Unterschriften, die wirken

Auf meine Überlegungen letztens, wie wir als KonsumentInnen hier uns wirkungsvoll für die NäherInnen in Bangladesch und Co. einsetzen können – Boykott oder nicht und wenn nicht, was dann – hat mich lobenswerterweise eine Leserin auf die Macht des Internets und seinen Petitionen hingewiesen. Schöner Bauchfleck für mich 🙂

Ich stehe solchen reinen Unterschriftensammlungen ob ihrer Schlagkräftigkeit eigentlich eher kritisch entgegen (obwohl ich selbst immer wieder brav unterzeichne), doch seit wir im Büro diese Kampagne gelauncht haben, denke ich anders. Unglaublich, was sich auf Facebook und Twitter und in den Medien abspielt – mit über 200.000 Unterschriften (and counting) hätten wir nie gerechnet.

Was ich als linke Zecke im Herzen jedoch echt nett finde, sind Shitstorms – die im Optimalfall sogar ganze Server lahmlegen. Ich weiß, wenn unser Mister IT das liest, wird er böse mit dem Zeigefinger wacheln, weils für Leute wie ihn einen A… voll Arbeit bedeutet, aber sorry: Ich finde das wirkungsvoll. Damit ärgert man sie wenigstens ein bißchen, „die da oben“.

Doch zurück zum Kernthema: Bangladesch und die dortigen Arbeitsbedingungen: Die international agierende Clean Clothes Kampagne setzt gerade beide Tools ein.

Zu den Fabriksbränden von letztem November gibt es eine Mailing-Aktion, zur aktuellen Katastrophe (es werden jeden Tag mehr Tote gefunden, inzwischen ist man bei über 600 angelangt) eine Petition. Beides habe ich unterzeichnet. Ihr auch?

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