Eine der schon lange formulierten Forderungen scheint einzutreten: Die Regierung von Bangladesch will die Mindestlöhne erhöhen. Schade, das dafür erst so unfassbar viele Menschen sterben mussten.
Die Entwicklung hin zu höheren Löhnen ist zwar positiv, aber ich warte erstmal ab, was die wirklich beschließen. NGOS sprechen von einer Verdopplung der Löhne, damit die ArbeiterInnen menschenwürdig in Bangladesch leben können. Sollte das stattfinden – welches Billiglohnland bleibt den Textilriesen dann, wo sie hinsiedeln können? Und: Soll ich die Zynismuskeule wieder einstecken?
nein, lass sie griffbereit – es werden sich andere finden, die weiter die ausbeutung fahren.
textilpiraten oder so.
afrika vermutlich. allerdings ist die politische stabilität dort weniger gut einschätzbar, und man muss zuerst mal die infrastruktur schaffen.
Hallo Nunu,
seit einigen Woche lese ich deinen Blog häppchenweise „nach“. Ich beschäftige mich seit zwei Jahren intensiver mit Minimalismus und dadurch und sowieso auch mit bewusstem Konsum. Dass fair, gebraucht oder selbst gemacht das Einzige sein sollte, was ich trage/ kaufe, war mir schon länger klar. Das ein oder andere faire Stück findet sich in meinem kleinen Kleiderschrank auch wieder. Aber du hast mein Fass mit dem letzten Tropfen gefüllt und mir nachhaltig (!) den Appetit versaut. Danke für deine mundgerecht servierten Häppchen. Ich werde jetzt konsequent sein. Und es fühlt sich verdammt gut an!
Liebe Grüße,
Susanne aus Düsseldorf