Ach, gestern wars toll. Also eigentlich hab ich bisher noch nicht die Ruhe gefunden, mein Nähzimmer einzuweihen. Die Strickerei war halt doch einladender. Aber gestern, da haben wir das Geburtstagsgeschenk für die Gina (der ausm Buch, und das Geschenk von vor eineinhalb Jahren *hüstel*) eingelöst. Ein Kleidernähkurs im Stoffsalon, nämlich. Und hach, es ist so toll gewesen. Erstens mal mit der wunderbaren Eva Lackner als Lehrerin, zweitens mit einer Overlockmaschine, die mit dreimal Blinzeln eingefädelt war (erfahrende Näherinnen werden jetzt aufseufzen), und die geschnurrt hat wie Biff zu seinen besten Zeiten.
Genäht wurde ein Japanisches Kleid. Das Kleid sieht irgendwie so aus und irgendwie doch ganz anders. Bilder davon poste ich demnächst, wenn die liebe Alex oder die liebe Eva sie mir schicken, wir waren gestern so spät zuhause, dass ich dann zu müde zum Fotografieren war (und der Liebste vom DeutschlandAlgerien-Spiel nicht abzulenken). Jedenfalls hat es unglaublich viel Spaß gemacht, vor allem dieses Wissen: Ich hab da etwas genäht, das richtig professionös ausschaut. Von dem ich weiß, dass ichs gern anziehen werden, weils saugemütlich ist und gleichzeitig super ausschaut. Und Eva hat tolle Tipps gegeben. Kurz: Ich kann solche Kurse wirklich nur empfehlen. Ob mit selbst mitgebrachtem Stoff oder gleich dort gekauftem, man bekommt tolle Inputs und darf sich die Schnitte, die einem dann wirklich passen, auch gleich mitnehmen.
Ehrlich, ich bin grad restlos begeistert – und das, obwohl ich gestern nach der Arbeit eigentlich am liebsten zuhause am Sofa eingeschlafen wäre. Und die allgemeingültige Feststellung, damit das jetzt kein reiner „was ich gestern getan hab“-Tagebucheintrag-Blogbeitrag-Blah wird: Ja, fürs Nähen muss man sich überwinden. Es dauert länger, ist komplizierter als einfach mal ein paar Maschen anzuschlagen, und besteht aus unglaublich vielen unterschiedlichen Arbeitsschritten. So von vorneherein denkt man sich schnell mal: Pfft. Nöh. Nicht heut Abend. Aber wenn mans dann macht, machts eeeeeeeecht Spaß.
Es ist halt einfach auch schön, sowas mit guten Freundinnen teilen zu können. Die einem dann nachträglich auch noch tolle Geburtstagsgeschenke machen. Besonders amüsant fand ich ja das hier, das bekommt definitiv einen Sonderplatz im Nähzimmerregal:
Danke, liebe Gina, danke liebe Judith, danke liebe Eva, für einen superfeinen Mädelsabend – umgeben von lauter leiwanden Nähmaschinen und Stoffen. Hach!
Ha – bei der Gelegenheit darfst du mir endlich mal erklären, wofür „leiwand“ eigentlich steht. Seit Jahren suche ich die Bedeutung, seit Reinhard Fendrich und so, du weißt schon…
Liebe Grüße
Marion
„lässig“ „cool“
Ach sooo, ja dann… Danke! 🙂
[…] we go, DAS Kleid. Bis aufs Endeln vom Kragen selbstgenäht. Und man ignoriere bitte meinen etwas unvorteilhaft […]
Ja, Nähen ist schon nicht mal eben so erledigt. Und nicht umsonst ist es ein Lehrberuf….
Die Grafik mit dem Foto der Pillenpackung habe ich schon geklaut. Nun bitte ich um Deine Erlaubnis, diese in meinem Blog verwenden zu dürfen.
go for it!
Muss hier auch noch festhalten, der Abend war echt super. Und ich kann dir nur zustimmen, wenn man dann mal dran ist, machts einfach unendlich viel Spaß (mit leichten Dämpfern bei den Bügelszenen :)) Danke Nunu, Gina und Eva!
🙂