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13. Juni: Tauschpartyalarm

Erstmal: Ich liebe diese Stadt so sehr. Letztens poste ich, dass ich eine Location suche für den 13. Juni, und keine fünf Minuten später schreibt mir eine meiner Stammleserinnen, die ich bis dato nicht persönlich kannte, dass sie mir einen Raum anbieten kann. Und übrigens die Ex von einem Schulkollegen von mir ist. Wien: Kuhdorf. Liebe Denise (schon wieder eine Denise, aber diesmal eine andere!), vielen vielen Dank. Ich find sowas immer so wunderbar, so solls nämlich sein: Man netzwerkt. Wenn man helfen kann, hilft man, wenn man Hilfe braucht, fragt man danach. Wenn alle das tun würden, wär die Welt ein Stück besser.

Aber eigentlich will ich auf was ganz anderes raus: Nämlich, was am 13. Juni eigentlich stattfindet.

In sage und schreibe 31 deutschen und 3 österreichischen Städten finden zeitgleich Tauschparties statt. Organisiert ist das ganze von meinem Arbeitgeber Greenpeace, bei der Wiener Tauschparty werd ich selbst auch mithelfen. Außerdem finden Tauschevents in Graz und Linz statt. Verfolgen kann man hoffentlich alle Tauschpartys dann auf Twitter live unter #tauschdichaus 

tauschdichausweißeweste

Hier unsere Locations für Österreich: Weiterlesen

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Wien: Location für 13. Juni gesucht!

Liebe WienerInnen, ich brauch eure Hilfe. Am 13. Juni finden in 33 deutschen und 3 österreichischen Städten Tauschparties von Greenpeace statt. An sich eine coole Geschichte – die man dann auf Twitter, Facebook und so weiter mit dem Hashtag #tauschdichaus nachlesen kann. Ich freu mich sehr drauf, ist doch super, wenn man weiß, in ganz Deutschland und halb Österreich wird grad munter umweltgeschützt durch Tauschereien.

Allerdings, und da seid jetzt ihr gefragt: Uns ist unsere Location für Wien abhanden gekommen. Wir brauchen einen Raum, in dem ca. 80 Leute (auf einmal – insgesamt hoffe ich natürlich auf viiiiel mehr Besucher, aber mehr als 80 auf einmal werden erfahrungsgemäß nicht anwesend sein, das ist immer mehr so ein Kommen und gehen) plus viele Kleiderständer bequem Platz haben, das ganze möglichst Öffi-nah und zentral, und so günstig wie möglich. Und cool muss es sein 🙂

Wer kann helfen? Brauch bis 7. eine fixe Location 😦 Blöder Stress grad, S.O.S. liebe Crowd!

(c) greenpeace.de

(c) greenpeace.de

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WienerInnen, TOP SWAP ist wieder!

Ich habs total verschlafen, dass letztes Wochenende TOP SWAP war, eigentlich DIE Tauschparty von Wien. Aber glücklicherweise…. ist am 13. und 14. März gleich wieder ein TOP SWAP Event. Maria und Sophie organisieren es wieder im Novomatic Forum beim Naschmarkt (das Haus gegenüber vom goldenen Krauthappel – WienerInnen kennen sich jetzt hoffentlich aus 🙂 ). Übrigens: Es werden noch freiwillige HelferInnen gesucht, die mithelfen wollen, dass das ganze Event reibungslos und schön über die Bühne geht. Einfach direkt bei Maria unter office ät modekabel punkt com melden!

Ich darf zitieren: „Das Prinzip ist einfach: Mit einem Unkostenbeitrag von 5 Euro kann man 5 Kleidungsstücke, die in einwandfreiem Zustand sind, mitbringen und sie gegen neue Teile tauschen. Die Stücke werden am Eingang eingecheckt und sofort von einem Team auf der Fläche im Stil einer Modeboutique aufgehängt und arrangiert. Damit wird Secondhand und Kleidertausch nicht nur hochwertiger erlebt, sondern Ressourcenschonung mit Fun-Faktor betrieben.“ Kleiner Geheimtipp für LeserInnen: Bei den TopSwap-Events tummeln sich auch jede Menge Modebloggerinnen, da kann man also echt interessante Stücke ergattern!

(c) Michéle Pauty, www.michelepauty.com

(c) Michéle Pauty, http://www.michelepauty.com

(c) Michéle Pauty, www.michelepauty.com

(c) Michéle Pauty, http://www.michelepauty.com

Damit alles smooth rennt – und ich kenn das, bei so großen Events ist das wichtig!! – gibts Regeln:

• Keine Unterwäsche, Sportbekleidung, Socken oder Haushaltstextilien
• Auch verunreinigte oder riechende Teile werden von uns abgelehnt.
• Jedes Stück wird von einem Mitglied des TOP SWAP Teams am Eingang kontrolliert, bevor es auf die Swap Fläche kommt.
• Es gibt keine Garantie, dass Teile angenommen werden.
• Eingetausche Teile können nicht mehr zurückverlangt werden.
• Nicht aufgebrauchte Punkte auf der Swap Card verfallen und können nicht bei einem anderen TOP SWAP eingetauscht werden.

1. 5 Euro Unkostenbeitrag müssen am Eingang bezahlt werden, egal ob nur ein Tag oder beide Tage besucht werden.
2. Bitte eine eigene Tasche mitnehmen, um die eingetauschten Teile auch wieder mit nach Hause zu nehmen!
3. Am Eingang bekommt man eine Swap Card, die man an beiden Tagen verwenden kann. Hier wird notiert wie viele Stücke beim Check out mitgenommen werden können.

Ich werd hinschauen, bei mir zuhause gibt es immer noch eine Ikeatasche mit „Tauschbarem“. 🙂

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Gib mir deine Chucks, ich geb dir meine!

Die Frau Nachbarin, die ist ein Wahnsinn (meine Nachbarn und -innen sind überhaupt alle ein Wahnsinn, das muss auch mal gesagt werden. Ich liebe dieses Haus). Seit Jahren geht das so. Ich sag vor sieben Jahren zu ihr: „Ich hätt so gern eine senfgelbe Lederjacke.“ Sie geht zum Kasten, holt meine Traumjacke raus und sagt: „So eine? Die hat mir die ehemalige Mitbewohnerin dagelassen, aber irgendwie passt sie mir auch nicht gscheit.“ Diese Jacke liebe ich seit Jahren. Oder, die Frau Nachbarin bewunderte meine heißgeliebten Stiefel mit dem roten Zipp hinten dran. Und sagte mitten in meinem shoppingfreien Jahr: „Du wart, ich hab da eine Strumpfhose, bei die hinten durchgehend eine rote Naht hat, passt sicher super zu den Stiefeln, kannst haben! Ich hab die eh nie an!“.

Vor ein paar Tagen schlug sie wieder zu, die Frau Nachbarin. Ich versumpfe einen Abend komplett bei ihr, und beim Schuheanziehen schau ich auf ihr Schuhregal und lache, wer von uns beiden eigentlich mehr zerlatschte Converse hat. Und dass die, die ich grad anzog, eigentlich eine halbe Größe zu klein sind, aber es geht grad so, dass sie noch nicht wehtun. Worauf sie, die genau diese halbe Größe weniger als ich hat, meint: „Ich hab ein Paar, die mir zu groß sind.“ (Oder hab ich sie gesehen im Regal? Weiß nimmer, war spät).  Worauf mir wiederum einfällt, ich hab da ja doch noch so ein Paar zuhause, das ich schon lang mal wegtauschen wollte. Die mir zwar in der Größe passen, aber zu schmal sind – und ja, ich merks eh, ich bin grad in Tratschlaune, sorry 🙂 Aber ich finde das ist ein perfekter Tausch: Ich habe ein neues Paar Schuhe, es musste für mich aber kein neues produziert werden (Chemie- und Arbeitsstandardstechnisch gehts in den Converse-Fabriken sicher auch nicht wirklich leiwand zu), ich habe gleich mal die Geschichte zu den Schuhen bekommen, es war ein wirklich gleichwertiger Tausch, wir beide sind happy – und überhaupt, Converse schauen erst gut aus, wenn sie ein bissl zerlatscht sind, oder?

(c) Nunu Kaller

(c) Nunu Kaller

Die gehören jetzt der Frau Nachbarin. Und mir gehören die hier.

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Die schauen am Foto dreckiger aus, als sie sind. Außerdem, falls das wen stört, kleiner Tipp: Ich hab Chucks schon mehrfach mit einigen alten Handtüchern in der Waschmaschine gewaschen. 30 Grad pflegeleicht und dann mit Papier ausstopfen beim Trocknen. Geht auch mit Leder-Sneakers.

 

Cool, neue Chucks, ohne neue Chucks zu kaufen! Und dunkelrote wollte ich haben, seit ich 14 war. 🙂 Tirili!

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Tauschrausch im Freien!

Heute wurde wiedermal getauscht, und hach, ich liebe einfach private Tauschparties! Die Zutaten sind einfach: Platz, gute Laune, ein paar Leute. Diesmal kamen noch die geheimen Zutaten „Bowle von L.s Mama“, „draußen“, „Hund“ und „Lachanfälle in einer Tour“ dazu.

Ich wurde nicht nur einen Großteil meiner mitgebrachten Sachen los, sondern fand auch das eine oder andere Teil für mich. Bei einem Paar Stiefeletten wollte ich mir sogar die Fersen abhacken, aber leider – 37/38 ist mir einfach zu klein. Die Stiefel waren dann irgendwann verschwunden…. eh besser so. Hach, waren die hübsch!

Hier ein paar Fotos, einfach mal nur zur Inspiration – Tauschparties sind nämlich seeeeeeeeeeeeeeeeehr nachahmenswert! Woran ihr denken solltet dabei, hab ich hier mal zusammengefasst!

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Caro, Teresa und mein absolutes Lieblingsfoto des Tages. Die grüne Jacke – rechts auf Teresa – war übrigens von mir und ging dann doch an Caro, links im Bild.

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Irgendwann kippte das Ganze dann doch Richtung Kostümparty…..

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O-Ton Teresa: „Caro, du schaust aus, als hättest du einen Lampenschirm an!“ – ja, es kippte. Aber es war lustig, und alle gingen mit ein paar Sachen nachhause, die wirklich tragbar und hübsch waren. Ehrlich!

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L. (ich hab aufgrund dieses Fotos versprochen, ihren Namen nicht auszuschreiben 😀 ), der Putzfrauenschreck. Auf dem Bild hat sie nur Tauschsachen an. Ich hab sie regelrecht angefleht, mindestens die Hälfte davon wieder auszuziehen, einfach nur des Anblicks wegen. Nein, sie ging sogar so Zigaretten holen. Mutige Dame! Mein Favorit der Rock, der war nämlich von „Cesigual“ (kein Tippfehler!)

 

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14 Tipps für die Revolution im Kleiderschrank

Heute schreib ich mal schamlos von Greenpeace.de ab und liefer euch mal eine Auflistung, die quasi eine Zusammenfassung dessen ist, was ich hier am Blog täglich so von mir gebe. Was ich ja super finde: Greenpeace arbeitet intensiv daran, weitere Unternehmen zum Umdenken und Entgiften ihrer Lieferkette zu bewegen. Aber gleichzeitig: Hey, alleine schaffen die das nicht, da ist auch Reaktion und Feedback der KonsumentInnen gefragt. Und die Tipps, die sie geben, sind auch die, die ich selbst gebe (und befolge). Textlich danke ich meinen deutschen KollegInnen von Greenpeace, ich habs an der einen oder anderen Stelle aber noch verösterreichischt.

1. Kaufen Sie Secondhand
Warum immer neu kaufen? Auf Flohmärkten, in Second-Läden, auf Onlineplattformen wie Kleiderkreisel oder bei Freunden bekommen Sie einzigartige Mode – häufig viel günstiger oder umsonst. Gehen Sie kreativ mit Ihrem Wunsch nach Veränderung um und kombinieren Sie neue mit alten Teilen.

2. Werden Sie Modeschöpfer/in
Was beeindruckt mehr als Selbstgemachtes? Lernen Sie häkeln, stricken, nähen oder siebdrucken! In vielen Städten bieten Modeläden, Volkshochschulen oder sogar Designer Workshops an. Do-It-Yourself-Anleitungen (DIY) finden Sie online, etwa bei YouTube. Ökofaire Stoffe oder Garne finden Sie auf einer der grünen Listen vom Grüne-Mode-Blog sowie hier.

3. Kaufen Sie grüne Mode
In Deutschland (Anm. und Österreich) sind in den letzten Jahren viele Eco Fashion Stores aus dem Boden geschossen, die sich gänzlich der grünen Philosophie verschrieben haben. Viele Designer und Modelabel arbeiten daran, Mode grüner zu machen und erzeugen so Druck auf globale Produktionsbedingungen. Häufig wird die Mode unter deutlich besseren Sozialstandards produziert, nicht selten zu vergleichbaren Preisen wie Markenkleidung. Gerade die kleinen Label sind oft doppelt gut und bieten Bio&Fair, Ökologie und Ethik im Doppelpack. (…)

4. Organisieren Sie eine Kleidertauschparty
Eine Kleidertauschparty macht großen Spaß und ist der kreativste und umweltfreundlichste Weg, Ihrem Kleiderschrank einen Frischekick zu verpassen, ohne einen Euro auszugeben! Eine Kleidertauschparty zu organisieren, ist ganz einfach. (…) Anm: Anleitungen für Tauschparties gibts hier (privat) und hier (öffentlich).

5. Kaufen Sie Klassiker und achten Sie auf Qualität
Investieren Sie in gute Qualität und Stücke, die Sie lieben. Manchmal hilft auch einmotten und abwarten. Bis jetzt ist noch jeder Trend wieder gekommen.
Drehen Sie die Kleidung von innen nach außen – sehen und fühlen Sie den Unterschied zwischen guter und schlechter Qualität. Hier darf man mal echt „materialistisch“ sein. Lieber liegen lassen, was so aussieht, als sei es mit der heißen Nadel genäht.

6. Reparieren
Wenn Sie Kleidungsstücke besitzen, die Sie nicht mehr tragen, weil sie einen neuen Reißverschluss brauchen oder der Hosenboden geflickt werden muss, versuchen Sie sie selbst zu reparieren. Wenn’s nicht klappt, können Sie sie immer noch zu einer Schneiderei um die Ecke bringen. Sie werden überrascht sein, wie viele es gibt und wie günstig die Reparatur häufig ist. Und wenn Sie schon dabei sind, können Sie die Kleidung auch gleich nach Ihrem Ideal umgestalten: neue Knöpfe, machen Sie aus einem Dress einen Rock, aus einer Jeans eine Shorts, usw. (…)

7. Misten Sie den Kleiderschrank aus
Misten Sie Ihren Kleiderschrank einmal gründlich aus. Was Sie nicht mehr tragen wollen, geben Sie einfach weiter. Dass die aussortierten Teile in die richtigen Hände geraten, garantiert das Zeichen von FairWertung. Eine gute Idee sind auch die Shops der Entwicklungsorganisation Oxfam (in Deutschland, in Österreich würde ich am ehesten die Caritas empfehlen), die alte Kleidung annehmen. Natürlich können Sie Ihre Sachen auch bei Ebay oder über den Kleiderkreisel verkaufen.

8. Waschen Sie umweltfreundlich
Eine große Auswirkung auf die Umwelt hat das Waschen von Kleidungsstücken. Darum sollte die Maschine ganz voll sein, wenn Sie sie anstellen. Nutzen Sie zudem die Sparfunktionen, hängen Ihre Wäsche auf statt einen Trockner zu verwenden. Bei den meisten Kleidungsstücken reicht die 30-Grad-Einstellung zur Reinigung.

9. Sagen Sie ja zu fairer Bezahlung
Greenpeace ist kein Spezialist für Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, sondern für die Umweltschutz-Anstrengungen der Branche. Die „Kampagne für saubere Kleidung“ – Experten für solche ethischen Fragen – hat jüngst ein Firmenranking veröffentlicht, in dem sie die Firmen in puncto Zahlung existenzsichernder Löhne bewerten. Interessierte können sich dort ein Bild machen, wie 50 große Firmen im Vergleich abschneiden.

Greenpeace fordert, dass auch die sozialen Bedingungen der Textilarbeiter verbessert werden müssen. Umweltschutz und menschenwürdige Arbeitsbedingungen müssen Hand in Hand gehen. Die Textilfirmen sind dafür verantwortlich, beides zu garantieren.

10. Entscheiden Sie sich für Biobaumwolle
Baumwolle ist eine empfindliche Pflanze, für deren Anbau viel Dünger und Pestizide verwendet werden. Oft kommt sie als gentechnisch veränderte Sorte auf den Acker. Bio-Baumwolle ist eine gute Alternative. Wenn „Organic Cotton“ oder „Bio Cotton“ auf dem Etikett steht, sollte dort auch die Angabe 100 Prozent stehen.

11. Sprechen Sie Ihre Lieblingsmarke an
Sie haben eine Lieblingsmarke? Informieren Sie sich auf deren Webseite über ihre Umweltpolitik, insbesondere ihr Chemikalienmanagement. Sagen sie ihnen, dass Sie ihre Kleidung mögen, aber wünschen, dass sie mehr tun. Eines haben wir aus der Detox-Kampagne gelernt: Marken hören auf ihre Kunden!

12. Achten Sie auf Gütesiegel
Es ist nicht leicht, sich in dem Dschungel der Standards zu orientieren. Der Fashion Guide schafft Abhilfe.

13. Machen Sie bei Kampagnen mit
Reden Sie mit Ihren Freunden über die dunkle Wahrheit hinter dem schönen Fummel. Begeistern Sie sie für Kleidertausch, peppen Sie Ihre Kleidung auf oder gehen Sie zusammen in Second Hand-Läden. Gemeinsam macht alles mehr Spaß! Damit helfen Sie Greenpeace, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Teilen Sie diesen Text auf Facebook und Twitter. Alles weitere zur Detox-Kampagne finden Sie hier

14. Kaufen Sie weniger, aber bewusster
Es geht nicht nur darum, was wir kaufen, sondern auch wie viel. Der Überdruss am Überfluss hat inzwischen auch das Thema Mode erreicht, obwohl hier das Lebensgefühl des schnellen Wandels verkauft wird. Bis zu 40 Prozent dessen, was im Schrank hängt, tragen wir selten oder nie. Konsumieren wir weiter in diesem Tempo, wird es schwer, den Planeten zu entlasten.

 

 

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Ich bin ein Plearmpl im Wachkoma

Eigentlich hätt ich heute echt viel zu berichten – ein paar coole neue Dinge haben sich ergeben. Aber weil ich Plearmpl gestern in zwei Fällen komplett drauf vergessen hab, dass ich ja eigentlich eine Handykamera hab, mit der ich ja eigentlich Handyfotos schießen könnte, die ich ja eigentlich auf den Blog stellen könnte und so…. ach, einigen wir uns einfach drauf: Ich habs versaut. Soo schöne Beiträge wären das heute, aber nein, ihr müsst euch noch gedulden. In einem Fall, weil ich selbst erst die Fotos machen muss, im anderen Fall, weil ich noch auf die Fotos warten muss, die dann doch wer anderer geschossen hat.

Und falls sich jetzt wer wundert: So wie der obige Absatz gings gestern in meinem Kopf zu, in Dauerschleife. Das passiert immer, wenn ich komplett übermüdet bin. Naja, selbst schuld, wenn man an einem Montag bis um halb zwei mit der Belletristikautorin meines Herzens (und ihrem un. fass. bar. herzigen Hund) bei zwei Flaschen Wein versumpert.

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Und weil ich grad in diesem seltsamen Zustand zwischen Wachkoma und gedanklichem Selbstüberholmanöver bin und das sicher nix mehr wird mit dem Beitrag jetzt, lass ich andere schreiben.

Zum Beispiel meine liebe Kirsten, die ihre persönlichen Eindrücke von der Fashion Week schildert. Ihr Lob für Marco Polo überrascht mich etwas aus sozialer Sicht, aus ökologischer Sicht kann ichs verstehen.

Die mir bisher unbekannt gewesene Kathrin Hilger berichtet ebenfalls von der Fashion Week in Berlin, mit anderen Label-Favoriten.

Oder meine Näh-Inspiratorin Daniela, die in Korneuburg und Umgebung ein Tauschnetzwerk aufbaut (jaa, damits mal nicht nur um Wien geht, meine Ladies…. 😉 )

Dann gäbe es da die Krumme Naht, ein DIY-Blog, bei dem ich mir die Inspiration für ein neues Nähprojekt geholt hab. Übrigens danke für eure vielen Hinweise wegen meiner klackernden Nähmaschine, ich hab jetzt mal die Originalspulen hervorgekramt und werd mal schauen, obs mit denen und einem anderen Garn besser geht!

Oder was haltet ihr von Second-Hand-Buchläden? Ich ja recht viel. Drum find ichs auch super, dass es so einen in Wien gibt (auch wenn ich noch nicht dort war, mein Noch-nicht-gelesen-Bücherstapel neben dem Bett ist fast einen halben Meter hoch). Und damit es ihn weiterhin gibt, haben die jetzt ein Crowdfundingprojekt gestartet. Falls also jemand vom Urlaubsgehalt noch ein paar Zerquetschte übrig hat und nicht unbedingt im textilen Bereich Geld lockermachen möcht – das ist ein interessantes  Projekt.

Hab ich euch eigentlich schon mal Maria vorgestellt? Sie ist eine sehr engagierte Dame aus den südösterreichischen Gefilden, und ihr Blog hat den wunderschönen Namen „Widerstand ist zweckmäßig„.

Ich könnt jetzt noch eine Weile so weitermachen, aber …. mir ist zu heiß. 🙂 Schönen Tag wünsche ich, und ich hoff, ihr müssts bei dem Wetter nicht allzu lange bei der Arbeit aushalten. Ich hupf heut definitiv noch wo ins Wasser.

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Kleiderei statt Bücherei

Juhuu, ich hab mal was nuuur für meine deutschen LeserInnen!

Wahnsinn, es gibt inzwischen schon sooooo viele tolle Alternativ-Ideen zum Kleidungsneukauf. Gut, Kleidungsneukauf in Bio und Fair ist echt ok – aber wer „mehr“ will als hin und wieder ein neues Stück, sondern sein Fashionista-Dasein nicht so ganz ablegen kann, uuuund….wer in Hamburg wohnt, dem sei die Kleiderei empfohlen.

Man kann sich das wie eine Bücherei vorstellen, nur mit Kleidern. Und die Kleiderei, die will jetzt online gehen. Damit man sich in ganz Deutschland Kleider ausborgen kann, nicht nur in Hamburg. Und ihr könnt helfen, per Crowdfunding!

PS: Das ist übrigens ein Blogbeitrag auf Zuruf. Danke für den Hinweis, liebe Katharina!

PS2: Und jetzt, liebe Deutsche, viel Spaß beim Spiel!

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Wenns nicht mehr Primark sein soll

Mal weg von Primark und Co.: Es ist echt unglaublich, wieviele Alternativen es inzwischen gibt. Wie unglaublich viele ProduzentInnen und DesignerInnen auf ökologische und/oder faire Produktion umsteigen. Kürzlich bin ich über eine weitere Seite gestolpert und sich dem Thema der fairen Mode widmet.

Auf Gutscheinpony (wasndasfüreinNamebitte?) gibts erstens einen Ratgeber und zweitens eine Liste an ökofairen Läden. Sind ein paar dabei, die ich noch nicht kannte, aber ich hab auch den Überblick für Deutschland sowas von nicht.

Die ÖsterreicherInnen unter euch darf ich nochmal auf meinen letzten Wurf hinweisen: Der Greenpeace Fashion Guide. Über 400 Einkaufsmöglichkeiten in ganz Österreich, von öko und fair über Second Hand bis hin zu Tauschbörsen.

shoppingguide (2)

Ps: Ja, ich weiß, das war schon mal, das ist nix Neues, was ich da heut schreib, aber ab einem gewissen Alter zieht Geburtstagfeiern relativ lange Regenerationszeiten nach sich. Ich bin da grad mittendrin. Ächz. 🙂

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Wien kriegt einen Leihladen!

Nicht wundern, dass ich doch so viel blogge, nach Wanderungen in der Hitze tagsüber bin ich am Abend gerade mal zu ein bissl surfen fähig, während der Liebste bereits den morgigen Tag plant.

Und: Es gibt Neuigkeiten. Ich bin wahrscheinlich nicht die Erste, die das gelesen hat, aber:

Super!

Super!!

SUPER!!

 

Ich freu mich, Wien kriegt einen Leihladen. Alles Gute dir, lieber Simon, und deinen KollegInnen! Hach, schön, wenn Leute wirklich initiativ was anpacken und machen. Supersupersuper. Freu mich bereits auf meinen ersten Besuch, und eines der mindestens 100 geplanten Vereinsmitglieder werd ich definitiv!

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