Was haben diese beiden Bilder gemeinsam?

Auf beiden ist Mais zu sehen. Die gute Sonja, Herrin, Chefin und Wollprinzessin im Strickwerk, ist ja echt eine unglaublich hartnäckige Dame, wenns darum geht, neue Garne zu finden, die ökologisch und fair hergestellt werden (was mich übrigens zu ihrem größten Fan macht). Und ich durfte mal wieder teststricken, diesmal eben den grünen Kukuruz.
Ich fang mal an mit dem einzigen Nachteil, der eigentlich keiner ist, sondern nur ein Vergleich: Bambus find ich toller. Tut jetzt aber eigentlich gar nix zur Sache, denn die Maisfaser ist auch eine sehr weiche und angenehme. Beim Stricken empfehlen sich etwas stumpfere Nadeln, damits nicht fasert, mit stumpfen Nadeln strickt man wie die Weltmeisterin. Ich find mein neues Haubi ja total hübsch, und bin schwer motiviert, dieses Projekt (also das tolle Bändchengarn) neu zu starten, weils genau dazupasst, farblich.

Der Beweis. Eindeutig Kukuruz.
Ich darf ja gar nicht zu oft ins Strickwerk schauen, weil es da einfach so viel zu schauen gibt, es ist soooo toll. Maisfaser, Jeansfaser, Biobaumwolle, Biobambus, Milchfaser, recyclete Saris aus Indien, es gibt so viele tolle Angebote an Sommergarnen – die übrigens gerade im Abverkauf sind, weil Sonja im Juli zusperren wird. Sommerfrische für Wollhändlerinnen, ich verstehs. Im Sommer wird einfach weniger gestrickt (ich musste auch gestern erst durch einen Stricktreff wieder auf den Geschmack gebracht werden), und es zahlt sich nicht aus, offen zu haben. Ende August gibts dann wieder neue Winterware – und ich bin schon wieder fetzengespannt, was für kreative Wollkreationen Sonja diesmal recherchieren wird. 🙂
Und liebe deutsche LeserInnen: Ich hab ja mal den Onlineshop vom Strickwerk angekündigt. Der wird in absehbarer Zeit Wirklichkeit – und ich find das toll, weil ich nicht wüsste, ob es sonst noch wo ein Wollgeschäft mit dem Konzept von Sonja – alles gnadenlos öko und tierqualfrei – gibt.