Päpstlicher als der Papst?

Je mehr ich recherchiere, desto klarer wird mir: Ab 2013 gilt Fairtrade und Öko, selbstgemacht und Second-Hand in meinem Kleiderschrank. Aber gleich mal aus Selbstschutz (und ich geb hier gewaltig Schwäche zu): Mir gefällt der Gedanke nicht, mich NUR noch auf Öko- und Fairtradelabels zu konzentrieren.

Das ist bei mir so wie mit dem Fleischessen. Ich esse wirklich wenig Fleisch, ich koche niemals Fleisch selbst, und im Grunde könnte man mich als 99%-Vegetarierin bezeichnen. Mir passiert sogar manchmal, dass ich beim Kochen im Nachhinein draufkomme: Hoppla, das war jetzt vegan. Lecker! Aber auf der anderen Seite: Mir schmeckt ein Steak, medium-rare, auch gut. Ich brauchs nicht, aber ich weiß, dass es mir schmeckt. Und würd ich sagen: Ich bin ab heute Vegetarierin, dann lässt mich der Gusto auf das größte Steak überhaupt einfach nicht los. Darum sag ichs einfach nicht, enge mich so nicht ein und bekomm auch keine Lust aufs „Verbotene“.

Langer Rede kurzer Sinn: Beim Shopping gehts mir genauso. Der Plan, die Marschrichtung ist klar – aber ich mag kein Moralapostel werden.

Nicht schlecht, fange bereits nach weniger als einem Drittel der Zeit an, mir das konventionelle Shopping schönzureden…oioioi….sind das etwa doch Entzugsentscheidungen?

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Ein Gedanke zu „Päpstlicher als der Papst?

  1. aniger sagt:

    Klingt für mich nach realistischen weg der mitte.
    Ist bei mir mit Süßem so: gar nicht naschen ist doof, aber ab und an was gönnen ist super. Die „Gefahr“ ins Frustnaschen zu rutschen ständig da – slippery road out of addictions valley, it is!

    Dran bleiben! =)

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