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Das Japanische Kleid: Die Fotos!

 

Here we go, DAS Kleid. Bis aufs Endeln vom Kragen selbstgenäht. Und man ignoriere bitte meinen etwas unvorteilhaft erwischten Oberarm am letzten Bild (ja super, jetzt schauts alle, gell?) – ich weeeeiß. Waren ein paar Schlemmereien zuviel in letzter Zeit. Aber hey: Das Kleid ist super für weitere Schlemmereien, eigentlich 🙂

 

Alle Fotos (c) Stoffsalon. Vielen Dank dafür!

 

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Im japanischen Nährausch

Ach, gestern wars toll. Also eigentlich hab ich bisher noch nicht die Ruhe gefunden, mein Nähzimmer einzuweihen. Die Strickerei war halt doch einladender. Aber gestern, da haben wir das Geburtstagsgeschenk für die Gina (der ausm Buch, und das Geschenk von vor eineinhalb Jahren *hüstel*) eingelöst. Ein Kleidernähkurs im Stoffsalon, nämlich. Und hach, es ist so toll gewesen. Erstens mal mit der wunderbaren Eva Lackner als Lehrerin, zweitens mit einer Overlockmaschine, die mit dreimal Blinzeln eingefädelt war (erfahrende Näherinnen werden jetzt aufseufzen), und die geschnurrt hat wie Biff zu seinen besten Zeiten.

Genäht wurde ein Japanisches Kleid. Das Kleid sieht irgendwie so aus und irgendwie doch ganz anders. Bilder davon poste ich demnächst, wenn die liebe Alex oder die liebe Eva sie mir schicken, wir waren gestern so spät zuhause, dass ich dann zu müde zum Fotografieren war (und der Liebste vom  DeutschlandAlgerien-Spiel nicht abzulenken). Jedenfalls hat es unglaublich viel Spaß gemacht, vor allem dieses Wissen: Ich hab da etwas genäht, das richtig professionös ausschaut. Von dem ich weiß, dass ichs gern anziehen werden, weils saugemütlich ist und gleichzeitig super ausschaut. Und Eva hat tolle Tipps gegeben. Kurz: Ich kann solche Kurse wirklich nur empfehlen. Ob mit selbst mitgebrachtem Stoff oder gleich dort gekauftem, man bekommt tolle Inputs und darf sich die Schnitte, die einem dann wirklich passen, auch gleich mitnehmen.

Ehrlich, ich bin grad restlos begeistert – und das, obwohl ich gestern nach der Arbeit eigentlich am liebsten zuhause am Sofa eingeschlafen wäre. Und die allgemeingültige Feststellung, damit das jetzt kein reiner „was ich gestern getan hab“-Tagebucheintrag-Blogbeitrag-Blah wird: Ja, fürs Nähen muss man sich überwinden. Es dauert länger, ist komplizierter als einfach mal ein paar Maschen anzuschlagen, und besteht aus unglaublich vielen unterschiedlichen Arbeitsschritten. So von vorneherein denkt man sich schnell mal: Pfft. Nöh. Nicht heut Abend. Aber wenn mans dann macht, machts eeeeeeeecht Spaß.

Es ist halt einfach auch schön, sowas mit guten Freundinnen teilen zu können. Die einem dann nachträglich auch noch tolle Geburtstagsgeschenke machen. Besonders amüsant fand ich ja das hier, das bekommt definitiv einen Sonderplatz im Nähzimmerregal:

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Danke, liebe Gina, danke liebe Judith, danke liebe Eva, für einen superfeinen Mädelsabend – umgeben von lauter leiwanden Nähmaschinen und Stoffen. Hach!

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Prokrastinationsbelohnungsshopping

Ich habe es doch glatt getan: Ich habe mich belohnt. Gestern nämlich einen Meilenstein 2013 abgehakt (leider wars nicht die FH-Abschlussarbeit, die mir wie ein Stein im Magen liegt). Und? Ich bin shoppen gegangen, als Belohnung – und als Ausrede, damit ich nochmal außer Haus kann, bevor ich mich wieder zu der FH-Abschlussarbeit hinsetz….Prokrastinationsshopping quasi. Eigentlich ist ersteres ein Wesenszug von mir, den ich mal viel zu oft hab hervorkommen lassen – und der mich auch zu meinem Entschluss brachte, ein Jahr Shoppingauszeit zu nehmen. Doch gestern musste es sein, ich war sehr stolz auf das Erreichte – dass man sich dann nicht gleich belohnen muss, habe ich zwar in den letzten eineinhalb Jahren gelernt, aber hin und wieder…tut es einfach gut, daran gibts nicht zu rütteln. Verdammte Glückshormone. Gekauft habe ich das hier:

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Stoff. Im Stoffsalon, bei der lieben Alex (wo es übrigens noch einige freie Plätze für die kommenden Nähkurse gibt, nur so nebenbei). Ich bin extra dorthin, weil ich Bio-Stoffe haben wollte – doch leider gab es solche nicht in schwarz und grau. Nach einem kurzen Kampf mit meinem Gewissen („Es ist nicht bio!“ „Aber du wirst es selbst herstellen, also wirds fair produziert sein!“ „Aber es ist nicht bio!“ „Aber wenn du jetzt Biostoffe nimmst, nur in anderen Farben als du es willst, wirst das fertige Teil auch nicht anziehen. Bringt also nix!“) nahm ich jeweils einen halben Meter in Grau und Schwarz mit. In nicht-bio.

Findige LeserInnen dieses Blogs werden sich schon denken können, warum. Den anderen helfe ich hiermit gerne auf die Sprünge: KLICK! Ja, den werde ich nähen. Wenn ich darf, bittebitte bei der lieben Aniger draußen am Land. Es warat wegen ihrer Overlock 🙂 *liebschau*

Hach, ich bin einfach schon so voller Vorfreude auf die viele Zeit, die ich ab Mitte Oktober haben werde – wenn die FH abgeschlossen und das Buch in Druck ist. Dann werde ich mein Pulloverprojekt beenden, den Rock nähen und einfach ganz. viel. Zeit. haben.

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Stalkerinnen rocken einfach…

Ach wie schön, wenns laaft, laafts. Gestern war ein Tag, an dem ich mehrfach festgestellt hab, dass ich dieses Blogprojekt wirklich liebe. Zum Beispiel, wenn eine neue Studienkollegin sich als „Stalkerin“ vorstellt, weil sie in der Früh bereits den Blogbeitrag desselben Tages gelesen hatte. Oder, wenn ich auf dem Weg Richtung U-Bahn der Frau M_S übern Weg renne, die eine meiner treuesten Leserinnen und eifrige Kommentatorin ist – und die ich bereits mal kennenlernen durfte, weil sie mir ihr altes Bügelbrett überlassen hat. Oder, wenn ich – was mich aufgrund von akuter Ermüdung einige Überwindung gekostet hat – zum ersten Geburtstagsfest des Stoffsalons fahre, und dort von einer wildfremden Frau mit: „Du bist die kaufnix-Bloggerin!“ angeredet werde, die sich als Anni, ebenfalls treue Leserin und Kommentatorin und obendrein sehr sympathische Frau, herausstellt. Ich find das wirklich so toll, euch alle kennenzulernen, und vielen Dank, dass ihr mein Jahr so mitlebt!

You rock!

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Kreativer Leo und masochistische Nunu

Einen gewissen Hang zum Masochismus kann man mir anscheinend nicht absprechen. Ich hab selbst bei der von mir beworbenen Vernissage von Nählehrer Leo vorbeigeschaut. Was soll ich sagen: Da hingen zwei Kleider und vor allem ein Oberteil, das ich gerne anprobiert hätte. Und zumindest das Oberteil hätte ich mir sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit gekauft. Nicht nur GOTS-zertifizierte Baumwolle und ganz sicher nicht von armen kleinen Kindern aus Bangladesh genäht, sondern auch einfach nur su-per-schön. Genau meins. Einfarbig, aber im Schnitt hochkreativ.

leo (c) nunette colour

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Leo und ich sind aber draufgekommen, dass wir rein beruflich in nächster Zeit mindestens einmal, aber hoffentlich zweimal miteinander zu tun haben werden. Ich freue mich sehr drauf!

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Werbeeinschaltung für meinen Nählehrer

Die liebe Alex vom Stoffsalon hat mich gebeten, hier am Blog Werbung für die Ausstellung von Leo zu machen. Leo ist der Mann, der mit mir das Tascherl und den Rock genäht hat. Und dem ich bald gestehen muss, dass ich seither nur in höchst zärtlichen Schritten weitergemacht hab mit der Näherei (gilt der Einbruch eigentlich drei Wochen später auch noch als Ausrede?)…

Mach ich doch gerne, bitteschön: Stattfinden wird der Spaß im Stoffsalon selbst (Westbahnstraße 38) am 23. Juni von 15-20h…..

LEOS Kollektion „ …anbandeln kann zu Verstrickungen führen…“
beschäftigt sich, wie schon mehrere Jahre, mit dem Thema „Wirkware“.
Hand – und Maschinenstrick, Walk und Jersey sind die vorherrschenden
Materialien. Diesmal wird GOTS- zertifizierte Biobaumwolle
pflanzengefärbt in den Farben erdschwarz, morgennebelgrau, wiesengrün,
sonnengelb und feurigrot verwendet.

Der Baumwolljersey wird z.B. in Streifen geschnitten, gerafft
aufgesteppt oder sogar manuell verstrickt. Teilweise wird, scheinbar
wahllos, abgesteppt. Oberteile werden verdreht bzw. werfen Blasen oder
stülpen sich in Zacken aus.

Der Zufall in der Verarbeitung spielt eine wichtige Rolle, es entstehen
dadurch Unikate. Die Kollektion ist für den Alltag gedacht. Die
spielerischen Elemente verführen zum Hinschauen und Erstaunen. Einfach
und doch interessant, freiheitsliebend, temperamentvoll und manchmal wild.

Und was ganz Feines kommt zum Schluss: Es gibt Prosecco!!

Hier ein bildlicher Vorgeschmack (und ja, bei so manchem Teil fuxt mich mein Shoppingboykott doch wieder….schaut gemütlich, fesch und so schön „anders“ aus!).

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Ich. Selbstgemacht!

Kennt ihr diese Szene aus „Cast Away“, wo Tom Hanks es zum ersten Mal schafft, Feuer zu machen? Wie er sich dann ungläubig freut? Hier nochmal zum Ansehen. Ja, so in etwa hab ich mich heute gefühlt. „I have made a skirt!!“

Langsam bekomme ich das Gefühl, dass mein Shoppingboykott gar keine so argen Auswirkungen hat auf meinen Kleiderschrank. Letztens erst ein paar neue Teile ertauscht, hab ich heute das erste Kleidungsstück meines Lebens genäht. Der Stoff war einerseits geschenkt, andererseits günstig vom Müller (jaaa, ich weeeeiß…). Andererseits war der Kurs selbst doppelt so teuer wie ein durchschnittlicher Rock vom Textilschweden. Macht aber nix, ich wollte ja was lernen. Und ich habe gelernt: Selbst zuhause nachmachen ist nicht. Nicht ohne Overlock-Maschine, und wenn ich nichtmal bereit bin, 50 Euro für ein Bügeleisen zu brennen, dann ist eine solche Maschine komplett jenseitig teuer. Danke also an Leo und den Stoffsalon!

Aber bitteschön, Fotos möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Schulligung wegen der schlechten Qualität, es war spät, ich war dann schon recht müd und dann zuhause definitiv zu faul und ungeduldig, mich da mit der Kamera vom Holden zu spielen. Mein Handy muss es auch tun:

Materialauswahl (c) nunette colour

Materialauswahl (c) nunette colour

Zuschneiden (c) nunette colour

Zuschneiden (c) nunette colour

tadaaaa (c) nunette colour

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Der Kurs hatte noch dazu einen sehr netten Zusatzeffekt: Es gab vier Teilnehmerinnen. Und eine davon war meine ehemalige Mitbewohnerin, mit der ich fast sechs Jahre lang Wohnung (und Kleiderschrank) teilte. Und mit der es einige legendäre WG-Festl gab. War schön, sie wiederzusehen!

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Nähkurs, die zweite

In einer Stunde gehts los Richtung Nähkurs, die zweite. Diesmal steht wirklich ein Kleidungsstück am Programm – ein Rock. Bin mir nur noch nicht sicher, aus welchem Stoff ich ihn nähen werde. Zur Auswahl: Rotweiß-gestreift mit dunkelblau, oder beige getupft mit weißnichtwas, muss ich noch besorgen. Man darf gespannt sein. Ich bins auch. Hab nämlich in der Zwischenzeit nur freestyle genäht und immer noch kein Bügeleisen… irgendwie hab ich sogar ein schlechtes Gewissen, wie damals beim Klavierunterricht, als ich zwischen den einzelnen Stunden so gut wie null übte… Und Severin lass ich wohl auch zuhause. Sonst kriegt der noch Komplexe, wenn an seinen Formen herumkritisiert wird…

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Stoffiges

Ich war ja jetzt ein paarmal im Stoffsalon – die haben wirklich, WIRKLICH schöne Stoffe, und etwa ein Drittel davon sind sogar in Bio-Qualität. Und weil ich hier (und sonst noch wo, aber das verrat ich, wenns soweit ist)  ja relativ ungeniert Werbung mach für sie, hat mir die liebe Besitzerin Alex einen Meter Stoff geschenkt. Ein Stoff, der mir schon seit dem ersten Mal im Stoffsalon ins Auge gestochen ist:

Stoff von Naomi Ito (c) Nunette Colour

Stoff von Naomi Ito (c) Nunette Colour

Werd mir das Stück Stoff gut aufheben – denn Ende Mai mach ich einen weiteren Nähkurs, diesmal wird ein Rock genäht. Genau, ein getupfter.

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I did it – A Nähkurs-Tascherl

Schnitt abpausen, zuschneiden, aufpinnen, Stoff schneiden, bügeln, Vlies schneiden, nochmal bügeln, Randln wegschneiden, Falte einbügeln, Reißverschluss einnähen, zusammennähen, Ecken schräg nähen, Achtung auf die Richtung der Schnittkante, verdammte Stecknadeln, wo ist das Pflaster, herst, jetzt hab ich einen Blutfleck am Vlies, naja ist eh wurscht, ist nur das Vlies, sieht man ja nicht, Kanten ins Innenfutter bügeln, zusammennähen, Kanten schräg nähen, außen aufs erste Tascherl drauf, Reißverschlusskante händisch zammnähen, herst, ver….te Handnäherei, der Stoff ist echt fest, umdrehen, fertig!!

Zweieinhalb Stunden. Bitteschön!

(c) Nunette Colour

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