Schlagwort-Archive: Second Hand

Das Engelchen und die Sandalen

Na gut, dann lösen wir mal auf. Ich hab gestern den halben Tag geplärrt, geheult, gereart. Angefangen hat es damit, dass ich meiner liebsten Kirsche helfen wollte, aufgehört hat es damit, dass das Ergebnis dieser Hilfsaktion in mir sämtliche Schleusen geöffnet hat. Vorgeschichte von gestern soweit bekannt? Ich hab überlegt, ob ich der Kirsche Schuhe abkaufen soll, eine Stunde nach Veröffentlichung des Beitrags ruft selbige Kirsche mich an und sagt: Schuhe sind bezahlt, kannst sie abholen. Ich war instant überfordert. Tränen und Fragezeichen in den Augen. Wer tut sowas?! Weiterlesen

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BITTE?! Wer war das?!

Hallo? Gehts noch? Ich überleg mir heut früh, wie kann ich der Kirsche helfen, dass sie ihre Sachen verkauft, überleg wirklich, ob ich mir die Schuhe kaufen soll oder nicht, weil ich sie halt echt nicht „brauch“ und so, geb schnell ein paar StudentInnen ein Interview zu ichkaufnix, düse los in den Supermarkt, Frühstück holen, komme zurück, die Kirsche ruft an und sagt: „Kannst die Schuhe jederzeit abholen, sind von einem Engelchen bezahlt worden.“

Das war jetzt nicht so hundertpro der Sinn der Sache! Ich hab instant losgeheult vor lauter „Wie bitte?!“ und Rührung und überhaupt  WERWARDAS und kann grad gar nicht gscheit aufhören (man möge mir also Tippfehler verzeihen, ich seh grad nur verschwommen).

Ich bin absolut von den Socken. Ich wollt doch nur einen Rat?! Weiterlesen

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Graue Kirschsandalen – soll ich?

Ich bin ein bissl im Dilemma. Folgende Situation: Ich selbst muss grad sehr auf mein Geld schauen, weil mich in den nächsten Monaten ein paar hohe Ausgaben erwarten und ich mir dafür bereits innerfamilär Kredit aufgenommen hab (Brüder sind super, übrigens). Es ist nicht so, dass ich gar nix hab, aber ich hab lieber einen Polster, um nicht ins Minus zu fallen. Dass ich bei Greenpeace nicht wirklich reich werd, ist klar – und gehört find ich auch so, schließlich spenden die Leute für den Umweltschutz und nicht für mein Privatvergnügen (wobei ich zugeben muss, schon schade, dass dieses Mäzenatentum nicht mehr gar so beliebt ist 😉 ).

Und dann gibts da die Kirsche. Meine heißgeliebte, süße, lustige, unfassbar stylishe, tolle graue Kirsche a.k.a. Lady Grey. Weiterlesen

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F**ing scheisse….

So, und schnell ein zweiter Beitrag nachgeschossen, weils mir grad eingefallen ist: Jaaa, jetzt werdens wieder schimpfen, die, die sagen, ich schimpf so viel herum, und meine Sprache, also wirklich! Aber ich sags euch, Flohmärkte sind solche Fundgruben. Ich darf mit Stolz sagen: Ich habe letztens drei Euro in ein Kleidungsstück investiert, das dafür sorgt, dass ich an Tagen, an denen ich nicht angeredet werden will, nicht angeredet werde. Subtlety is not my strong suit, würde die Britin in mir sagen. Ich find „Strong Suit“ so wunderschön, aber leider kaum adäquat übersetzbar. Für Nicht-Englisch-sprechende: Subtilität is net so meins…

2015-01-04 20.00.32

 

Leider ist mir der Pulli etwas zu kurz. Daher wird demnächst ein Rock draus. Werde euch hier updaten.

Das Coole: Nie hätte ich mir so ein Teil neu gekauft. Ist von Tally Weijl oder wie auch immer man die schreibt, bin gerade zu faul, nachzuschauen. Fast Fashion, schnelle Mode, ein kurzes Haha. Aber als Second-Hand-Stück ist es mir Gold wert. Und hat zu dem Tag, an dem ich es gekauft habe, sehr gut gepasst. Und überhaupt, f…ing scheiße, es hat endlich dazu geführt, dass ich meine Nähmaschine auspacke! 🙂

 

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Meine Lieblingszwillinge machen in Vintage!

Ich hab die beiden schon als Babies im Arm gehalten. Als sie drei waren, bin ich mit ihnen, ihrem Papa und meinem Bruder auf den Neusiedlersee gerudert (unvergessliche Erinnerung eines ungläubig auf den See starrenden Zwillings, die nicht glauben konnte, dass er nur knietief ist). Dann habe ich die Zwillinge laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang nicht gesehen, erst seit etwa einem halben Jahr gibts wieder Kontakt. Und ich bin so unglaublich begeistert von den beiden…. erstens haben beide ihr Herz am rechten Fleck, zweitens sind sie echt lustig, und drittens unglaublich talentiert. Ich bewundere ihre Fotos immer wieder gern, siehe unten.

Doch jetzt haben sie was noch viel Tolleres gemacht als tolle Fotos: Sie verkaufen Vintage-Mode am Kleiderkreisel. Das allein ist noch nicht die tolle Leistung, auch wenn ich mich darüber freu, dass sie da ein gewisses Verständnis haben, nein, sie wollen die Hälfte des Erlöses spenden. Schöne Idee, oder? Hier gehts zu den Sachen. Aber erst bitte diese Fotos bewundern, die ich von ihrer Facebookseite geklaut hab. (c) Agi und Thesi Breunig für alle Fotos. Dann zur Vintage-Mode klicken und weitersagen, weitersagen, weitersagen. So schöne Ideen gehören unterstützt.

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Und dieser Zwerg in der Mitte ist mein Neffe. Das einzige Foto von ihm, das ich hier jemals bloggen werde, einfach, weils schon an diversen Stellen erschienen ist. Der Mann dahinter ist nicht mein Bruder, sondern der Anz. :)

Und dieser Zwerg in der Mitte ist mein Neffe vor drei Jahren. Das einzige Foto von ihm, das ich hier jemals bloggen werde, einfach, weils schon an diversen Stellen erschienen ist. Und weil es einfach so unglaublich entzückend ist…. Der Mann dahinter ist nicht mein Bruder, sondern der Anz. 🙂

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Warum heute schon Weihnachten war

Längere Pause hier gewesen. Zuerst war ich ordentlich krank, und in den letzten Tagen war mein Kopf überall, nur nicht hier. Zum ersten Mal seit fast drei Jahren hab ich wirklich für ein paar Tage drauf vergessen, zu bloggen. Es passiert im Moment einfach unglaublich viel und gleichzeitig wenig, was blogrelevant wäre. Und nachdem ich ja beschlossen habe, wieder strenger zu sein mit meiner Privatsphäre, war eben Sendepause. Sorry.

Doch, eines ist schon passiert, was hier Platz hat: Für mich war heut schon Weihnachten. Die Mama nämlich, die hat im Vorzimmerkasten fein säuberlich („fein“ und „säuberlich“, zwei Attribute, die sie in Sachen Umgang mit Kleiderschrankinhalten definitiv nicht an mich vererbt hat, seufz) ihre ganzen Taschen aufgereiht. Und rennt eh immer mit den gleichen drei herum. Ich hab mir letztens gedacht: Sie hat doch immer so ganz klassische Lederbeutel gehabt. Wo sind die eigentlich hin?

In dem Kasten waren sie. Ich gebe es offen zu, ich bin ein großer Fan von Ledertaschen. Unkaputtbar, trotzt jedem Wetter, hält was aus, so ist sie, die gute Ledertasche. In den vergangenen zwei Jahren hab ich mir zwei neue Taschen gekauft, beide aus Leder, die eine, weil ich sie mir schon seeehr lange gewünscht hatte, die andere, weil meine graue meier gegangen war.  Ich liebe sie sehr, aber sie ist NICHT grau. Was mich seit eineinhalb Jahren ärgert, dennoch ist die beige Tasche definitiv meine meistgetragene. Beide Taschen liebe ich sehr. Dennoch find ich wenig schöner als alte Ledertaschen. Die schon so richtig knautschig sind, weich vom vielen Tragen, aufgeriebene Stellen.

Also hab ich heut mal ein bissl gestöbert bei der Mama. Sie meinte, dass sie die alten Taschen eh nicht mehr trägt, ich soll ruhig schauen. Und ich wurde fündig. Es lag dort eine feine knautschig alte Tasche neben der anderen, dunkelbraunes Rauhleder aus den Sechzigern, dann die schwarze mittelgroße, die sie gefühlt während meiner gesamten Kindheit und Jugend getragen hat, ein kastiges Achtzigerjahre-Teil. Und dann war dann die eine. Hach. „Die hab ich in Südtirol gekauft, wie du klein warst, da warst du ein paar Tage bei Oma und Opa. Und die war oben geknotet, die hab ich umnähen lassen, weißt noch?“ Ja, ich weiß noch. Ich kann mich nicht an viel erinnern, was diese Tasche angeht, außer an den Träger und wie glücklich Mama war, als er umgenäht war. Und ein paar Bilder blitzen auf von der Tasche auf ihrer Schulter, als sie mich aus der Schule abgeholt hat oder wie sie auf einem Sessel liegt in der Wohnung von Freunden meiner Eltern, und der Hund dran schnupperte.

Brauchen tu ich sie nicht. Ich hab genug Taschen. Mama braucht sie auch nicht. Sie trägt sie nicht mehr. Also war für mich heut Weihnachten. Knautschig, aufgerieben, weich, und verbunden mit Kindheitserinnerungen. Besser kann eine Tasche eigentlich nicht sein, selbst wenn man sie nicht braucht. Sie war mal dunkelblau, die Farbe ist inzwischen undefinierbar und geht – yippieyayyeah – ins Graue. Hin und wieder ist es halt doch schön, Dinge zu haben, die man de facto nicht braucht.

2014-12-07 20.57.01

 

Warum das am Blog landet? Weils gleichzeitig ein Tipp ist: Ladies, schaut mal in die Schränke eurer Mütter. Da liegen Schätze drin. Die sie euch gerne geben werden. Und die für euch unbezahlbar wertvoll sein werden, weil sie nicht nur gute Qualität und echt Vintage sind, sondern, weil da ganz viel persönliche Familiengeschichte dran hängt. Ich bin zumindest ein riesiger Fan davon. Und von dieser Tasche. Tausendmal besser als neugekauft.

 

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Aufruf: Flüchtlinge nicht frieren lassen

Ich hab den Sonntagnachmittag damit verbracht, einen meiner Kleiderschränke leerzuräumen. Im Endeffekt war da gar nicht so viel an Kleidung drin (dafür hab ich zwei Flaschen meines liebsten Rotweins entdeckt, die ich mal anscheinend so gut versteckt hab, dass ich selbst drauf vergessen hab), aber mir hats schon wieder gereicht. Ich hatte ja mal über 30 Jacken und Mäntel. Viele davon sind schon weg, einige immer noch da. Und jetzt werdens nochmal drei weniger. Und ein paar Pullis, die ich seit 2012 nicht mehr getragen hab, kommen auch weg.

Nur: Ich hab keine Lust auf Tauschparty. Ich hab auch keine Lust auf Kleiderkreisel, ich hab da grad einfach weder Zeit noch Hirn dazu. Und: Es gibt Menschen, die diese warmen Sachen sehr wahrscheinlich brauchen. Und zwar nicht im Sinne von „Jöö, eine schwarze Daunenjacke, ich brauch so eine, jetzt sofort!“, sondern mehr in Sinne von „Ich hab nicht mal Geld, mir und meinen Kindern morgen ein Abendessen zu kaufen. Ich kann mir keine warme Jacke leisten.“ Und die kriegen die jetzt. Ich werde an ein Flüchtlingsbetreuungsprojekt spenden.

Es wird derzeit kalt. Sowohl temperaturtechnisch als auch politisch, finde ich. Der Umgang mit Flüchtlingen in diesem Land ist so unglaublich zynisch. Da kommen Menschen, die in ihrem Land oft eine sehr gute Ausbildung genossen haben, die einen guten Job haben, und hier bekommen sie nichtmal die Arbeitserlaubnis, um putzen zu gehen oder Schnee zu schaufeln. Ich stell mir da immer vor, wie wär das, wenn hier Krieg ausbrechen würde und ich weg müsste? In ein Land, in dem die Menschen definitiv anders aussehen als ich, in meinem sommersprossigen Fall wäre das dann zum Beispiel Somalia oder Uganda, aber auch in der Türkei wär ich schon recht auffällig. Ich bin hier Frau Geisteswissenschaften-Magistra mit postgradualem CSR-Management-Abschluss. Im Fluchtfall wär ich …. aufgeschmissen, weil meine beruflichen Kenntnisse in Wahrheit ziemlich verzichtbar sind.

Und wenn man dann hört, dass es in Syrien zugeht, wie man es in seinen ärgsten Alpträumen nicht erleben will, dass ein kleines Land wie Libanon inzwischen über eine Million syrische Flüchtlinge aufgenommen hat, dann schluckt man. Und dass ein reiches Land wie Österreich sich brüstet, 500 SyrerInnen aufzunehmen, das ist doch zynisch!!

Was mich daran richtig stört: Wir können nix ändern. Wir können den Menschen hier keine Arbeit geben, weil sie als AsylwerberInnen keine Arbeitserlaubnis haben. Wir können nicht woanders für Frieden sorgen, einfach so. Aber was wir können, ist schauen, dass wir den Flüchtlingen hier mit Menschlichkeit begegnen. Und das heißt auch, sich darum zu kümmern, dass sie warme Sachen haben.

Sogar jetzt, wenn ich das schreibe, fühlt sich das sehr charity-mäßig an. Von wegen „ich geb dir meine alten Klamotten, die ich eh nimmer anziehen würde“. Aber ich weiß: Viele von uns finden die Flüchtlingssituation ganz furchtbar, tun aber einfach nix. Aus Bequemlichkeit, oder weil sie sich mit dem Thema nicht befassen wollen. Ich denk mir da dann einfach: Das ist das Mindeste, was wir tun können. Und es tut uns nicht weh.

Darum, bitte, wo auch immer ihr wohnt: Ihr findet in eurer Stadt sicherlich Adressen, wo ihr nicht mehr gebrauchte warme Kleidung abgeben könnt.

Danke.

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Britische Schizophrenie namens Burberry

Dieser Beitrag ist an Schizophrenie nicht zu übertreffen. Sagt am Ende nicht, dass ich euch nicht gewarnt hätte. Ja, auch ich hab meine nicht ganz so logischen Phasen. Doch, echt!

Und was mich so schizophren macht: Burberry. Als ich ein Kind war, rannte meine Mama grundsätzlich von September bis November und von März bis Mai im Trenchcoat herum. Er war nicht von Burberry, die Trenchs von denen waren nämlich schon damals unbezahlbar.

Aber ich wusste, sie hätte schon immer gern einen echten gehabt. Und für mich sind diese wadenlangen, beigen Mäntel zwar kein Höhepunkt für mein Stilbewusstsein, aber meine Sentimentalität „kommt“ beim Anblick solcher Mäntel verlässlich (jaaa, ok, der war echt schlecht grad, ich weiß). Aber etwa 1500 Euro pro Mantel ohne den geringsten Hinweis auf faire Produktion vergehts mir ganz schnell wieder… 

Burberry ist ein Weltunternehmen für Luxustextilien. An sich find ich das ja echt absurd. Man weiß ganz genau, dass ein riiiiiiesiger Teil des Preises für so einen Mantel direkt in den Gewinn und ins Marketing der Firmen rennt. Textile Produktion selbst kann schon so teuer sein – wenn sie in Handarbeit und mit den besten Materialien, die es am Markt gibt, durchgeführt wird (ich empfehle hierzu dieses Buch…). Aber Greenpeace konnte Burberry nachweisen, dass sich in ihren Textilien (für Kinder!!) Chemikalien befinden, die da erstens nur bei einer Produktion in Fernost reinkommen können, weil die Produktion in der EU mit ihnen verboten ist, und zweitens die gleichen Chemikalien sind, die man auch in Produkten von Primark oder Zara gefunden hat. Hm! Das macht ein bissl nachdenklich, oder?

Aaaber: Burberry detoxt. Im Jänner dieses Jahres veröffentlichten wir nämlich die entsprechenden Testergebnisse, und Burberry unterzeichnete das Detox-Committment, das besagt, dass sie bis 2020 elf verschiedene Chemikaliengruppen aus ihrer Lieferkette komplett eliminiert haben werden.

Aber dafür gibt’s jetzt was neues. Mein ehemaliger Arbeitgeber Vier Pfoten (unglaublich, aus wie vielen Perspektiven ich schon versucht hab, die Welt zu retten…) ist ziemlich sauer auf Burberry, und das schon eine Weile. Die britische Traditionsmarke verwendet nämlich traditionell Pelze. Das ist nicht ok. Über Lederproduktion können wir gern diskutieren, aber bei Pelz hört sich jeder Spaß auf (ein Satz, für den mich meine veganen LeserInnen jetzt sicher lynchen werden. Ich weiß. Ich sag ja, Schizo!). Es ist einfach unnötig. Einen Pelz will ich an einem schnurrenden Tier dran haben. Optimalerweise auf meinem Schoß, während ich am Sofa liege und lese. Und außerdem an all den Tieren da draußen, die nicht für ihr Fell gezüchtet und danach gleich wieder umgebracht werden. 

Und jetzt kommt der Ober-Schizo-Moment: Ich habe auf Kleiderkreisel einen getragenen Burberry-Trench um heiße 35 Euro gekauft. Second Hand ist einfach definitiv die bessere Alternative: Nichts neues wird produziert, des einen Abfall des anderen Schatz, niemand musste extra für mich bei der Produktion leiden, keine Rohstoffe wurden verbraucht, und Burberry selbst hat auch nix von den 35 Euro. Warum ich ihn gekauft hab? Weil ich hoffe, dass er meiner Mama passt 😉 

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Mein Second-Hand-Bio-Tausch-DIY-Outfit

Am Weg ins Büro in der Früh ist es mir heut aufgefallen: ich hab ein #shbtdootd an, ein Second-Hand-Bio-Tausch-DIY-Outfit-of-the-Day. Und ich fühl mich grad auch echt stylish – also genauer gesagt: Ich fühle meinen eigenen Stil erfüllt, fühl mich daher wohl und bin happy. Und die zweite Feststellung: Es gibt sehr viele Dinge, die Menschen, die nur diesen Blog hier lesen, nicht wissen. Ich schreib nicht über meinen Seelenzustand unterhalb der Oberfläche, ich schreib nicht drüber, wenn mir jemand am Nerv geht und ich ihm/ihr das öffentlich ausrichten möchte (ok, einmal wars nah dran, zugegeben, aber selbst da…. nö), ich schreib nicht über Erlebnisse, Partys usw, die nix (oder gut, wenig) mit KleidungModeTextilFairfashionKonsumwahnsinn zu tun haben. Mit wenigen Ausnahmen – und dann nur, wenn ich wirklich Sinn drin seh oder Spaß dran hab, drüber zu bloggen. Aber meinen Kleiderschrank, den kennt die Welt bald echt gut 🙂

2014-08-22 12.59.32

Von oben nach unten:

Jacke: Second Hand vom Flohmarkt Anfang letzten Jahres, einer Modebloggerin abgekauft.

Shirt: Selbstgenäht

Unter dem Shirt noch ein Shirt: Getauscht.

Kette: Von der Piratin.

Gürtel: Ein gefundenes Stück vom Liebsten, nachdem meiner kaputt war.

Rock: Selbst upgecyclet.

nicht am Bild: Leggings, geschenkt von Mama, weil ihr zu klein.

Neben mir, auch nicht am Bild: Selbstgenähte Tasche.

Und außerdem nicht am Bild, aber schön das Ganze ergänzend: Ein Schal von Maronski, bio und fair.

Aber damits auch ein bissl böse zugeht: Schuhe: Converse.

Uh.

Verdammt.

Ich bin doch nicht heilig.

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Zweitkleid mitten in Wien

Hach, an mir ist mal wieder für ein paar Monate ein toller neuer Store vorübergegangen – ich habs einfach nicht mitbekommen. Am Weg zum zweiten Geburtstag vom Muso Koroni bin ich durch die Hermanngasse geradelt, und sah an der Ecke plötzlich ein Schild: „Zweitkleid„. Gleichmal ohne Rücksicht auf Verluste stehen geblieben (und den Autofahrer hinter mir wohl nicht unbedingt glücklich gemacht, tschulligung nochmal) und reingeschaut. Und ich hätte mich nicht mehr freuen können: Ein Second-Hand-Laden mit guter Auswahl, schön aufgebaut, und mit einem wunderbaren Konzept.

Nachdem ich selbst mal wieder besch…eidene Handyfotos gemacht hab, hat die liebe Besitzerin Martina mir erlaubt, Fotos von der Website zu verwenden, vielen Dank dafür!

Ich selbst hatte ja auch eine ähnliche Idee (die immer noch in mir rumort, irgendwann werd ichs angehen). Und ich freu mir grad einen Haxen aus, dass es wieder Second-Hand-Läden in der Stadt gibt, die nicht entweder wirklich überteuert und mitten in der Innenstadt sind oder eine nicht unbedingt gutriechende Auswahl unmodischer Teile haben. Ich werd da sicher öfter reinschauen! Second Hand ist so eine wunderbar ökologische Shoppingalternative, und die Auswahl bei Martina kann sich wirklich sehen lassen!  Achtung: Sie gönnt sich genau die kommende Woche Urlaub, hat also erst am 19. August wieder offen! Aber dann, aaaaaaaaaaaaaber dann – ich hab da auch so eine senfgelbe Hose gesehen, na mal schauen, bissl umnähen müsst ich sie noch.

PS: Hahaha, bin soeben draufgekommen, dass ich den Laden zumindest vom Namen schon kannte. Ich hab ihn nämlich auch im Fashion Guide gelistet!

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