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Anzüglicher Ausverkauf

Vorgestern hat er begonnen, der Ausverkauf bei Anzüglich, einem fürcherlich netten Label aus Wien, die fair produzieren, und das mit Biobaumwolle. Auf facebook gibts eine schöne kleine Doku über sie, hier zu sehen (ich kanns leider nicht am Blog implementieren).

Also, liebe WienerInnen und UmgebungerInnen: Ab in den sechsten Hieb in die Theobaldgasse, solltet ihr Lust auf neue Kleidung verspüren. Ich verspüre es grad noch nicht so, was ich persönlich doch ziemlich überraschend finde…

Oder, um die werte Bawi, die Designerin hinter dem Label,  zu zitieren: „Kommen Sie, Kommen Sie!“

Übrigens: Das Glanz und Gloria hat auch Ausverkauf. Auch lauter feine Sachen!

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Über holländische Berge

Noch nicht über den Berg…wobei, über DIESEN Berg werd ich wohl auch nicht mehr kommen: Gestern flatterte virtuell mal wieder ein Newsletter von Cora Kemperman ins Haus. Wie sehr ich diese Marke liebe, kann man hier, hier, hier, hier und hier  und hier nachlesen. Die sind größtenteils bio, die sind fair, die sind nachhaltig in ihren Designs, und die sind einfach nur schön.

Und ja, diese Ausverkaufsschreierei, die mag ich nicht (mehr). Gestern war ich genau einen Häuserblock lang (vom Restaurant zur Busstation) auf der Mariahilferstraße, und wahnsinn, hat es mir gegraust. Dieses ganze Gedränge, und überall schon die roten SALE!!! – Schilder….

Aber dieses SALE-Schild, das macht mich sehnsüchtig und wehmütig und hach. Im März bin ich dann in Amsterdam, das wird dann fein. Da werde ich mir auch ein gutes Stück von dort gönnen, genauso, wie ich mir irgendwann eines dieser Kleider gönnen werde. Kein Kaufrausch, sondern selten mal sich selbst was gönnen und leisten. Darauf freue ich mich.

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Es kreisläuft…

Ich bin derzeit irgendwie alles andere als fit, kreislauftechnisch – schon seit ein paar Tagen prackts mich regelmäßig zamm, heute blöderweise mitten im Büro. Wirklich gut fühle ich mich eigentlich nur im Halbschlaf am Sofa. Bin heute früher nachhause, ausnahmsweise das Rad schiebend und nicht fahrend. Und beim Fahrradschieben bin ich an ein paar Auslagen vorbeigekommen. Es hatte in Wien heute 37 Grad. In den Auslagen war Mode für den Spätherbst zu sehen. Zugegebenermaßen in wunderschönen Farben, aber trotzdem….wer geht bei solchen Temperaturen Herbstsachen kaufen?! Ein sehr seltsamer Kreislauf…Nukimama und die Konsumrebellin haben sich bereits ihre Gedanken drüber gemacht.

 

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Absurde Realität im Textilhandel

Bevor ich mich Richtung Risottokocherei bei 30 Grad Außentemperatur verabschiede (für Gusto auf Zitronenrisotto schwitze ich gern), muss ich euch hier den neuesten Beitrag von Nukimama reinkopieren. Die Frau ist „Insiderin“, arbeitet in der Modebranche, und bringt den Sale-Wahnsin wunderschön auf den Punkt (sie hat übrigens auch eine geniale schriftliche Ausdrucksweise und könnte ruhig öfter bloggen, wobei, in letzter Zeit ist sie eh ganz brav 😉 ).

Ich wundere mich, dass ich mich wundere. Schließlich sitz ich ja berufsbedingt direkt mittendrin und kriege die Diskussionen unmittelbar mit. Aber trotzdem tu’ ich mir immer wieder auch nach 20 Jahren in der Branche schwer, das zu begreifen:

Im Textilhandel werden alle Entscheidungsträger spätestens Ende Mai (wo der normale Konsument gerade mal die ersten Sonnenstrahlen auf die winterbleichen Haxen hat scheinen lassen) ganz nervös, wenn die Abverkaufsquoten der Sommer(!)ware nicht stimmen, rutschen nervös auf ihren Sesseln herum und planen jedes Jahr aufs Neue die gleiche teure Rabattschlacht, die allerspätestens Mitte Juni den geschätzten Kunden überrennt. Der – nicht blöd – Weiterlesen

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