Alt, schon öfters gelesen, und immer wieder gut: Sarah Kuttner im Neon über ihre Leidenschaft, das Stricken. „Sie hängt an der Nadel“ heißt der Artikel, und der so wunderbare Begriff „sich runterstricken“ geht auf ihr Konto. Ich überlege ernsthaft, mir im Büro Wolle und Nadeln in die Schreibtischlade zu legen, um mich in kurzen Pausen so für zwei, drei Reihen runterzustricken. Es hat ja wirklich was Meditatives….

(c) nunette colour / Danke übrigens an die Brüderherzen für die Stricknadeln, himmlisch!
Bist Du auch gemeingefährlich? Ich hab schon meine Mutter und meine Schwester angesteckt, die wiederum ebenfalls schon zwei Freundinnen.
In meinem Urlaub haben wir uns getroffen, und statt wie sonst drei Stunden mit Umschaltung auf Kiemenatmung zu keppeln, war nur leises Gemurmel zu hören „dreirechtseinumschlagdreirechtszweizusammenstricken“ und „du, wie geht eine Zunahme?“ Und jede aufkommende Unterhaltung wurde durch „Aaaaahrg, ich hab eine Masche verloren!!!!“ rüde abgewürgt. Wir drei sind auseinandergegangen mit dem Gefühl, selten so einen lustigen Nachmittag verbracht zu haben.
ja, ich hab inzwischen locker schon sieben- oder achtmal gehört, dass ich freundinnen, bekannte und leserinnen zum stricken animiert habe – im februar will ich eh ein richtig klassisches strickkränzchen mit prosecco und kuchen starten 🙂
„keppeln mit umschaltung auf kiemenatmung“ – genial. für solche sprachblüten steh ich ganz besonders auf dich…
🙂 🙂
Prosecco hamma auch gehabt. Wurde aber schal und warm, weil die dritte Hand gefehlt hat
ohhh da mag ich bitte bitte auch eingeladen werden 😉