Das nachhaltige Modemanifest

Fashion Editor at Large hat vorgestern ein Fashion Manifesto veröffentlicht, das ich in jedem Punkt unterstütze und dementsprechend euch nicht vorenthalten möchte (plus hab ich mich an einer Übersetzung versucht):

  1. Sei aktiv. Mach etwas. Sei selbst die Lösung. Beteilige dich an der Bewerbung nachhaltiger Mode.
  2. Tritt mit den Marken und Labels, die du bereits magst, in Dialog. Nachhaltig sein heißt nicht, diese Marken aufzugeben, sondern ihnen zu zeigen, dass man sich engagiert.
  3. Sei Teil einer Modebewegung: Gründe ein Gruppe, die gemeinsam Kleidung produziert, tausche deine Kleidung. Gib deiner Kleidung Sinn.
  4. Es ist OK, Mode zu lieben. Mode und Nachhaltigkeit können zusammengehen.
  5. Habe eine emotionale Verbindung zu Mode und wertschätze deine Erfahrungen und Erinnerungen. Kleidung ist mehr als nur „Zeug“, wie zum Beispiel der Schal, der deiner Oma gehöt hat oder der Rock, den du am besten Tag deines Lebens an hattest.
  6. Sei mehr materialisisch, nicht weniger. Materialismus ist das Gegenteil der Wegwerfgesellschaft.
  7.  Du musst nix Neues kaufen. Geh in deinem eigenen Kleiderschrank shoppen.
  8.  Lerne nähen. Das wird dir helfen, die Arbeit, die in ein Qualitätskleidungsstück geht, zu schätzen, und dir zeigen, wie du deine Kleidung anpasst und recyclest. Sieh Nähen nicht als die Zweitwahl zu Shopping an.
  9. Spiel mit deiner Kleidung: Schau dir an, wie sie gemacht wurde, drehe sie um. Fühle und sieh den Unterschied zwischen guter und schlechter Qualität.
  10. Sei dir der „Cost per Wear„-Zahl bewusst. Etwas, das bessere Qualität hat, das teurer ist (ok, nicht unbedingt), wird in Sachen Haltbarkeit zehnmal billiger sein als ein günstiges Kleidungsstück. Fakt.
  11. Mache Kleidung zum Teil deiner Identität – sie sollte dich in deiner Individualität zeigen und nicht einfach die neuesten Trends an dir.
  12. Wir sollten allefür ein verbessertes geistiges Eigentumsrecht für Kreative arbeiten – und wir sprechen hier nicht nur von Celine, sondern auch von talentierten Handwerkern aus Afrika oder jungen Studenten, die etwas entwickeln, das dann ohne Credit (tschulligung) kopiert wird.

@Individualität, Nachhaltigkeit, Qualität: Ich find ja die neue Kollektion von der Frau Fröhlich (alle Fotos (c) Fröhlich) sehr hübsch:

Getaggt mit ,

4 Gedanken zu „Das nachhaltige Modemanifest

  1. Marlene sagt:

    http://www.ecolodgesports.com/ Ein kleiner Hinweis für Sport,-Funktions- und Streetwear, ziemlich cool für „Öko-mode“ finde ich 😉

  2. Hallo Nunu!

    Gefällt mir ausgesprochen gut das Manifeste, danke für die Übersetzung, da sind viele schöne Gedanken drin.

    lg
    Maria

  3. […] die Frau Fröhlich aufgesucht – die verkaufte an ihrem Stand nämlich nicht nur eigenes Altes, Getragenes, […]

  4. […] Teilen von Amateur Fashion und Lila, den Jungs von Zerum, der hübschen neuen Kollektion von Frau Fröhlich, den Jungs von Faux Fox und und und und und und und und […]

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