Ich sag oft, dass die Inspiration zu dem Jahr von einem Zeitungsartikel herstammt. Jedoch eines muss ich auch mal sagen: Gewusst, dass ich ein bissl falsch ticke in Bezug auf Shopping, hatte ich schon länger. Mein Tiefpunkt in Sachen Shopping ereignete sich vor ziemlich genau einem Jahr. Ich war auf eine sehr noble Hochzeit eingeladen und bildete mir ein, kein Kleid zu besitzen, das dem Anlass entprechen würde. Also zog ich los, und landete in einem Geschäft, in dem ich immer wieder mal zugeschlagen hatte….
…und ich kam nachhause mit einem Cordrock und einem Baumwollshirt. Das war mir sogar damals peinlich.
Das Hochzeitsoutfit war dann doch wieder das eine, teure, wunderbare Kleid, das ich mir 2005 in Australien geleistet hatte und das seither ganz wunderbare Dienste tut.
Den Rock hatte ich bisher genau dreimal an – der Grund: Ich hatte exakt diesen Rock in einem wunderschönen Dunkelrot an einer Bekannten gesehen, und musste ihn unbedingt haben. Es gab ihn jedoch nur noch in ocker. Ich kaufte ihn trotzdem.
Der obige Beitrag hat aus heutiger Sicht drei Fehler, die ich in Zukunft hoffentlich nicht mehr machen werde. Erstens: Ich HABE genug anzuziehen, zweitens: Ich sollte keine Ersatzhandlungen beim Shopping tätigen, und drittens: Rot. Nicht ocker. Rot.

(c) nunette colour
Hahaha, das erinnert mich an eine Begebenheit vor ein paar Monaten: Ich war mal wieder Schuhe „schauen“ (Schuhe sind mein Schwachpunkt) und da gab es richtig tolle, graue Stiefletten. Allerdings nicht in meiner Größe. Jetzt hab ich diese Stiefletten daheim stehen, mind. eine Nummer zu klein, finde sie zwar immer noch schön, aber mich schreckts jedes mal ein bisschen, wenn ich sie anziehe, weil zu kleine Schuhe ja doch nicht sooo fein sind. Da war das Haben-Wollen auch größer als die Vernunft.
Also ich find ocker hübsch… An dir sind sowieso immer noch drei andere bunte sachen ;o)
also heut war ich exakt so gekleidet, wie ich es als kleine pfadfinderin sein musste – und gehasst habe. braune strumpfhose, ockerfarbener rock, blaues dufflecoatwestenoberteil. aber immerhin mit zerfetzter jeansjacke und buntem schal.