Fachchinesisch

Nähen lernen ist, eine neue Sprache zu lernen. Oder versteht ihr diesen Fachkauderwelsch? Ich vermute, dass der noch auf der einfachen Seite angesiedelt ist.

Die Schnittteile so legen, dass die Markierungen aneinander stoßen. Schürze zzgl. einer Nahtzugabe von einem cm im Stoffbruch zuschneiden und rundum versäubern.

Tasche zzgl. einer Nahtzugabe zuschneiden und versäubern. Nahtzugabe am Beleg zur linken Stoffseite bügeln , Beleg zur linken Stoffseite bügeln und steppen

Die Schürze rundum schmalkantig absteppen.

Stoffbruch?

versäubern?

am Beleg?

Hä?

Getaggt mit ,

6 Gedanken zu „Fachchinesisch

  1. Avatar von Ena Ena sagt:

    Stoffbruch bedeutet, dass der Stoff umgeknickt wird und nicht abgeschnitten. Dh. du faltest den Stoff in der Mitte und legst an die Bruchkante (am Knick) das Schnitteil an. Dort wird NICHT geschnitten.

    versäubern: Mit einem kleinen Zickzackstich (oder der Overlock ;)) den Rand abnähen. Das macht man, damit der Stoff dann nicht ausfransen kann.

    Beleg: das lies hier nach, sonst verwirr ich dich mit meinem Kauderwelsch auch noch 😉

    http://www.funfabric.com/kast.php?cont=lex&let=B&art=008

  2. Avatar von aniger aniger sagt:

    ja, genau, ich erinnere mich vor nicht allzulanger zeit an genau der stelle gestanden zu sein.
    ab ans telefon: „mamaaaaa, was heißtn das?“… ;O)

    alleine blöd dastehen find ich auch blöd, drum hab ich mich zu nem workshop im stoffladen angemeldet, damit ich overlock kennenlerne *freuwiedeppert*

    würd mich voll freun, wenn ich meine nächste tasche, die geplant ist (groß, simple style, gefüttert), nicht allein fabrizieren müsst… \hint

  3. Avatar von M_S M_S sagt:

    die rechte seite ist die vorderseite vom stoff, die linke demnach die rückseite.
    der stoffbruch am schnittmusterteil hat meistens eine andere linienart, gestrichelt zb. diese linie legst du auf die faltkante des stoffes (=stoffbruch).
    steppen ist der einfache geradeaus-stich. wenn du stichlängen von ca. 1 bis 5 hast, nimm 3.
    nahtzugaben sind der stoffrand, der dann an der innenseite des kleidungsstückes übrigbleibt. d.h. du legst das schnittmusterteil auf die linke seite des stoffes (festpinnen!), zeichnest die konturen schön genau an der kante des papierschnittes nach, und dann zeichnest du 1-1,5 cm weiter außen nochmal eine parallel-linie (oder strichelst, punktest, die muss nicht durchgezogen sein). an der äußeren linie schneidest du, dann hast du eine nahtzugabe und eine linie am stoff, wo die naht hinkommt.

    das mit dem beleg ist schriftlich schwer zu erklären (und ziemlich anspruchsvoll für ein erstes stück!). schau evtl. auf der google-bildersuche nach beleg etc.
    hat dein schnitt keine bilder zum erklären?

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