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Jeans gesucht – ich brauch euren Rat

Sooo, jetzt brauch ich mal euren Rat. Ich suche was, und ich stell mich auf eine lange Suche ein. Es ist nämlich so – zu Studientagen hatte ich zwei Paar Jeans, die ich heiß geliebt habe. Die waren uuuuurlang, was bei meiner Größe was sehr lässiges war, glockig und stretchig. Ich habe sie geliebt. Und ich habe sie anscheinend schon vor Jahren weggegeben. Und ich könnt mich in den Hintern beißen deshalb, da die Jeans aufgrund des Stretchanteils wahrscheinlich auch trotz leichter Vergrößerung jenes hineinzubeißenden Hinterns doch jetzt noch passen würden.

Stattdessen habe ich mir vor knapp sechs Jahren eine neue Bell Bottom Jeans gekauft – die zwar super ist, aber nur, wenn ich gewichtstechnisch grad die kritischen drei Kilo unten hab und nicht oben. Diese kritischen drei Kilo sind aber immer wieder mal gern bei mir und dann doch wieder nicht und dann doch. Mir wars egal, dann halt dicken Gürtel drüber und Knopf offen. Aber irgendwie war die Hose auch so ums Äutzerl, so ein Zentimeter oder so, zu kurz. Da bin ich pingelig, bei Glockenhosen will ich quasi draufsteigen können, so lang müssen die sein.

Und jetzt, nach sechs Jahren, gibt diese unstretchige Jeans leider grad auf, so richtig schön hauchdünngeschabt an eher blöder Stelle – gerade jetzt, wo ich beschlossen habe, wieder häufiger diesem elendigen Skinny-Jeans-Trend zu trotzen. Ich find sie einfach cool, die Glockenjeans, und außerdem machen sie eine schönere Figur als die Knackpellen, die zwar gerade viele Frauen gut tragen, die aber eigentlich, „sammas uns eahrlich“, nur wirklich schlanken Menschen stehen.

Ich hab nicht vor, mir jetzt, sofort und gleich eine neue Jeans zu bestellen, ich bin da jetzt viel mehr auf eine lange Suche eingestellt. Eine sehr lange, weil meine ersten Impulse haben mich leider ein bissl enttäuscht.

Ausschauen soll die Hose so, die Fotos sind von Pinterest, ich habe jeweils das Pinterestbild verlinkt, damit man über diesen Umweg auch gleich zum Ursprung kommt…. oder so 🙂

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Und jetzt seid ihr gefragt, wisst ihr im FairFashionBereich mehr als ich? Ich suche eine laaaaaaaaange Glockenjeans, nicht zu extrem glockig, aber es sollt schon der ganze Fuß sich drunter verstecken können, und ganz wichtig: stretchig. Ich find unstretchige Jeans so unbequem.

Das Depperte: Ich weiß. Jeansproduktion. Scheiße. Nur die fairen Jeans, die ich kenn, sind alle stretchfrei. 😦

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Wenns nicht mehr Primark sein soll

Mal weg von Primark und Co.: Es ist echt unglaublich, wieviele Alternativen es inzwischen gibt. Wie unglaublich viele ProduzentInnen und DesignerInnen auf ökologische und/oder faire Produktion umsteigen. Kürzlich bin ich über eine weitere Seite gestolpert und sich dem Thema der fairen Mode widmet.

Auf Gutscheinpony (wasndasfüreinNamebitte?) gibts erstens einen Ratgeber und zweitens eine Liste an ökofairen Läden. Sind ein paar dabei, die ich noch nicht kannte, aber ich hab auch den Überblick für Deutschland sowas von nicht.

Die ÖsterreicherInnen unter euch darf ich nochmal auf meinen letzten Wurf hinweisen: Der Greenpeace Fashion Guide. Über 400 Einkaufsmöglichkeiten in ganz Österreich, von öko und fair über Second Hand bis hin zu Tauschbörsen.

shoppingguide (2)

Ps: Ja, ich weiß, das war schon mal, das ist nix Neues, was ich da heut schreib, aber ab einem gewissen Alter zieht Geburtstagfeiern relativ lange Regenerationszeiten nach sich. Ich bin da grad mittendrin. Ächz. 🙂

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Feinstaubliches

Mal wieder Lesestoff gefällig, bei dem einen das Essen im Hals stecken bleibt? Bitteschön! Die Clean Clothes Kampagne hat mal wieder einen Bericht veröffentlicht, diesmal geht es wieder ums Sandblasting. Richtig, das ist genau das, von dem sich bereits vor ein paar Jahren diverse Unternehmen distanziert haben.

Kurz ausgeholt: Es ist die Behandlung von Jeansstoff mit einem Schlauch, aus dem mit hohem Druck Quarzsand kommt – damit sie „used“ ausschauen. Die Lungen der ArbeiterInnen sind danach auch ziemlich „used“, die stellen nämlich ihre Arbeit ein und die ArbeiterInnen sterben einen wirklich grausamen Tod, sie ersticken nämlich. Langsam. Weiterlesen

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Das Jeansdilemma

Ich hab doch ein so tolles Paar Jeans – leider seit Monaten nicht mehr angehabt. Weil sie hinüber sind, aufgescheuert an den Schenkeln, laut mehrerer nähversierter Ladies inklusive meiner Frau Mama nicht mehr rettbar. Blöd. Und Jeans, das ist ja eines der üblesten Materialien in der Produktion, v.a. weil viele Firmen trotz gegensätzlicher Verlautbarungen immer noch Jeans mit Sandblasting finishen, soll heißen: Die werden auf alt getrimmt, indem man mit Hochdruck feinen Sand draufbläst, der das Material dann aufrauht. Der feine Sand hat jedoch Nebenwirkungen – und zwar in den Lungen der ArbeiterInnen. Ich mag ehrlich gesagt nicht dafür verantwortlich sein, dass jemand eine Staublunge bekommt, nur weil ich Bock auf „used style“ habe.

Aber wo bekomm ich – rundlich und verdammt groß – die perfekte Jeans her? Die so toll is wie meine? Weiterlesen

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Jeans leasen

Krank, kaputt, erschöpft, zu müde zum Schreiben. Aber ein spannendes Konzept gefunden: Jeans leasen. Hier gehts zur Website. Discuss.

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Von geilen Öko-Ärschen

FashionCamp Vienna also. Erstens: Ich wusste gar nicht, dass es The Hub auch in Wien gibt – tolle Sache, die ich nur aus Brüssel kannte. Aber jetzt zum Punkt: Die Podiumsdiskussion (ja, schon wieder eine!) war wirklich spannend. Und Mike Lanner von den Gebrüdern Stitch hat meine höchste Sympathie – einfach, weil er recht hat. Die Gebrüder Stitch machen im Grunde wirklich alles richtig. Sie ordern GOTS-zertifizierte Stoffe, und schneidern Jeans maßangefertigt in Wien. Die Teile kosten dann – ja nach Schnickschnack – 240 – 500 Euro. Gut, ist ein Haufen Geld, aber eine Jeans, die einfach perfekt passt, und die jederzeit nachgeschneidert werden kann – also schlecht find ich das nicht. Und mehr wert als die klassischen 40 Euro.

Die Diskussion drehte sich um Ökologie, um Nachhaltigkeit, um Produktionsweisen und so weiter. Im Publikum saßen lauter FashionbloggerInnen. Top gestyled (und ich mal wieder stilecht in den Birkenstocks, aber hey, ich find die cool!), und definitiv nicht nur in fairer Ökomode. Ich wage sogar den Verdacht, das vielen diese beiden Argumente – fair und öko – wirklich wurscht sind, wenns um das stylishe neue Teil geht. Und trotzdem saßen wir alle da und diskutierten Nachhaltigkeit.

Mike Lanner brachte es dann wunderschön auf den Punkt:

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Markendodel Nunu (13)

„Meine Güte, warst du ein Markendodel“, meinte der Liebste ganz entsetzt, als ich ihm die folgende Geschichte erzählte. Vorgeschichte: Damals, frischpubertierend, wollte ich unbedingt eine echte L. haben. Ich war eifersüchtig ohne Ende auf die Theresas, Lucies und Andreas in meiner Schule, die in den echten L. herumliefen.

Meine Mama, glücklicherweise seit jeher mit einer sehr sehr sehr großen Portion Hausverstand ausgestattet, fand folgenden Kompromiss: „Kind, eine L. ist absurd teuer. Aus der bist auch gleich wieder rausgewachsen. Aber du bekommst eine L. Irregular.“ Also trug ich die gleiche Marke, aber eben zweite Wahl. Um weniger als den halben Preis. Und der einzige Unterschied: Ein winziges Fähnchen an der linken Popschtasche.

 

Bei den Zweitwahlhosen waren diese Fähnchen abgeschnitten, damit auch wirklich jeder sehen konnte, dass es keine „echte“ war. Also, sie war schon echt, aber eben mit irgendeinem kleinen Fehler. Ich trug die L. irregular mit viel Stolz, immerhin war es eine L. Aber den Fähnchenträgerinnen gegenüber fühlte ich mich immer noch unterlegen.

Glücklicherweise dauerte meine Fähnchenphase nur vielleicht ein halbes, dreiviertel Jahr. Inzwischen sind mir solche Marken-Statussymbole wurscht wie nur was. Aber bedenklich find ichs trotzdem. Und wenn ich mal wieder groß dahinmoralisiere, wie sinnlos und blöd doch dieser Markenwahn ist, dann werde mich einfach wieder dran erinnern, was für ein Markendodel ich war. Das machts nicht besser, aber nachvollziehbarer.

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Jeans. Ihgitt.

Die Doku ist zwar nicht so neu, wie jetzt getan wird, aber es ist ja nicht schlecht, wenn einem immer wieder aufs neue die Kleidung vergällt wird…. das mit den Jeans ist echt deppert. Ich liebe sie nämlich.

Hier gehts zur Doku

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Und wieder ein Jeansdilemma…

Gestern festgestellt – mein Kaufnixjahr muss wirklich dringend von einer Abnehmaktion begleitet werden – es passen zwar die meisten Jeans noch, aber sie zwicken und zwacken und sind knackeng inzwischen. Ganz schlecht. Muss geändert werden. Dementsprechend: Ich wünsche euch ein sportliches Wochenende …

 

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Problem der oberflächlichen Art

Was zieht man eigentlich an, wenn man in der Früh ins Büro muss, von dort zu Mittag schnell nachhause hetzen muss, auf die Geburtstagsfeier der seit gestern sechsjährigen Nichte, um dort ein paar hysterische Kindergartlerinnen im Zaum zu halten, und von dort aber pünktlich abhauen, weil man am Abend aufs Ärztekonzert geht? In dem Zeitplan steht nix drin, dass sich Umziehen ausgeht. Oioioi, da lässt jetzt sogar mein Kleiderschrank aus. Vor allem, weil die bequeme Lieblingsjeans vor ein paar Wochen Adios gesagt hat…

 

 

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