Weils grad dringend ist, copypaste ich eine Urgent Action von Südwind hier mal (sorry, bin auch grad ein bissl im Stress, das ist ein sogenannter Zweiminutenbeitrag). Bittebitte durchlesen, bevor ihr euren Kindern die Barbie untern Weihnachsbaum legt:
Jetzt den Aufruf an Mattel unterstützen! Wir fordern faire Arbeitsbedingungen in der Spielzeugindustrie
Die Südwind-Partnerorganisation China Labor Watch (CLW) hat abermals die Arbeitsbedingungen in der Spielzeugindustrie in China untersucht. Alle Jahre wieder sind die Ergebnisse leider alles andere als erfreulich. Trotz der Zusage des multinationalen Konzerns Mattel, Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu ergreifen, zeigt die Untersuchung auf, dass es in den chinesischen Zulieferbetrieben immer noch zu Arbeitsrechtsverletzungen kommt. Neben bis zu 120 erzwungenen Überstunden und unbezahlten Sozialversicherungsbeiträgen verfügen die ArbeiterInnen über keinen Arbeitsschutz, wenngleich sie mit gefährlichen Maschinen hantieren müssen.
„Für die Zulieferbetriebe werden die Materialkosten für die Produktion immer höher – Mattel zahlt deswegen aber nicht mehr – so sind die Zulieferer gezwungen, bei den Löhnen der Arbeiterinnen und Arbeiter zu sparen. Die, die am untersten Ende des Systems stehen, werden gezwungen, die Kosten zu tragen“, analysiert Li Qiang, Direktor der China Labor Watch.
Um die Situation der ArbeiterInnen zu verbessern, muss Mattel seine Handelspolitik verändern und die Preise anheben, sowie kurzfristige Aufträge vermeiden, damit die Zulieferer nicht so unter Druck kommen, dass sie den ArbeiterInnen illegal viele Überstunden abverlangen.