Also klar. Warum trage ich Kleidung – damit ich nicht nackert bin, no na net. Aber mir gehts um die Frage, wann und warum trage ich spezifisch was. Ich hab auf die Schnelle keine Literatur und auch keine Blogbeiträge oder Webartikel dazu gefunden, aber eines beschäftigt mich aus gegebenem Anlass im Moment grad wieder extrem: Die psychologische Bedeutung von Kleidung. Ich stell da jetzt aus meiner eigenen Erfahrung meine persönlichen Theorien auf. Ich beschäftige mich als Hobby einfach sehr gern mit Kleidung (was, echt jetzt? 😀 ), und Kleidung ist ein Ausdruck meiner selbst. Kleidung ist nämlich massiv von meiner Stimmungslage abhängig. Und ich hab so das dumpfe Gefühl, ich bin nicht die Einzige, die so tickt 🙂 Feedback sowie Ergänzungen dieser Liste herzlich willkommen, ich bin bauchgefühlstechnisch da grad sehr küchenpsychologisch unterwegs. Und bitte, echt, ich weiß, dass das jetzt oberflächlich rüberkommt (und für jene Menschen, deren gesamte textile Ausrüstung aus Hosen, Männershirts mit lustigen Aufdrucken und einer Outdoor-Jacke besteht, sehr absurd anmuten), ich mag mich halt nur mal wieder bewusst damit auseinandersetzen, und freu mich auf Input.
- Je besser drauf, desto bunter. Im Unterschied zu früheren Jahren renn ich inzwischen sehr viel in schwarz und grau herum, einfach, weil es mir gut gefällt. Aber ich merke an mir selbst: Bin ich extrem gut gelaunt, kommen mir sehr bunte Details aus. Mein herbstbunter selbstgestrickter Wollschal, meine gebatikten Strumpfhosen usw.
- Je schlechter drauf, desto sackiger. An Tagen, an denen mir die Welt am Senkel geht, hab ich kein allzu großes Problem damit, dem Jutesack-Vorurteil der Ökomode gerecht zu werden. Es muss weit, sackig, aber cool sein. Auch wenn er vom Textilschweden ist, fünf Jahre alt und bereits doch schon etwas abgerockt, meinen XXL-Pullover, den ich als Kleid anzieh, würd ich niemals hergeben an solchen Tagen (und danke an Mama für die Akut-Wachsfleckenrettung. Ich mag sie einfach nicht, die Christbäume dieser Welt. Besonders, wenn ich druntersitz.).
- Je besser drauf, desto meeeoooww! Lustige Selbstbeobachtung: Ich hab viel Oberweite, aber ich trag selten wirklich tiefe Ausschnitte, ich find, das schaut schnell ordinär aus. Aber es ist bei mir wirklich launenabhängig, ob ich bis oben zugerollkragt und -beschalt herumlauf oder doch so ein bissl was zeig. Weil an schlechten Tagen würde ich Mitmenschen, die sich dann mit meinen Brüsten und nicht mit meinen Augen unterhalten, gerne direkte und dreiste Hinweise geben, woooooooooooo genau meine Augen sind. An guten Tagen denk ich mir nur: Ja, danke, ich find die auch wirklich sehr schön!
- Kleidung gibt Sicherheit. Wenns im Büro um was Wichtiges geht, arge Termine anstehen, dann muss ich mich noch dringender als sonst wohlfühlen in meinem Zeugs. Wenns zum Beispiel am Verhandlungstisch darum geht, dass Rewe das Detox-Commitment unterzeichnet, dann darf kein Rock im Sitzen zu weit raufrutschen, kein Loch im Ärmel vom Baumwollshirt sein und keine Strumpfhose zu weit unten sitzen und kein Hosenbund zwicken.
- Kleidung ist mein Panzer. An Tagen, an denen ich so sauer bin, dass ich Löcher in die Wand schlagen könnte (und es muss auch solche Tage geben), fungiert Kleidung bei mir ein bisschen wie ein Combat Outfit. Letztens war so ein Tag: Ich stinksauer, aber in Absätzen unterwegs. Vertrug sich denkbar schlecht mitm wütenden Stechschritt. Wütende, filmreife Abgänge gelingen in Bikerboots am besten.
- Kleidung identifiziert. Völlig egal, was andere sagen, denen Kleidung de facto wurscht ist und die von Glück reden können, wenn sie in der Früh die Wohnung mit einem Shirt verlassen, das doch glatt wirklich zur Hose passt: Kleidung identifiziert dich. Man wird einsortiert, in den ersten Sekunden. Nachdem ich mit Schubladen so mein Problem hab (lustig, so einen Satz mitten im Versuch einer Kategorisierung zu schreiben), bin ich manchmal sloppy und bäh, dann wieder ansatzweise elegant, einen Tag in den Heels, den nächsten in den Sneakers. Ändert nix dran: Du wirst angeschaut und einsortiert.
- Aber der Vorteil: Du kannst nonverbal bereits mal ausdrücken, wie du tickst. Ansatzweise halt. Soll heißen: Es gibt auch in unseren Augen gut gekleidete, stylishe Mitmenschen, bei denen man nach einigen Minuten oder Jahren feststellen darf: Die haben einen völligen Hau. Dennoch, ich hoff, ihr wisst, wie ichs mein.

Bunt, mein Maximum an Ausschnitt, Biker Boots – hm. Ich nenn es mal das gut gelaunte Combat Outfit… Ach, in dieses Kleid bin ich immer noch verliebt. Es hängt immer noch bei der Piratin im Laden und ist von der Frau Fröhlich.
So, und heute interessiert mich noch viel mehr als sonst (und das heißt was!) euer Feedback: Was tragt ihr wann? Beschäftigt ihr euch damit, reflektiert ihr euren Stil je nach Laune? Und ist euch schon mal passiert, dass das Gwand einfach nicht zur Stimmung gepasst hat, und ihr daraufhin deshalb frustshoppen warts? Klingt jetzt sehr absurd, aber ich glaub, das passiert gar nicht so wenigen. Oder?
Hm, sehr interessant dein Ansatz. Mich beschäftigt das Thema auch gerade sehr, allerdings etwas anders, glaube ich. Ich versuche momentan, meinen Stil überhaupt mal festzulegen. Das klingt mir aber irgendwie zu endgültig und ich denke, ich muss diese Stimmungssache -und die gibt es, das glaube ich ebenfalls absolut- auch irgendwie noch mit aufnehmen.
Für alle Nähenden im Moment besonders interessant (aber ich glaub allen anderen könnte es auch helfen) ist die für 2015 ausgerufene „Wardrobe Architect Challenge“. Scheint als beschäftigte sich gerade jeder mit dem Thema, aber das freut mich, denn ich glaube es führt zu deutlich bewussterem Konsum. 🙂
Ich stimme dir voll und ganz zu! Und ich finde, dass Schuhe sehr viel dazu beitragen, ob das Outfit stimmig ist, oder nicht.
Modetheoretisch – insbesondere modesoziologisch – lässt sich dein Ansatz vielfältig und interessant fundieren. Einer der Klassiker ist Georg Simmel, der sich bereits Ende des 19. Jahrhunderts mit der Bedeutung von Kleidung/Mode beschäftigt hat.
Ein anderer Gedanke ist der von Kleidersprache als „Idiolekt“. Frei interpretiert: Die Sprache der Kleidung kann diejenige Person am besten verstehen, welche sie trägt.
Kleidung wird auch als „Einbahnstraße von innen nach außen“ bezeichnet.
Beschäfte mich zurzeit auch modesoziologisch damit. Simmel ist natürlich ein Klassiker, aber es gibt auch aktuellere Literatur dazu wie „Körperkultur? – Kultkörper!“ von Monika Kritzmöller oder „Über die Listen der Mode“ von Silvia Bovenschen. Beide versuchen die symbolische Wirkung von Kleidung zu erörtern, wenn also Kleidung zur Mode wird oder umgekehrt. Wirklich spannend zu lesen!
Sehr interessant zu lesen, vorallem erkenne ich mich in einigen Abschnitten total wieder. Bei mir ist Kleidung sehr stimmungsabhängig. Vorallem was Farben betrifft und auch ob Jeans, kurzer Rock und auch die Absätze. An Tagen wo ich mich schon morgens nicht so fit fühle, gehen nur flache Absätze, sonst fühl ich mich den ganzen Tag über nicht gut. Bin ich gut gelaunt, dann dürfen auch bunte Farben her oder eben hohe Absätze. Was für mich grundsätzlich immer sehr schwierig ist, sind die Übergänge der Jahreszeiten. Ganz schwierig vom Winter/Frühjahr/Sommer, denn ich trage im Winter IMMER Schals, oder Tücher um den Hals und das schwierigste ist, die wegzulassen wenns warm wird, nicht nur weil ich mich dann plötzlich „nackt“ fühle, auch weil ein bunter Schal viel bei der Kleidung wettmachen kann. Grundsätzlich ist mein Kleidungsstil aber immer ähnlich und nicht krass anders an diesen Tagen, eben eher nur die Farbwahl und die Schuhe. Ähm, ja, das ist mir schon passiert mit dem Frustshoppen an solchen Tagen, wo ich mich dann doch „falsch“ gekleidet hab meiner Stimmung enstprechend….aber ich bin am besten Weg, das abzustellen…
Dass Kleidung bestimmte Launen unterstreichen kann und man mit bestimmten Emotionen zu bestimmter Kleidung greift, glaube ich sehr gut. Bei mir ist es aber so, dass ich mich im Alltag meist ohnehin eher pragmatisch Kleide: Jeans, Pullover, flache Schuhe, gut ist. Für mich selbst habe ich beschlossen, Punkt 6 nur noch sehr vorsichtig zu betrachten. Manches Mal ist es mir schon passiert, dass ich mir Gedacht habe: „Mensch, du brauchst jetzt aber Mal ein paar erwachsenere, stilvollere Outfits“ und dann seriöse Röcke, Etuikleider oder Pumps im Schrank gelandet sind, die ich faktisch nicht gerne trage und daher auch wieder aussortiert habe. Sicherlich habe ich immer noch ein „Bewerbungsgesprächs“-Outfit, aber ansonsten gehöre ich tendenziell eher zu den Menschen, die nach dem „was-gerade-oben-liegt-Prinzip“ das Outfit auswählen, falls ich mir mehr Gedanken mache, dann eher, weil ich gerade übermäßig viel Zeit habe.
Fazit: Ich habe meinen Kleiderschrank ohnehin auf meinen Lieblingsstil eingestellt, der immer passt. Dann ist es eher der zeitliche Aspekt, der entscheidet, ob ich einen bestimmten Lieblingspulli aus dem Schrank ziehe.
Ist schon sehr stimmungsabhängig bei mir, wann ich was anziehe. Manchmal würde ich am liebsten nur Schlabberkleidung tragen, als Gegensatz zur steifen Bürokleidung, aber manchmal ist mir das dann zu schlampig und ich versuche einen Mittelweg zu finden. Mein großer Wunsch wäre, Lagenlook-Mode etc. als bürotaugliche Mode zu finden. Dann hätte ich vielleicht nicht mehr das Gefühl zwei Leben zu leben. Eins im Büro und ein privates.
LG Donna G.
Boah, das wär mein Alptraum, das mit den zwei Leben. Authentizität steht bei mir schon sehr weit oben. Ein Job mit Kostümchenpflicht: NIEmals. Never.
Ich habe es jahrelang praktiziert und fand es eher wie Kostümierung in der Kindheit. Es hat nicht weh getan und am Ende im Job mehr genützt als unkostümiert aufzutauchen. Und da merkt man dann richtig krass, was „Kleider machen Leute“ bedeutet, wenn man mal nicht dem erwarteten Erscheinungsbild entspricht. Derbe.
Ich finde nicht, dass die Büromode steif sein muss. Es gibt soviele Möglichkeiten für uns Frauen. Mir ist wichtig, dass jedes Teil was ich besitze „sitzen“ muss und ich mich uneingeschränkt wohl damit fühle. Sobald etwas zu eng ist oder ich mich aus irgendeinem Grund unpassend damit fühle, wird es auch meinem Kleiderschrank verbannt.
Meine Kleidung ist somit nicht stimmungsabhängig. Ich plane am Vortag was ich am nächsten Tag anziehen will.
Ich habe auch angefangen eine Excel-liste zu führen mit den Kleidungsstücken die ich mir neu gekauft habe. Ich trage jeden Tag ein, ob ich das Stück getragen habe oder nicht, damit ich endlich mal einen Überblick habe.
Ansonsten habe ich einen Tipp gegen das Frustshoppen: Am Besten die EC-Karte zu Hause lassen und nur ganz wenig Bargeld mitnehmen.
VG, Katrin
Mir fällt es schwer, abends schon zu entscheiden, was ich am nächsten Tag anziehen werde. Morgens bin ich oft in einer anderen Stimmung und entscheide mich spontan um. So gesehen spare ich keine Zeit:o(
Hm, stimmungsabhängig ist meine Kleidung weniger, eher situationsabhängig, so nach dem Motto: Was wäre denn jetzt am besten anzuziehen? Ich guck aufs Wetter und überlege, was ich vorhabe (Einkaufen, Arbeit, Spazierengehen etc.), danach wähle ich die Kleidung aus. Generell bin ich eher praktisch veranlagt als schick.
Im Lauf der Jahre im Büro hat sich bei mir jedoch ein gewisses Arbeitsoutfit eingebürgert (Bluse, Jackett, Stoffhose) – das hat auch damit zu tun, im Beruf ein kompetentes und seriöses Image zu transportieren. Witzigerweise werde ich das auch beibehalten, wenn ich künftig selbständig arbeite, allerdings werde ich dann auch wieder Jeans im Büro tragen und kann auch mal wieder Röcke oder ein paar extravagante Teile anziehen. 🙂
Lieben Gruß
AnnJ
Ich trag immer das selbe. Hab nur das eine Gewand. Ist wohl sehr kompliziert in der Menschenwelt, diese Frage, welchen Pelz man(n)/frau sich anziehen soll. Andererseits scheint das ja auch Vorteile zu haben, wenn man sich der Stimmung gemäß gewanden kann. Vielleicht sollte ich mir da mal was überlegen? Wünsche Dir noch einen schönen Tag. Herzlichst, Monni
Haben wir Menschen vor gar nicht so langer Zeit auch getan. In der Woche das Arbeitszeug (vielleicht sogar als Kittel oder Arbeitsanzug), am Sonntag das gute Gewand und am Montag gab es einen frischen Kittel für die Woche. Ich glaube, das war nicht das Schlechteste. 😉
Kein Zaudern morgens vor dem Kleiderschrank, was man anziehen mag, wonach einem gerade ist.
Da ich aus dem Tourismus komme, kannte ich eig nur Einheitskleidung. In kleinen Teams ist man aber auch meistens tagein tagaus zusammen (arbeiten, gemeinsam feiern) und hier bringt die Kleidung einfach zum Ausdruck: Jetzt ist Privat oder eben jetzt ist Beruf.
Erst bei meinem ersten „Büro“-Job hatte ich mit diesem zwei-Kleidungsleben-leben zu tun. Man musste immer sehr korrekt und am besten in schicken Kleidern/Röcke/Blusen antreten und Heels waren auch immer sehr gerne gesehen. Der Unterschied ist, dass hier einfach ein Berg an Kleidung gekauft werden muss, die ich privat einfach nie anziehen werde.
Seither ist es mir dann doch wichtig, einen Job zu haben, wo ich entweder in Einheitskleidung (da sieht dann einfach jeder wie ein Kartoffelsack aus) oder in meiner eigenen Kleidung stecke, ohne mich irgendwie verstellen zu müssen. Dank Unistress sieht die tägliche Entscheidung momentan allerdings so aus: Wie lang ist heut Uni? Vorlesung im unterkühlten oder doch in dem überhitzten Hörsaal? Feldübung im Freien bei Sturm und Schneefall? Also eher praktisch und bequem 🙂
LG Lisa
Was ich an mir allerdings bemerkt habe: seit ich eine Nähmaschine und eine Tasche voll Stricknadeln mein Eigen nennen kann, stehe ich in verschiedensten Geschäften und bei fast jedem Teil denk ich mir „das kann ich selbst auch stricken/nähen, und dann auch noch in meiner Lieblingsfarbe!“ – mein erster mir selbst beigebrachter Geldspartrick! 😉
Das denk ich mir in den Läden auch oft, könnte ich selbst auch nähen/stricken/häkeln … und dann hab ich meine Farben, kanns auf meinen Style abändern und meist wesentlich bessere Qualität als Konfektion! Inzwischen ass ich mich oft auch wirklich inspirieren und mach lieber selbst was, auch wenn gute Stoffe und Wolle nicht immer günstiger sind.
In jungen Jahren, inzwischen bin ich 49, hab ich Kleidung relativ strikt zwischen Arbeit und privat getrennt! Im Büro „ordentlich“, eher konservativ … privat flippig, lässig, Hippie-Style, auch buntes Ethno-Zeug, Bali-Hose, Patchwork-Jacken und ähliches. Inzwischen hab ich einen eigenen Stil gefunden: lieber gute Qualität, schlichte, aber auch ausgefallene Schnitte, lieber einfarbig als bunt, eher „mauschelige“ als leuchtende Farben. Und ich habe meine Liebe für Schmuck und Taschen, eher individuell/ausgefallen, Einzelstücke, entdeckt. Die meisten meiner Teile gehen für „alles“, aber unterschiedlich kombiniert – außer vielleicht Jeans mit Löchern/Fransen, Nähte nach außen oder indischen Silberschmuck mit Glöckchen, das darf nicht ins Büro.
Allerdings style ich meine „Privatkleidung“ bewußter, überlege mir oft Tage vorher, was ich zu welchem Anlass anziehen würde, welche Kombinationen, welcher Schmuck oder Tasche gut passt. Darin fühle ich mich dann immer sehr wohl und „gut“ angezogen darin! Wenn ich spontan ändern muß, z.B. wegen Wetter, weil der Rock akut nicht mehr passt oder ein Fleck irgendwo ist, dann passt ein schnell zusammengestelltes Ersatz-Outfit dann nicht immer wirklich und ich fühl mich manchmal nicht so wohl drin. Ich kenne aber auch, daß ein vorher „überlegtes“ Outfit dann spontan nicht zur Stimmung passt und ich mich so lange umziehe, bis es passt … dann auch mal, je nach Anlass, zu spät komme, aber mich dafür „gut gestylt“ fühle.
Fürs Büro gebe ich mir nicht so viel Mühe, oft auch hektisch am Morgen und die Zeit bis zum Bus wird knapp. Aber ich hab auch etliche „Standard-Outfits“, die soweit passen und ich relativ blind kombinieren kann, dazu dann nur noch farblich passenden Schmuck suchen – und meist die praktische „Einheitstasche“, die auch etwas Platz für Einkäufe nach der Arbeit bietet. Mit mit mehr Überlegung und Mühe ziehe sich mich nur an, wenn ich direkt nach der Arbeit noch was „Schönes“ privates vor habe oder verabredet bin.
Meine Farben sind eh viele relativ dunkle, Basics wie Jacken/Taschen/Schuhe oft neutral schwarz/braun, aber den „Rückzug“ in schwarz und grau und eher sackig, wenns mir nicht gut geht oder ich gesundheitlich angeschlagen bin, kenn ich schon auch.
Allerdings find ich oft für abends Ausgehen, d.h. mal richtig Nachtleben, ganz in schwarz – mit Silberschmuck – einfach am coolsten.
Und meine Lieblingsteile wechseln immer mal wieder durch, einmal ein Kleid zu fast jeder Gelegenheit, dann den langen Jeansrock ständig ausführen etc. etc. – dann wieder verschwindet das Zeug länger im Schrank und neue Lieblingsteile werden getragen. Natürlich kriegen den „Lieblingsteilstatus“ meiste „neue“ Sachen (wobei ich wenig wirklich neu kaufe, eher Vintage, Second-Hand, Selbstgemachtes), lang Ersehntes und endlich Erworbenes, außergewöhnliche ergatterte Einzelstücke oder endlich fertig Strickteile.
Kleidung frustshoppen übrigens mittlerweile selten – eher Bücher (die sich mittlerweile auch stapeln) … und da dann immer wieder gerne neue Handarbeits- und Kreativbücher 😉
Aber in jüngeren Jahren hab ich auch viiiiel mehr Kleidung gekauft – entsprechend billig – und teils wirklich spontan zum Anziehen für den Abend bzw. eine bestimmte Gelegenheit, ist auch schnell wieder aussortiert worden. Heute sind meine Sachen wertiger und weniger und ich trage alles länger, eigener Stil halt 🙂
LG,
Stefanie