Schlagwort-Archive: Inspiration

„Neunzig Prozent unserer Einkäufe brauchen wir nicht“ – wirklich?!

Der berühmte Neurobiologe Gerald Hüther meint, wir brauchen neunzig Prozent unserer Einkäufe nicht. Gut, ich seh das ja ein, ein großer Teil unserer Einkäufe hat damit zu tun, dass wir uns belohnen, ablenken, trösten usw. wollen. Und ich bin an allervorderster Front Verfechterin der „Denk erst noch einmal nach, ob du das Klumpert jetzt wirklich brauchst“-Philosophie beim Einkaufen. Hab mich heut früh in meiner Wohnung umgeschaut, da liegt echt auch immer noch ziemlich viel Schrott herum, vom uralten Minikühlschrank von meinem Bruder über einen Überhang an Bilderrahmen zu Bildern bis hin zu *hüstel* ziemlich viel Wolle. Eine Minimalistin wird in diesem Leben nicht mehr aus mir, soviel ist fix.

Aber neunzig Prozent? Ich weiß nicht. Weiterlesen

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John Oliver über Fast Fashion

Kennt ihr John Oliver? Für alle, die der englischen Sprache mächtig sind: Den müsst ihr kennen 🙂 Seine Show ist fantastisch! Letztens hat er Fast Fashion vorgestellt. So fängt ein Tag super an. Vor allem, wenn man es am Weg ins Büro von einem Bekannten geschickt bekommt, und direkt danach von den internationalen Detox-Kollegen per Mail bekommt… irgendwie hab ich halt doch den richtigen Job 🙂

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99 Jahre – fast 1000 Kleider

Wow. 99 Jahre alt und täglich am Nähen. Vielleicht hatte Oma doch recht, als sie meinte, sie würde mir ihre Nähmaschine nur borgen, weil sie grad nicht so gut sehe, aber vielleicht hat sie ja doch wiedermal Lust aufs Nähen….

Eins ist sicher: In der Pension werd ich wie eine Wahnsinnige stricken und nähen für andere.

Verdammt, Embedden geht nicht. Hier gehts zum Video

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Zweitkleid mitten in Wien

Hach, an mir ist mal wieder für ein paar Monate ein toller neuer Store vorübergegangen – ich habs einfach nicht mitbekommen. Am Weg zum zweiten Geburtstag vom Muso Koroni bin ich durch die Hermanngasse geradelt, und sah an der Ecke plötzlich ein Schild: „Zweitkleid„. Gleichmal ohne Rücksicht auf Verluste stehen geblieben (und den Autofahrer hinter mir wohl nicht unbedingt glücklich gemacht, tschulligung nochmal) und reingeschaut. Und ich hätte mich nicht mehr freuen können: Ein Second-Hand-Laden mit guter Auswahl, schön aufgebaut, und mit einem wunderbaren Konzept.

Nachdem ich selbst mal wieder besch…eidene Handyfotos gemacht hab, hat die liebe Besitzerin Martina mir erlaubt, Fotos von der Website zu verwenden, vielen Dank dafür!

Ich selbst hatte ja auch eine ähnliche Idee (die immer noch in mir rumort, irgendwann werd ichs angehen). Und ich freu mir grad einen Haxen aus, dass es wieder Second-Hand-Läden in der Stadt gibt, die nicht entweder wirklich überteuert und mitten in der Innenstadt sind oder eine nicht unbedingt gutriechende Auswahl unmodischer Teile haben. Ich werd da sicher öfter reinschauen! Second Hand ist so eine wunderbar ökologische Shoppingalternative, und die Auswahl bei Martina kann sich wirklich sehen lassen!  Achtung: Sie gönnt sich genau die kommende Woche Urlaub, hat also erst am 19. August wieder offen! Aber dann, aaaaaaaaaaaaaber dann – ich hab da auch so eine senfgelbe Hose gesehen, na mal schauen, bissl umnähen müsst ich sie noch.

PS: Hahaha, bin soeben draufgekommen, dass ich den Laden zumindest vom Namen schon kannte. Ich hab ihn nämlich auch im Fashion Guide gelistet!

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Die Refashionista wird weltberühmt!

So! Bin wieder im Lande, und überlege grad, was ich so in den nächsten Tagen bloggen könnte. Ein paar Dinge fallen mir schon ein, aber ein Video muss ich euch gleich zeigen: Die von mir hochverehrte und höchst bewunderte Jillian Owens – a.k.a. die Refashionista – war in einer US-weiten (!) Morningshow eingeladen. Ihr Blog ist überhaupt in den letzten Tagen aber sowas von explodiert, sie kam quasi überall vor, von der französischen Cosmopolitan über die Huffington Post über Buzzfeed (!) bis hin zu 9gag. Und noch ganz viel mehr. Aus dieser Öffentlichkeit resultierte die Einladung zu Good Morning America.

Ok, anscheinend funktioniert das Einbetten des Videos nicht (sorry an jene, die grad nur eine Verlinkung an ABC News gesehen haben): HIER IST DIE VERLINKUNG ZUM VIDEO.

Ich find die Frau einfach cool. 95 Prozent des eigenen Kleiderschranks Refashions, das ist mal eine Ansage….

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Video-Content: ReDress!

Na gut, der heutige Post ist jetzt vielleicht ein bissl kontraproduktiv zu meinem gestrigen Beitrag, in dem ich lebende Werbung für den wunderbaren Laden der Piratin und die vielen fairen Kleidungsstücke machen durfte. Aber trotzdem, ich find das Video einfach gut, ich find das ganze Projekt einfach gut. Wie schon mal beschrieben (oder zweimal?), hat Christina Dean in Hongkong textile Müllberge nach noch Tragbarem durchsucht und sich übers Jahr verteilt mit 12 Stylistinnen zusammengetan und NUR Second Hand Ware getragen. Gut, die Frau ist mal wieder so unfassbar hübsch, dass sie wahrscheinlich auch einen Müllsack selbst anziehen könnte und toll drin aussehen würde. Dennoch: Feines Projekt, feines Video.

Und ich verabschied mich jetzt mal für ein paar Tage – ich weiß, ich sollte genug Urlaub gehabt haben in letzter Zeit, aber zu einem verlängerten Wochenende mit Freunden in Italien kann man schwer Nein sagen, oder? 😉 Tschüüüüss!

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Jetzt modelt sie auch noch

Ja! Ich mit meinen wohlausgeprägten Rundungen, Plattfüßen und unfrisierten Haaren (die Anzahl der Haarbürsten, die ich in den letzten sechs Monaten unabsichtlich angebaut hab, wird langsam signifikant und bedenklich), ich habe vorgestern Abend gemodelt. Vorgestern Abend war übrigens der Abend nach vorvorgestern Abend, der viel mit zwei Flaschen Wein, subjektiver Weltrettung, einem Hund, der seinen Schatten anblaffte, und einer viel zu späten Heimfahrt um zwei in der Nacht zu tun hatte. Was hab ich mir gratuliert. Um zwei ins Bett, um halb acht wieder raus, im Wachkoma samt schlechter, nein, sogar sehr schlechter Laune den Tag verbracht, dann auch noch Magenschmerzen, und ich wusste den ganzen Tag: Heut Abend werd ich fotografiert. Dennoch, die Vorfreude war groß, weil das Shooting einfach eine saugute Idee einer tollen Geschäftsfrau ist:

Felizitas ist nämlich die Piratin. Und die Piratin hat den besten Stoff. So heißt auch ihr Laden. Für gelernte Wienerinnen: Das war früher das Gloom, der Laden in der Neubaugasse mit den coolen Sachen in der Auslage. In dem Laden gibt es nur fair Produziertes, viel Buntes, viel Cooles, und ich komm schon allein gern zum Tratschen vorbei, weil es einfach immer so nett ist bei ihr. Wir finden einfach gegenseitig cool, was die jeweils andere macht, würd ich sagen … und ihre Geschichten sind unschlagbar (ich sag nur „coloured bride“, gell, Felizitas? 😉 ).

Bei der Piratin, da stehen die KundInnen im Mittelpunkt. Und eine Idee find ich besonders toll von ihr: Sie macht ihre KundInnen zu Models. Das heißt, man geht hin, sucht mal alles durch, was da so im Laden herumhängt, probiert an, fühlt sich hoffentlich wohl, und wenn letzteres wirklich eintritt, tritt man vor die Kamera. Im ersten Moment noch etwas seltsam, wird das sehr schnell sehr lustig mit ihr und ihrem Holden Sergio hinter der Kamera. Mitmachen kann da übrigens jede/r, der/die will und die Piratin samt Shop samt Inhalt mag. Ich hab mir gleich eine Freundin, die liebe Ruth, geschnappt, und wir haben uns mal an die Kleiderstangen begeben.

Was soll ich sagen: Seit ich die Fotos dann gesehen habe, bin ich großer Fan von erstens „Reparaturprosecco“ (Copyright Sergio) und zweitens von Photoshop. Und drittens ein noch größerer von dieser steilen Idee, dem Laden der Piratin und der Piratin selbst. Mode muss halt auch wirklich Spaß machen und gut aussehen. Hat schon ein Gebruder Stitch in etwa gesagt: „Eine Hose kann noch so öko und fair und superbio sein, wenns keinen Knackarsch macht, kaufts keiner.“ Gut, den Knackarsch-Zug halte ich bei mir jetzt mal für abgefahren, aber trotzdem, er hat recht. Und die Mode bei der Piratin macht Spaß. Und ist fair! Und oft auch bio! Und bunt! Und stylish! Aber das Kleid von der Frau Fröhlich, das lassts mir bitte hängen, so lange, bis ich mindestens dreimal drum herumgeschlichen bin und dann festgestellt hab, dass ich es nicht brauche, ok? DANN darfs verkauft werden 😀 😀 (Ich brauche meine Rituale….)

Ich krieg mich grad gar nicht mehr ein und fang an mich zu wiederholen, aber ich rate euch wirklich: Schaut mal dorthin (Neubaugasse 75) – ihr werdet wissen, was ich meine.

Alle Fotos: (c) Die Piratin hat den besten Stoff // Sergio Bellino

Tasche: Violettsays  Kleid: Frau Fröhlich  Boots: meine eigenen. Makeup: Wie bitte?

Tasche: Violettsays
Kleid: Frau Fröhlich
Boots: meine eigenen.
Makeup: Wie bitte?
leicht angewidertes Gesicht: SICHER NICHT wegen der Kleidung. 😉

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Synergy. Ein bisschen Göttin in Pastell.

Von San Francisco, wo ich mich aufgrund des dichten Touri-Programms (und dem einen Ausflug in die ganz und gar nicht touristische Gegend zwecks Thrift Store) genau gar nicht mit der Fair Fashion – Szene beschäftigt hab, sind wir am Weg Richtung Monterey in Santa Cruz zwischengestoppt. Warum? Weil ich dort den einzigen Organic Fashion Store auf der gesamten Route auftreiben konnte (und einen wirklich tollen Liebsten hab, der meinen Umwegwunsch brav erfüllt hat).

Der Laden: Synergy. Die Mode: Irgendwie Göttin des Glücks meets Pastellfarben. Und statt Drucken gibts aufgestickte Eulen, Blumen usw. Die Schnitte sind ein bissl anders, aber diese Kombi aus Yogamode und alltagstragbarem Jersey ist halt sehr einladend für Assoziationen. 😉

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Was mich etwas traurig gemacht hat, war die Unterhaltung mit der Verkäuferin. Auf meine Frage, wie es denn außer dem Laden sonst noch so mit Organic Fashion in der Gegend aussehe, kassierte ich ein Schulterzucken. Die Szene sei quasi nicht vorhanden, es gibt einen anderen Shop, der auch fair und bio führt, aber ansonsten: Nada. Dafür Gap neben American Outfitters neben American Apparel neben Schlagmichtot.

Der Laden ist dafür wirklich nett – und die Umkleiden haben eine Größe, die bei anderen Leuten als ganzes Schlafzimmer herhalten muss… Trotzdem, dass es bei einem so wahnsinnig großen Angebot an Shoppingmöglichkeiten in einer ganzen Stadt genau zwei Läden gibt, find ich schad. Wenn ich dran denk, wieviele tolle ökofaire Designer es in Wien gibt…. gut, größere Stadt, aber trotzdem). Wir sind dann weiter Richtung Monterey. Und dort wars besser. Kein Shopping, sondern:

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Sehr sehr sehr sehr sehr schön hier…..

 

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Wenig Text, viel Pfoah…

Heute ist eine Premiere: Ich stehle schamlos Fotos aus dem Netz und gebe die Quelle nicht an. Wobei, doch: Pinterest. Alle Fotos: (c) Pinterest. Und sorry – ich bereite meine Beiträge ja oft am Vorabend vor. Und jetzt, also am Vorabend, bin ich erst gegen Mitternacht vom mütterlichen Geburtstagsfeiern nachhaus gekommen. Daher: Wenig Text, viel pfoah heute: Ich find Upcycling einfach so toll!!! Unendlich viel Inspiration:

Weiß nicht, ob ichs tragen würde, aber die Idee find ich witzig

Weiß nicht, ob ichs tragen würde, aber die Idee find ich witzig

Wer erkennts?

Wer erkennts?

Für die Apple-FanatikerInnen unter euch. Ich bin keine davon. Aber das Teil ist cool :)

Für die Apple-FanatikerInnen unter euch. Ich bin keine davon. Aber das Teil ist cool 🙂

Eigentlich ein Klassiker, aber diesen Klassiker hier find ich echt extrem hübsch.

Eigentlich ein Klassiker, aber diesen Klassiker hier find ich echt extrem hübsch.

Und mein absoluter Favorit: Eine Jacke, genäht aus Herkunftsetiketten und Waschanleitungen. Ich würd ja wahnsinnig werden beim Nähen. Umso toller find ich das hier grad.

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Lauter Blitze!

Ich weiß, dass das, was ich jetzt schreibe, prahlerisch klingen kann. Es ist aber absolut nicht so gemeint, im Gegenteil. Ich schreibe es, weil es mich einfach nur noch flasht, in einer Tour, seit 24 Stunden. Die schauten nämlich folgendermaßen aus:

Ich hatte dank meiner lieben Vea die Ehre, in der Jury des Protestsongcontests zu sitzen und Punkte zu vergeben – so richtig auf „and twelve points go toooo“ (außer, dass die Wertung nur bis neun Punkte ging, aber ihr versteht, was ich meine).

Flash.

Ich saß so nebenbei zwischen einem Drittel von Maschek, die ich sehr verehre, und ….. Peter Paul Skrepek, seines Zeichens Gitarrist. Von Falco. Wer mich kennt, weiß, dass innerlich flatterte. Falcos Gitarrist. Faaaalco!!!

Flash. Weiterlesen

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