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So schaut anders aus Sonderedition Getauscht – das Finale

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Outtake! Anstrengend wars dann doch irgendwann… 

Huch! Bin gerade draufgekommen, dass ich ein Outfit der tollen Fotoserie mit Teresa noch nicht veröffentlicht habe! Wird hiermit nachgeholt: Hier trage ich eine Jacke, die ich ehrlicherweise bisher genau ein Mal anhatte, aber jeeeeeedes Mal, wenn ich sie in der Hand habe und überlege, sie wegzugeben, denke ich mir: Nein. Die ergibt sicher mal ein saucooles Styling. Ist so ein „zieh ich so gut wie nie an, aber trotzdem gut, es zu haben“-Teil. Sofern man sich nicht den halben Kleiderschrank damit zupflastert, ist das ja auch komplett in Ordnung, find ich. Ich hab da so eine eigene Lade für diese Teile, und wenn ich Lust auf „was anderes“ hab, mach ich zuerst die Lade auf, bevor ich in den nächsten Onlineshop schaue….

Das Kleid ist von Pamela und wurde von mir bereits mehrmals in höchsten Tönen gelobt, die Schuhe von Ruths Mama. Sie sind speziell, aber ich find sie schwerst leiwand. Überhaupt, ich hätte nie gedacht, dass man bei Tauschparties auch so tolle Schuhe bekommt! Das Paar von Pamela hatte letzten Samstag Ausgangspremiere…

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So. Das wars jetzt mit der „So schaut anders aus“ Serie, inkl. der Sonderedition Getauscht. Wie hats euch gefallen? Ich kann euch nur wirklich, wirklich ans Herz legen: Tauscht, was das Zeug hält. Es ist die genialste, lustigste, billigste und nachhaltigste Art, an neue Kleidung zu kommen….

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So schaut anders aus Sonderedition #Getauscht 1

Sonntag hatte ich ein Fotoshooting in meinem Hinterhof. Die Fotografin: Teresa Nowotny. Eine tolle, lustige, unglaublich talentierte Frau (die man übrigens auch buchen kann und unbedingt sollte!). Die Location: Mein Hinterhof. Die Outfits: Ausnahmslos alles Getauschtes. Wollte selbst wissen, ob ich da ein paar gute Kombis zammbring. Und die Fotos sind so unglaublich toll geworden, dass ich sie seit gestern selbst anstarre und mir denk: Das bin ich?!

Es gibt ab jetzt in unregelmäßigen Abständen eine Sonderedition von „So schaut anders aus“. Hier mal eine Mini-Vorschau: Mein Lieblingshipsterbild. Man steht ja regelmäßig so am Dach vorm eigenen Badezimmer herum, nüm?

Kleid kürzlich getauscht mit meiner lieben Ruth und noch dazu von der Frau Fröhlich, fair produziert in Wien.

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So schaut anders aus #19: LOK Couture.

Uiuiuiui, gestern wurde ein bissl sehr spontan ein bissl sehr viel gefeiert. Der Kapitän hatte nämlich wirklich Grund dazu. Ich freu mich immer noch….

Dafür schau ich heut …. so … aus. Bin zwar definitiv arbeitsfit, aber spontante Luftsprünge wirds heut keine von mir geben.

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Das heutige „so schaut anders aus“ ist übrigens eine super Gelegenheit, einen tollen Second Hand Laden in Wien vorzustellen: LOK Couture. Der Laden ist nämlich ein Sozialprojekt – er hilft Menschen mit psychischen Erkrankungen oder intellektuellen Behinderungen zurück in ein strukturiertes Leben. Kommt man dort rein, wird man unglaublich bemüht bedient, es schlägt dir eine Freundlichkeit entgegen, die ich aus so manchem „normalen“ Laden gar nicht mehr kenne (und schon gar nicht mehr aus Ketten-Filialen wie Primark und Co.). Es wird munter mit-ausgesucht, weitere Sachen präsentiert usw.

So bin ich auch zu diesem Kleid gekommen. Ich wollte mir den Laden eigentlich nur mal anschauen, weil er nicht gar so weit von mir entfernt liegt und ich am Heimweg etwas Zeit hatte. Nach kurzem Umschauen kam ein Mann auf mich zu und sagte mit leuchtenden Augen: Weiterlesen

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So schaut anders aus #18 & Von Plastiksackerln und Interviewhoppalas

Seit gestern kann ich ein Hakerl über eine der großen Kampagnen, an der ich mitgearbeitet habe, machen: Es ist endlich, endlich, endlich die freiwillige Selbstverpflichtung zur Plastiksackerlbepreisung veröffentlicht worden. Hat zwar viel zu lange gedauert, aber immerhin. Gestern war Pressekonferenz dazu, und ich am Abend in W24 im Live-Interview. Und was mach ich Trottel? Ich zähle brav die eher nicht ganz so wichtigen Teile der Vereinbarung auf und vergess fast auf die Bepreisung….. Hab aber grad noch die Kurve gekratzt. 😀 Link gibts unten im Artikel, erst noch mein heutiges So schaut anders aus.

Hierzu ein kurzes Gespräch zwischen Fotograf Georg und mir:

n: „Wieso lass ich mich eigentlich von hinten fotografieren, wenn ich mich nicht mag?“

g: „Ich lass mich nur von hinten fotografieren, wenn ich mich nicht mag.“

n: „Naja, ich find halt, mein Gesicht hat mehr Ausstrahlung als mein A…“

g: „Das ist meistens so, liebe Nunu.“

Aber warum von hinten? Weil der Pulli hinten so leiwand ist! Der war mein „Abschiedsgeschenk“ ausm Strickwerk, weil ich Sonja immer wieder mal mit Texten und Beiträgen geholfen hatte. Habe ihn seit letztem Winter, heute zum ersten Mal an, weil Leinen.

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Schuhe: Martens. Bequemstes Schuhwerk überhaupt, gleich nach den Sneakers.

Jeans: Uralt, glockig. Yay. Weiterlesen

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So schaut anders aus #17 & TTIP. Gefahr. Echt jetzt.

Ich habe mich dazu bisher hier am Blog noch nicht geäußert – muss ja nicht meinen Senf zu allem absondern, denk ich mir immer, nüm? Aber, aaaaaaber: Leute, TTIP ist echt keine gute Idee. Unsere tollen KollegInnen aus den Niederlanden haben Papers von TTIP veröffentlicht, in denen es ganz und gar nicht rosig für unsere Umweltstandards ausschaut. Warum das auch „textil“ interessant ist? Weil beispielsweise die ganze Detox-Kampagne in Europa ganz stark auf REACH aufbaut, dem (strengen und guten) Chemikalienmanagement der EU. Das wäre massiv in Gefahr. Da versuchen wir seit Jahren, keine Giftstoffe mehr in unserer Kleidung zu haben, erreichen tolle Erfolge, und ein so ein Vertrag könnt das alles wieder vom Tisch wischen. Holzauge, sei wachsam.

Heu gibts wieder ein So schaut anders aus. Abgesehen davon, dass ich ein bissl zu warm angezogen bin (das Wetter nervt mich massiv, es ist echt nur noch entweder schwitzen oder frieren), und irgendwie dasteh, dass meine Haxen dreimal so breit ausschauen wie normal, zumindest hoff ich das, mag ich mein Outfit heute. Weil es der lebende Beweis ist, wie schön es sein kann, mit Freundinnen zu tauschen.

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Schuhe: Weiterlesen

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So schaut anders aus #16 & Nunu meets Textilschwedin

Erstmal schnell abhandeln: Das Outfit. Das ist *fast* gelungen heute. Und: Bitte kann wer die Heizung draußen wieder andrehen? Es ist brutal kalt!

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Schuhe: Kleiderkreisel, Leggings: Anzüglich, Blusenkleid: 24colours. Denen bin ich ein bissl auf den Leim gegangen. Im Laden in Hamburg erklärten sie mir was von total fairer Produktion, nur 300 Stück pro Teil, socially conscious Hipstermode. Danach auf der Website stand dann, sie produzieren nur 300 Stück, um einen Run auszulösen. Gut, Fehler gemacht, abgehakt, weiter im Programm. Weste: Ur(!)alt, Biobaumwolle, Textilschwede. Lederjacke: Second Hand. Schal: selbstgestrickt, Wolle aus Österreich. Es ist der 27. April und ich trage einen Merinoschal. Aaaalter Schwede. 

Apropos Schwede. Jetzt zum spannenderen Teil: Ich hatte gestern meinen ersten Termin bei H&M Österreich. Und was soll ich sagen, es war … spannend. Weiterlesen

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So schaut anders aus #16 & Offtopic: JETZT rausgehen.

So. Ich weiß. Fashion Revolution war (Berichterstattung folgt). Aber gestern war in Österreich leider auch eine andere Art Revolution. Ich bin gestern ab 17h todtraurig  vorm Fernseher gesessen. Die Reihenfolge der KandidatInnen hab ich richtig erraten, aber leider war mir auch klar, was unmittelbar danach auf Facebook und Co. passieren wird. Die grüne Bubble hat sich selbst bemitleidet und mit Whatthefucks und InwasfüreinemLandlebenwir und Ichwanderaus – Meldungen um sich geschmissen.

Das. bringt. nix. Ja, schön, den Schock mit anderen teilen, aber ab JETZT haben wir noch vier Wochen, Hofer zu verhindern. Das ist nicht viel. Und der Abstand von Van der Bellen zu Hofer ist groß. Van der Bellen muss es also schaffen, alle SPÖVPGriss-Wähler an sich zu binden. Und nachdem das gerade im Fall von ÖVP-WählerInnen sehr unwahrscheinlich sein wird, muss er vor allem die große Menge der NichtwählerInnen motivieren. Und da sind wir alle gefragt, das Ding Demokratie ist halt doch mehr als nur einmal ein Kreuzerl machen.

Bitte geht raus und redet mit Leuten. Mit euren Eltern, mit euren anderen Verwandten, mit Arbeitskollegen, meinetwegen sogar mitm Busfahrer (aber nicht während der Fahrt, gell?). Aber seid nicht aggressiv. Das schreckt ab. Ruhe bewahren. Sachargumente verwenden. Van Der Bellen war für mich immer ein wahnsinnig sympathischer Kandidat, weil er eben auch viel Bürgerliches und Verbindendes hat und das auch gut vermitteln kann. Der war immer ein Mister Hausverstand.

Und darauf sollte man jetzt bauen. Er spielt nicht mit der Angst. Er geht Dinge bedächtig an. Er droht nicht („Dann werden sich viele noch wundern“ … .es schaudert mich noch immer).

Demos bringen in meinen Augen jetzt gar nix. Alles, was dem mittleren Lager (sofern es das überhaupt noch gibt, traurigerweise) widerstrebt und es abstößt, sollte jetzt verhindert werden. Van der Bellen ist nämlich nicht linksextreme Wahnsinnige, wie er so gern von anderer Seite dargestellt wird, sondern ein gescheiter Mensch mit ökologischen und sozial gerechten Einstellungen.

Also. Bitte keine Panik, keine Angstmache von anderer Seite, sondern jetzt. Anpacken. Weitersagen. Rausgehen. Es geht nämlich nicht nur darum, Hofer zu verhindern, es geht darum, einen wirklich guten Bundespräsidenten zu bekommen.

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Outfit des Tages: Das Sockenkleid, auf das ich unfassbar stolz bin, Uraltbasics drunter, und getauschte Schuhe (Paul Green. Made in Austria. Spitz. Ich fass mein Glück gar nicht. Danke an Ruths Mama!). Ich liebe dieses Outfit. Drüber hab ich übrigens die heilige Jeansjacke und die SecondHand Lederjacke an. Mistwetter, blödes. Passt aber zur Stimmung. Ein kalter Wind weht durchs Land.

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So schaut anders aus #15 & Fair Fashion Walk

So, morgen ist grande Finale der Fashion Revolution Week! Ich freu mich schon sehr, einige von euch morgen wieder mal die Schönheiten des siebten Bezirks zeigen zu dürfen: Es findet wieder ein Fair Fashion Walk statt (und auch die Woman hat darüber berichtet) !

Hier nochmal alle Details dazu: Klick!

Tirili, mein heutiges Outfit ist was ganz Besonderes und ich platze fast vor Stolz:

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KEINE JEANSJACKE!!

Schmäh olé.

Nein, ernsthaft, ich trage heute Biobaumwolleggings, meine ökofairen Schuhe von Jonny’s (hier schon mal vorgestellt), meine Jacke von km/a, die früher mal ein Zelt der US-Army war, und ein weiteres Teil von Anita Steinwidder. Und was für eines! Dieses Ding war ihr Prototyp, sie hat es selbst immer wieder auf Messen (und Preisverleihungen!) getragen. Nachdem es ihr zu groß wurde, hat sie es auf Kleiderkreisel inseriert. Und ganz ehrlich, ich glaube, niemand könnte das Teil mit mehr Stolz und Freude tragen als ich 🙂 Fühl mich regelrecht geehrt, ich Steinwiddergroupie, ich 🙂

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So schaut anders aus #14 & „Nichts anzuziehen?“

Ich freu mich heut, ich hab nämlich was „Neues“. Eigentlich ist es doppelt nicht neu, was mich umso glücklicher macht. Letztens surfe ich nach Ewigkeiten mal wieder auf Kleiderkreisel herum, scrolle meinen Feed durch und was sehe ich? Ein Teil von Steinwidder! Und die Verkäuferin? Anita Steinwidder höchstpersönlich. Preislich runtergesetzt, weil letzte Kollektion und es ein Vorführstück für Shootings und nicht mehr normal verkäuflich (ihr zufolge, mir Amateurin ist sowas ja wurscht). Gemacht aus alten Socken.

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Diese Woche ist ja Fashion Revolution Week, da schaue auch ich noch mehr auf die Sachen, die ich trage. Und ich freu mich echt total, dass Greenpeace die Fashion Revolution unterstützt, genaueres siehe unten. Heute bin ich besonders brav unterwegs: Weiterlesen

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So schaut anders aus #13 und es ist FASHION REVOLUTION WEEK!!

So, mit einem Tag Verspätung jetzt noch mal ein Hinweis: Es ist Fashion Revolution Week. Am kommenden Sonntag vor drei Jahren stürzte das Fabriksgebäude Rana Plaza ein und begrub 1134 NäherInnen unter sich, die für KiK, Benetton und Co. nähten. 2500 Menschen wurden verletzt. Die Vorstellung ist einfach immer noch grauslich, und beim Gedanken an diesen Moment rinnts mir immer noch jedes Mal kalt den Rücken runter.

Fashion Revolution ist ein Movement, das bereits in 80 Ländern aktiv ist. Unser Grundsatz: „It’s time to use your voice and your power to transform the fashion industry into a force for good. It’s time for a Fashion Revolution.“ (Es ist Zeit, unsere Stimme und unsere Macht dazu zu nutzen, die Modeindustrie für immer zu verändern. Es ist Zeit für eine Fashion Revolution.) Wir sind fest davon überzeugt, dass ein fairer, sicherer und sauberer Herstellungsprozess in der Mode möglich ist. Genaue Infos dazu gibt es hier.

Begonnen hat es bereits vor zwei Jahren mit der Aktion #insideout, in der wir durch das Zeigen der Nähte unserer Lieblingskleidung die Arbeit der NäherInnen dahinter wertschätzen wollen. Diese Aktion geht auch dieses Jahr weiter, und es war ziemlich klar, dass ich in meiner Jeansjacke dort auftrete, oder? Danke für das Foto an Barbara Öllerer von Gretchens Fragen, die uns so wunderbar unterstützt!

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Wollt ihr auch mitmachen? So gehts:

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Doch kritisiert, auf Missstände hingewiesen, das wird das ganze Jahr über. Diese Woche soll positiv sein. Die „andere“ Seite der Mode wird gefeiert. (Ok, gegen einen gewissen Konzern wird auch dieses Jahr ausgehaut, aber das haben die sich echt sowas von selbst zuzuschreiben….)

Wir machen dazu unter anderem (das restliche Programm liefere ich euch noch die restliche Woche über): Weiterlesen

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