Meine persönliche Heldin

Erstens: Vielen vielen vielen Dank an die Konsumrebellin für den Hinweis auf die folgenden Inhalte.

Da gibt ed nämlich eine Dame, die ist wirklich leiwi. Sina Trinkwalder nämlich.

Warum die so leiwi ist, die Dame? Weil sie aus all ihrem Ersparten eine Textilfabrik gründet, und sechzig Personen einstellt, die auf dem Arbeitsmarkt chancenlos sind und als „zu alt, zu krank, zu ausländisch“ abgestempelt sind. Und das Ding funktioniert! So gut, dass sie einen Megagroßauftrag an Land zieht, mit dem sie eigentlich nochmal dreißig neue Leute einstellen könnte – nur fehlen ihr die Industrienähmaschinen. Nachdem ihr niemand Geld gibt (wunderschönes Zitat: „Für das Wirtschaftsministerium sind wir nicht ökonomisch genug, für das Sozialministerium nicht sozial genug und für das Finanzministerium nicht liquide genug“) – sammelt sie das jetzt. Hier und hier und hier.

Ich find die Frau so toll, so unglaublich mutig. Ich weiß nicht, ob ich mich das trauen würde. Was mir auch extrem gut gefällt: Sie wirkt so easy. Einfach mal dahingetwittert oder ein Foto vom Umzug in die neuen Fabrikshallen gepostet, macht einfach sympathisch. Ich hoffe, ihre Seite ist bald wieder online, damit ich mir schon mal notieren kann, was ich ihr in einem halben Jahr alles abkaufen werde 🙂

In der Zwischenzeit: Hier gehts zum Artikel auf Spiegel Online, der für den Servercrash von manomama.de verantwortlich ist.

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3 Gedanken zu „Meine persönliche Heldin

  1. seutendeern sagt:

    wow! Ich bin beeindruckt. Echt mal. Den Mut muss man haben und auch das gewisse Quäntchen Naivität um das durchzuziehen.

  2. […] Früher fand ich das Konzept von manomama cool, und Sina Trinkwalder eine sehr lässige Frau. Dann kam das Buch von ihr, ich war restlos begeistert, und ärgerte mich ein kleines bißchen, dass ich keine Jeans brauchte, anderes gab es nicht wirklich im Shop von manomama. Seit gestern sind neue Produkte im Onlinestore. Schöne Produkte. Ich habe mir erlaubt, die Bilder zu nehmen, ein Klick auf die Fotos bringt euch direkt in den Onlinestore. […]

  3. […] war ja bisher Auftraggeber von manomama, sie produzierten Taschen, bei denen ich wirklich eifersüchtig war, dass es die in Österreich […]

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