesehen von einem etwas verwoardacklelten Schlauchschal noch kein Kleidungsstück genäht. Noch nicht.
  • Und auch noch keines gestrickt. Noch nicht.
  • Habe ich eine Strumpfhose und zwei Paar Leggings geschenkt bekommen und ein paar Kleidungsstücke ertauscht.
  • Habe ich festgestellt, dass ich meinen persönlichen roten Faden gefunden habe.
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DIY – Fail

Habe übrigens auch eine Strumpfhoseneinfärbeaktion (a.k.a. „Das kann doch nicht so schwer sein!“) gestartet – habe geflissentlich ignoriert, dass da auf dem Sackerl mit dem Färbemittel „nur bis 20% Kunstfaser“ gestanden ist, wozu denn auch, auf diesen Strumpfhosen gehts ja auch – und war weniger erfolgreich. Das einzige wirkliche Ergebnis: Eine Strumpfhose weniger. Na toll. Ich kann die eh nicht genau ganz dringend brauchen. Wobei die Farbe, an sich ein wunderschönes Altrosa, für meine Beine dann so oder so nicht so wirklich vorteilhaft war….da bekam „Schweinshaxen“ gleich mal eine neue Bedeutung…

(c) nunette colour

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