Schlagwort-Archive: Leggings

Leiwandeste Leggings

Wurscht, ob Leggings jetzt cool sind oder nicht – für mich sind sie der perfekte Strumpfhosenersatz, weil selbige mir sowieso immer als allererstes am großen Zeh aufgehen (anscheinend streck ich beim Gehen meine große Zehe immer extra nach oben, was im Schuh zwar nicht auffällt, die Strumpfhosen aber verlässlich ruiniert).

Und die da find ich leiwandest. Mit einem Haken: Nur in den USA bestellbar.

Ich zitiere, warum diese Leggings so leiwandest sind:

A snug and comfortable wardrobe staple, the Birch Legging is suitable for wear in any season. A little bit of Spandex is added to the Birch to give four way stretch to our Reparel™ fabric. A covered elastic waistband and unique stitching makes the Birch a year round staple.

Jersey Fabric made from 53% pre-consumer recycled colored cotton / 44% post-consumer recycled polyester / 3% spandex

All our products are made from our Reparel™ fabric. Comfort, versatility, durability, and sustainability…you’ll look great in our Reparel™ fabric, and you can feel good about them too.

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Nix kaufen heißt noch gar nix

Ich hab letztens mal „Kassasturz“ gemacht und zusammengezählt, was in den vergangenen neuneinhalb Monaten so alles in meinem Kleiderschrank gelandet ist, das da vorher noch nicht war. Und holla, das ist nicht grad wenig – irgendwie wird mir grad klar, warums mir nicht wie Verzicht vorkommt, das Jahr. Vorausschickend: Ich habe nicht um Geschenke gebeten. Bis auf eine Tasche. Geb ich zu.

  • Eine Strumpfhose, extrem genial, aber leider umgehend innerhalb meiner vier Wände so derartig professionell verschustert, dass sie seither nicht mehr aufgetaucht ist.
  • Insgesamt fünf (bist du irre!!!) Paar Leggings, von denen zwei leider nachm ersten Waschgang wieder „adios“ gesagt haben und eine zu klein, aber sehr sehr cool ist (vom Liebsten)
  • drei selbstgenähte Röcke: 1, 2, 3
  • ein selbstgenähter Mantel,
  • ein selbstgenähter, ein selbstgestrickter (siehe Foto), ein geschenkter Schal
  • ein fast fertiggestrickter Pullover 
  • der unfassbar geniale Sockenpulli, mein Geburtstagsgeschenk
  • eine selbstgenähte, zwei geschenkte Taschen (die zweite ist giftgrün und von meiner liebgehabten Frau vom See)
  • ein Cardigan
  • ein Shirt, das Ena bekommen hat, ihr aber zu groß war. Third Hand quasi.
  • ein Seidenkleid, ein Pulli, ein Rock, ein Shirt, noch ein Shirt – bei einer Tauschparty. Hab aber mehr Teile hingebracht als mitgenommen. Gilt aber dennoch als „neu“ in meinem Schrank.
  • eine Wollhose von der zweiten Tauschparty, die allerdings längentechnisch noch etwas gepimpt werden muss…
  • Alte, von meiner Lieblings-aniger nimmer getragene Strumpfhosen (Freundinnen jenseits der 1,80 sind in Sachen Kleidertausch bei mir echt Gold wert). Mal schauen, ob sie mir passen.

Aaaaaalter Schwede.

Also erstens: Ende Jänner ist Großausmisttag. Aber sowas von.

Und zweitens: Diese Liste da oben ist ein Bruchteil dessen, was ansonsten so durchschnittlich in einem Jahr neu in meinem Kleiderschrank gelandet ist. Und die Freude über jedes einzelne Teil war 2012 locker viermal so groß wie vorher.

Drittens: Ich hab mich komplett an meine eigenen Regeln gehalten. Trotzdem kommt mir diese Liste da oben echt wie ein Regelbruch vor.

Aaaaaaaaaaber viertens: Auf die Tour kann ich locker noch ein paar Monate länger weitermachen. Wäre da nicht das mit Aniger geplante Amsterdamwochenende 🙂

(c) nunette colour

(c) nunette colour

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Geburtstagswünsche

Ich hab doch bald Geburtstag. Sehr bald sogar. Und eine liebe Freundin hat mich bereits drauf angeredet, ob ich mir denn etwas Spezielles wünsche – Strumpfhosen, Leggings oder so… Und ich muss sagen, so sehr ich Anfang des Jahres dachte, der Geburtstag pünktlich kurz vor der Halbzeit würde mich rausreissen, so sehr habe ich jetzt das Gefühl: Nö, ich brauch nix.

Sicher, meine Unterhosen werden derzeit nicht hübscher durchs viele Waschen, mein Strumpfhosenproblem wird sich eventuell durch radikale Diät lösen lassen (sodass mir die zukleinen Hosen wieder passen), und mein Shirts bekommen nach und nach kleine Löcher, aber alles in einem Ausmaß, das mich dennoch nicht zweifeln lässt, dass ich LOCKER bis Mitte Jänner 2013 komme. Und wer mag schon den Dreierpack Baumwollunterhosen ausm Geschenkpapier auspacken….

Also, Fazit: Sicher, so ein Sockenpulli oder ein Paar Stiefel oder ein schönes Shirt oder eine textile Kleinigkeit oder so, freuen würds mich, logisch. Aber brauchen tu ich es nicht. Und klare Ansagen von wegen „Ich wünsche mir ein paar graue Bikerboots“ oder ähnliches wird es von mir nicht geben. Ich freu mich viel mehr auf eine kleine, feine Runde an Freunden, die mit mir feiern werden. Denn nach eigentlich eineinhalb persönlich recht heftigen Jahren kann ich erst seit einigen Wochen wieder wirklich von ganzem Herzen sagen: Es geht mir wieder gut. Und das muss gefeiert werden.

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4/12

Wow. 3/12 komplett verpasst. Also. 4/12. Ich hab ein Drittel des Shoppingboykotts rübergebracht. In dieser Zeit:

  • habe ich mir ganz schön viele Bücher gekauft… 🙂
  • habe ich kleidungstechnisch selten, schuhtechnisch permanent Verführungen widerstanden.
  • wurde ich nach und nach froh drüber, Schuhe in den Boykott miteinbezogen zu haben, weil ich
  • mein Konto saniert habe. Nicht famos, aber immerhin bleibts jetzt grün.
  • Grün im übertragenen Sinne endgültig zu meiner Lieblingsfarbe erklärt.
  • immer noch keine Antwort vom bunten Spanier bekommen.
  • Blieb dunkles türkis aber immer noch effektiv die Farbe, bei der bei mir die Sicherungen durchbrennen.
  • Habe ich unglaublich tolle Medienresonanz erfahren, von ORF und Biorama über News.at und Schaufenster bis hin zu Heute.
  • Habe ich tolle Frauen „kennengelernt“, die mich per Emails und Kommentare super motivieren.
  • Habe ich Severin „erschaffen“.
  • Habe ich abgesehen von einem etwas verwoardacklelten Schlauchschal noch kein Kleidungsstück genäht. Noch nicht.
  • Und auch noch keines gestrickt. Noch nicht.
  • Habe ich eine Strumpfhose und zwei Paar Leggings geschenkt bekommen und ein paar Kleidungsstücke ertauscht.
  • Habe ich festgestellt, dass ich meinen persönlichen roten Faden gefunden habe.
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I love Mama

Abgesehen davon, dass ich sowieso die beste Mama der Welt hab, hab ich die allerbeste Mama der Welt. Trotz nachhaltiger Computer- und Internetresistenz (und daher unwissend über diesen Beitrag – ich hatte sie auch nicht auf ihr potentielles Joker-Dasein angesprochen) rief sie gestern an und meinte: „Du, sagmal, deine schwarzen Leggings sind ja wirklich alle hin, wie schaut denn das aus  – soll ich dir eine kaufen? Aber eine gscheite, nicht so einen Billigmist, und dann behandelst sie auch pfleglich bitte.“

Ich liebe sie.

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Das Leggings-Paradoxon

Ich hab ein neues Problem, und es hat mal wieder mit Beinkleidung zu tun. Diesmal: Leggings. Ich besitze drei Paar schwarze Leggings. Alle haben sie jeweils 9.90 bei H&M gekostet. Und: Ich halte einen Kater. Der regelmäßig während der Kuscheleien meinen Schoß mit einem Kratzbaum verwechselt. Also besitze ich drei löchrige Leggings. Zugegeben eine der drei Leggings geht nicht auf sein Konto – die hab ich mir beim Wandern auf Teneriffa zerlöchert.

Wie auch immer: Leggings sind wichtig. Im Frühling und Sommer im Büro die einzige Möglichkeit, Röcke zu tragen, ohne bereits vorher im Südseeurlaub gewesen zu sein. Außerdem habe ich nicht die wunderbar durchtrainierten Beine einer Cameron Diaz – im Gegenteil, an schlechten Tagen erinnern sie sogar eher an eine Landkarte mit Relief (von Holland, hihi – einige Flüsse, aber wenige Erhebungen…). Nähen ist schwer, weil bei den Löchern aufgrund der fabelhaften Qualität der Produkte natürlich Laufmaschen entstanden sind.

Ein Jahr ohne schwarze Leggings? Sündigen? Betteln, welche geschenkt zu bekommen? Schlägt die Kategorie: „Brauch ich, weil wichtig und kaputtgegangen“ eigentlich die Kategorie „keine Kleidung kaufen“? Ich fürchte, in diesem Fall werd ich wirklich den Joker „Mama“ einsetzen müssen…

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