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Das Video, über das die Bloggerwelt gerade spricht

Jede/r BloggerIn, der oder die was auf sich hält, postete gestern oder heute einen Beitrag über dieses Video – gemacht von Dandy Diary, einem Männermodeblog, den ich eigentlich nicht wirklich mag. Für dieses Video find ich sie jedoch in Ansätzen cool (warum nur in Ansätzen? Da komm ich gleich dazu.). Spannende Beobachtung: Noch bevor die neue Designerkollaboration vom Textilschweden mit Alexander Wang in den Läden hängt, wird sie medial komplett zerschossen. Das ist ein wirklich gutes Zeichen, dass auch „konventionelle“ Blogger zu solch drastischen Mitteln greifen (und die Kohle dafür haben). Dieses Video tut dem Textilschweden sicher sehr weh.

 

Allerdings: Dieses Video wirkt auf mich nur halb-echt. Ich maße mir nicht an zu sagen, dass es solche Kinderansammlungen vor Nähmaschinen nicht gibt, die gibt es auf alle Fälle. Aber in dieser Fabrik wurde diese Kollektion nicht produziert. Was rechtlich sehr dunkelgrau ist, mich würds nicht wundern, wenn der Textilschwede jetzt seine Rechtsabteilung auf Dandy Diary hetzt. Aber sogar das wär noch ok, weil das Video in kürzester Zeit irre Reichweite hatte, und das ist gut so. Kinderarbeit existiert immer noch, egal, was uns Nachhaltigkeitsfuzzis oder CSR-Manager da seit Jahren erzählen. Und vor dem nächsten Absatz möchte ich nochmal ganz eindeutig und klar darauf hinweisen: Ich finde den Textilschweden scheiße. Ganz heftig scheiße. Eine Zeitlang hab ich ihn etwas besser gefunden als andere, weil er so viele Projekte in Sachen Nachhaltigkeit präsentiert, aber seit den letzten paar Minuten dieses Videos find ich ihn wieder endlos scheiße (wobei er sich da eh null von anderen Konzernen unterscheidet) und glaub den schwedischen Knallköpfen kein Wort mehr, in dem „Nachhaltigkeits-“ vorkommt. Ergo: Ich finds gut,  dass sie an schmerzhafter Stelle (Designerkollaboration! Ah! Oh!) angeschossen werden.

Dennoch hab ich ein mulmiges Gefühl bei dem Video. Weil ich die Produzenten des Video recht kritisch sehe. Auf ihrem Blog stellen sie den heißesten Scheiß im Männermodebereich vor. Ohne Rücksicht auf Produktionsbedingungen oder Ökologie. Auf den ersten Blick wenig große und bekannte Marken, sondern eben High Level Designerzeug. Hat ja seine Berechtigung. Aber auf den Textilschweden schießen und gleichzeitig Produkte präsentieren, für deren Herstellungsweise man nicht garantieren kann, find ich etwas tragisch. Konsequent durchgedacht: Sie finanzieren sich durch Modepräsentation. Das heißt, das Geld für obiges Video ist durch ihre Präsentation konventioneller Mode zu ihnen gelangt. Das wiederum heißt: Ein konventioneller Modehersteller hat indirekt dieses Video produziert. Ist auch ok, nochmal, es ist nur ein mulmiger Beigeschmack. Ich mags die Perspektive einfach nicht, die sich mir aufdrängt, dieses „Wir sind in, wir sind total avantgarde, wir brauchen keine Fast Fashion, wir wollen keine Massenproduktion“, das auf den Textilschweden als den Billigen herabblickt. Bitte auch die Marken anschauen, die man in extrem stylish produzierten Lookbooks präsentiert. Ach, ich weiß auch nicht, irgendwie krieg ichs grad nicht hin, was ich sagen will.

Das Video ist wichtig und sollte, bevor es meiner Einschätzung nach in einiger Zeit vom Textilschweden gesperrt wird, seeehr viel geteilt werden. Weil noch verdammt viel zu tun ist. Unter dem Video war  gestern ein Kommentar, wie man denn bitte an bestimmte Teile der Kollektion kommt. Autsch.

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Eine Fashionbloggerin denkt um

Ich bin gerade begeistert, aber sowas von! Darf ich euch Madeleine vorstellen? Madeleine ist sehr erfolgreiche Bloggerin, macht Wahnsinnsfotos und hat einen dieser Fashion- und Lifestyleblogs, die einem Hochglanzmagazin um nix nachstehen. Ergo: Einer dieser Blogs, die ich mit gespaltenen Ansichten betrachte – einerseits wow, schön, hübsch, Fashion, Style! – andererseits bin ich oft traurig, weil genau solche Blogs wie ihrer dieses Fast-Fashion-Dasein auch noch verstärken, und wie.

Madeleine selbst hab ich bisher zweimal „live“ erlebt, beide Male nicht wirklich geredet mit ihr, und aus der Ferne erschien sie mir – bitte um Entschuldigung – wie ein etwas oberflächliche Modepüppchen, aber hey, absolut perfekt gestyled, da gabs gar nix….

Doch jetzt hat das elfte Gebot bei mir mal wieder zugeschlagen: Du sollst dich nicht täuschen. Madeleine hat kürzlich folgendes auf ihrem Blog gepostet:

ein jahr ist es nun her, dass ich meinen 3-monatigen shop stop abgehalten habe. nach nur 2 monaten, bin ich schwach geworden und habe mir etwas gekauft. nun, fast ein jahr später ist einiges passiert. abgesehen davon, dass ich ZU VIEL besitze, haben viele berichte, diese oder diese sendung, immer wieder fragen aufgeworfen: wo wird meine kleidung produziert? wer produziert sie zu welchen konditionen? woher kommt das leder für meine schuhe? wie sterben diese tiere?

google analytics sagt mir heute, dass dariadaria im letzten monat 182.778 klicks verzeichnet hat. 182.778 klicks, die die modeindustrie, vorallem firmen wie zara und H&M unterstützen. einen blick in meinen kleiderschrank: made in china, made in bangladesh, made in turkey usw. usf. von allen meinen sachen, und ich habe wirklich alle unter die lupe genommen, waren nur vier stück „made in USA“ und ein paar wenige vintage teile made in italy oder made in austria. auf vielen etiketten steht ebenso „made in portugal“ – aber wusstet ihr, dass ein shirt ebenso in bangladesh hergestellt und die knöpfe in portugal angebracht werden können, damit dieses etikett angebracht werden darf?

lederprodukte waren für mich immer zeichen von qualität. ich bevorzugte eine leder- einer plastiktasche. doch wusstet ihr, wie viele lederprodukte hergestellt werden? in bangladesh werden kühe aus indien „verarbeitet“, die einen langen transportweg hinter sich haben, denen chilli in die augen gerieben wird, die brutal erschlagen und zu unseren handtaschen verarbeitet werden. beim gerben sind die wässer mit chrom verseucht, in welchem die arbeiter barfuß stehen und welches so auch in’s leder und so auf unsere haut gerät. ich hätte nie gedacht, dass meine lederschuhe einmal für krebs verantwortlich sein könnten. und ich würde es mir nie verzeihen, einem kind lederschuhe anzuziehen, die in gift getränkt worden sind. mader, die in china zuhauf gezüchtet werden, um letztendlich auf unseren pelzkrägen zu landen. brutal erschlagen, oft bei lebendigem leib gehäutet. alles, wegen unserer nachfrage. ich habe keinen hund, aber ich würde nicht wollen, dass er auf diese art und weise lebt und stirbt. es wird mir übel, wenn blogger beginnen davon zu sprechen, sie würden sich jetzt vegan ernähren, das sei besser für die umwelt und dann billigen chinapelz tragen und 10€ hosen von h&m posten. bevor ich auf ein ei von einem glücklichen huhn verzichte, verzichte ich lieber auf mode.

ich möchte mich übergeben. über alle meine kleidungsstücke, die ich kaufe, im vollen bewußtsein wie diese produziert werden. meine 6€ schlafshirts von H&M: produziert in bangladesh, wo letztes jahr erst ein gebäude einstürzte, weil die dort ansässigen firmen (zB. mango, benetton oder primark) weitere stockwerke anbauten. firmen, die den hinterbliebenen familien bis zum heutigen tage keinen cent zurückgezahlt haben. noch übler wird mir, wenn ich bedenke, dass ich diese firmen und ihre ethik unterstütze. ich würde hier niemals kinderprostitution oder menschenhandel promoten, wieso also diese arbeitsbedingungen?

ich habe bereits die hälfte meines kleiderschranks aussortiert und werde diese sachen einem obdachlosenheim zukommen lassen. für mich hat kein neuer stop shop begonnen, sondern ein bewussteres shopping verhalten. ich werde weniger und bei den richtigen labels kaufen. ihr werdet natürlich noch teile von h&m, zara und forever21 sehen, könnt euch aber sicher sein, dass dies restbestände sind, die ich noch behalte, bis sie durch faire kleidung ersetzt worden sind. im bereich „fair fashion“ im blogmenü sammle ich links zu labels, die fair und/oder organic produzieren und habe mir heute den ersten pulli von grüne erde zugelegt, den ihr auch am bild seht. seht euch diesen beitrag an und denkt nach, wie ihr euer leben gestalten wollt. meines muss sich ändern, sofort.

Ich bin gerade wirklich sowas von begeistert!!!!! Danke, liebe Madeleine – du sitzt an einem einflussreichen Hebel – und du nutzt ihn!!! SUPER!!!! Weiter so, und vielen, vielen Dank!

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Dreifach kritisch, dreifache Freude

In den letzten Tagen habe ich eine interessante Beobachtung gemacht – es ist zwar schon öfter vorgekommen, dass ich auf shopping/Fast-Fashion-kritische Beiträge von überraschender Seite gestoßen bin, aber noch nie bin ich innerhalb von 24 Stunden auf ganze drei derartige Artikel gestoßen.

Darum gibts heut ein paar Lesetipps:

1) Vienna Wedekind, eine Wiener Fashionbloggerin, war Zuhörerin bei der von mir moderierten Podiumsdiskussion am Fashioncamp. Einige der Zahlen, die ich dort präsentiert habe, dürften sie beeindruckt und zum Nachdenken gebracht haben. Was mich sehr freut – mein Wunsch, dass sich Fashionbloggerinnen über ihre Vorbildwirkung bewusst(er) werden, ist in diesem Fall in Erfüllung gegangen. Schön, und vielen Dank, Vienna Wedekind!  Danke an Maria für den Hinweis, übrigens!

2) Maria selbst hat sich auch zu dem Thema geäußert, und zwar auf kräftige Weise, mir haben beim Lesen die Ohren geschlackert. Toller Beitrag! Mehr davon bitte! 🙂

3) Auch Modejournalistinnen gehen gedanklich den Weg zur Reduktion. Und auch wenn sich in den Kommentaren einer über ihre Abneigung zum Second-Hand-kaufen aufregt – ich kann es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen und verurteile sie deshalb nicht. Der gedankliche Ansatz ist trotzdem gut.

 

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Hipster zu sechs Vierzehnteln!

Ich find sie ja witzig, diese „was ich heute getragen habe“-Blogs. Nur manchmal einfach elendslangweilige Selbstdarstellung.

Doch dann entdeckte ich Mangomini. Die Illustratorin aus den Niederlanden malt auf, was sie trägt. Ich bin total begeistert!!

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So wars am FashionCamp

Sodale, jetzt ists doch noch eine Gastritis geworden, die nächsten Tage gibts Suppe und Melissentee und ich gelobe Besserung. Ich zahle grad die Rechnungen für die Dinge, die ich meinem Körper in den stressigen letzten Monaten angetan habe. Blöderweise spielen meine Nerven dann auch immer verrückt, was alles dann noch dramatischer macht, als es ist. Aber weil ich ich bin, hab ich grad meine Firmenemails abgearbeitet und mag jetzt auch noch bloggen.

Weil ich hab ja noch gar nix übers FashionCamp geschrieben. Also. Ich unter ganz vielen Modebloggerinnen – und ich in der Moderationsrolle. Das ist gar nicht so einfach, denn die persönliche Meinung wollte ich in meiner Moderationsrolle etwas weiter zurückhalten, und außerdem hatte ich keine klassische „Schautmalwasichheuteallesgekaufthabe“-Shoppinghaul-Bloggerin am Podium. Eigentlich dachte ich im Nachhinein, dass ich viel zu nett war (leider ist mir der Blogger, der den anderen ganz schön einschenken wollte, verloren gegangen), dennoch wars mir wichtig, dass ich nicht alle anderen aburteile. Das hätte nämlich genau gar nichts gebracht.

Die ganze Diskussion gibts bald hier zu sehen.

fashioncamp

Dafür hatten die Berna vom Feschmarkt und ich es nachher noch lustig!

 

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Ichkaufnix goes FashionCamp2013

So, die WearFair ist geschlagen (sooo toll wars!), und ich habe gleich den nächsten Höhepunkt anzukündigen: Ich habe die Ehre, am kommenden Samstag eine Podiumsdiskussion am Fashioncamp zu moderieren!

15:45 – 17:45 Session: “Vorbildwirkung Modeblogs” im Atelier powered by WOMAN.at
Moderation: Nunu Kaller (Ein Jahr ohne Kleiderkauf)
Gäste: Nana Siebert & Michaela Ambos (WOMAN.at), Sascha Pietsch (Horstson.de), Victoria Karunarathna  (Victorypug.com)

Bin schon brav am Vorbereiten und mich durch die einzelnen Blogs klicken und Fragen überlegen und hui, ich freu mich!

Hier gehts zum gesamten Programm.

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Top Ten!

Gut, ok, ich lass mir einreden, dass das hier ein Modeblog ist. Meistens halt. Aber dass ich mit anderen Modebloggerinnen auf einen Haufen geworfen werde, find ich immer wieder witzig. Ich persönlich fühle mich den kritischen Verzichtsbloggerinnen sehr viel näher, siehe auch meine Blogroll. Nur gestern bin ich wieder drüber gestolpert: Ich bin in einem Modebloggerinnenranking mit dabei. Top Ten.

topfashionblogs

Gefunden durch einen Refer auf diese Page hier. Dürfte sogar die gleiche Berechnung wie damals sein – und so gesehen hab ich ordentlich abgebaut. Dennoch, ich finds immer noch amüsant! Ich pass da doch gar nicht dazu, oder?

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Wie war das? Jutesack?

Ach, Ecouterre, du wunderbare Website. Immer, wenn ich auf dir surfe, finde ich neue tolle Inspirationen. Heute: „In the Closet„. Ecouterre machts einfach den klassischen Stylebloggerinnen nach und präsentiert die (ökofairen) Kleiderschränke toller Frauen. Spannend: Es ist recht viel Second Hand dabei (Yey Vintagelook!), und man findet durch die Fotobeschreibungen gleich wieder x neue Ökolabels, herrlich!

Ein Auszug gefällig? Hier mal Greta Eagan, Founder of Fashion McGreen, Kolumnistin, Stylebloggerin:

Oder Amisha Ghadiali, Associate Director of the Ethical Fashion Forum:

 

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Ein guter Tag

Was ist ein guter Tag? Wenn es endlich wieder warm genug ist, um am Fahrrad unterwegs zu sein, und man dann noch in der Früh draufkommt, dass man sich (wohl unterbewusst vor lauter Vorfreude) exakt zum Fahrrad passend angezogen hat. Noch dazu in alte Lieblingssachen oder neue Tausch/Flohmarktsachen (sieht man am Foto nicht, aber die Jacke vom Bloggerinnenflohmarkt von Swarina ist erstens auch grau und zweitens sehr super!). Es reicht nämlich – seit Wochen bin ich halb bis total krank, und ich hab einfach gar keine Kondition mehr, sogar eine Stunde Heimweg zu Fuß lässt mich schwitzen, fürchterlich!!

(c) Nunu Kaller

(c) Nunu Kaller

Und auf meinem Drahtesel bin ich heute nicht nur ins Büro geritten, sondern ich werde am Nachmittag auch noch hier einreiten (alle meine liebsten fairen DesignerInnen aus Wien auf einem Haufen, das MUSS ja ein Lieblingsplatz werden!) und dann, am Abend: Ab zum Strickfilm!!! Grenzenlose Vorfreude!!)

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Im ethischen Dilemma

Es ist so weit, ich muss dringend nochmal ausmisten. Nicht nur, dass ich immer noch Sachen herumliegen hab, die ich einfach NICHT anziehe, und deren Chance, von mir mal umgenäht zu werden, innerhalb des kommenden halben Jahres leider aus Zeitgründen leider gegen null tendiert.

Uuuuund: Ich hab ein neues Kleid, einen neuen Pulli und ein neues Shirt neben ein paar anderen Sachen von der Tauschparty. Und ich hab die neuen Schuhe. Vielvielviel. und ich habs auch noch getoppt – am Flohmarkt nämlich.

Jetzt wird sich sicher jede denken: Die kippt ja doch wieder rein. Das kann ich nur mit Jein beantworten. Tauschen, SecondHand und Benötigtes (zB Strumpfhosen vorm Termin): Ja, da könnte ich grad so eine Art Freude am Konsum entwickeln, zugegeben. In Konventionelle Läden gehen, online die Kreditkarte glühen lassen: Nein. Das geht einfach nicht.

Ich war am Modebloggerinnenflohmarkt. Und habe dort von einer Frau, die ich einmal zwischen den Zeilen gleichzeitig kritisiert und ihren Blog doch bewundert habe, eine Lederjacke gekauft. Eine graue Lederjacke. Zweimal im vergangenen Jahr war da der Wunsch nach einer solchen Jacke da – am Anfang und gegen Ende. Impulskauf. Den ich in einem Geschäft nie getätigt hätte. Am Flohmarkt jedoch …Außerdem habe ich den Markt dazu genutzt, mich bei Swarina zu entschuldigen – es war nicht meine Intention, sie persönlich so zu schockieren, ich wollte meine Bauchweh dem klassischen Modebloggen gegenüber zum Ausdruck bringen.

Mein Bekanntenkreis umfasst einige vegane Menschen, Tierschützerinnen. Und der Gedanke an ihre Argumente hat mich stark zögern lassen, die Jacke zu kaufen – bis ich festgestellt habe, dass ich mir diesbezüglich doch nur selbst etwas vorlüge. Über meine neuen Stiefel freu ich mir ja auch einen Haxen aus.

Ich habe gerade drei sehr apologetische Absätze mit all den klassischen Argumenten, die Veganern wohl schon zum Hals heraushängen, wieder gelöscht. Ich trage Leder. Ich weiß, dass das einem Teil meines Weltbildes ziemlich krass widerspricht. Und was noch schräger ist, ist, dass die Entscheidung gegen ein anderes tierisches Produkt so wahnsinnig einfach ist: Vor dem Markt sah ich ein Mädchen in einer Jacke, deren Kragen mir gar nicht gefiel, die Zipps dafür umso mehr. Auf den ersten Blick hielt ich den Kragen auch für fake fur. Weit gefehlt. Waschbär. Sowas ist einfach No-Go, so cool die Zipps auch sind und zu meinen Lieblingsstiefeln passen würden – die wiederum aus Leder sind. Aaaah!

 

Im ethischen Dilemma….

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