Im Hochzeitsstress

Es ist doch wie verhext – es gibt eine Art von Event, bei der ich mir jedes Mal denke: Ich hab nix anzuziehen: Hochzeiten. So sehr ich selbst nicht heiraten will: Die Einschränkung auf „weißes Kleid“ würd mir schon einiges erleichtern. Jedes Mal, wenn ich auf eine Hochzeit eingeladen bin, bin ich im Dilemma: Hab ich Kleider, die edel genug sind? Kann man in einem Jerseykleid auf eine Hochzeit gehen? In schwarz, rot und wasweißichnoch darf man ja auch nicht auftauchen. Kein Jersey und kein Schwarz und ich bin verloren – in der Kombination hätt ich wenigstens ein Kleid (dankenswerterweise von den lieben Menschen der Göttin des Glücks).

Im Endeffekt finde ich dann eh meistens etwas in meinem Schrank, das tragbar ist – in den meisten Hochzeitsfällen immer das gleiche Kleid (und auch heute stehen die Chancen nicht schlecht, dass es mein Wunderwickelkleid aus Australien wird (ein Wunder, weil ich es 2005 gekauft habe und es immer noch passt).

Aber stressen tu ich mich jedes einzelne Mal. Unglaublich. Früher bin ich jedes einzelne Mal losgerannt auf der Suche nach was Edlem… und auch jetzt noch geht in mir dieser „hab nix anzuziehen, muss losziehen“-Mechanismus los. Uah. Gut, dass draußen so grausliches Wetter ist (ob es heute auch noch mal hell wird?), da hält sich die Lust eh sehr stark in Grenzen …. manche Impulse, die ich dachte, mir hart abgearbeitet zu haben, hab ich immer noch in mir drin. Nur glücklicherweise weiß ich jetzt: Bulllshit. Ich hab IMMER etwas anzuziehen.

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2 Gedanken zu „Im Hochzeitsstress

  1. Avatar von aniger aniger sagt:

    Super, das Wunderwickelkleid gibt’s immer noch!
    Fällt das nicht schon auseinander? ;O)

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