Ok, über drei Wochen hab ichs durchgehalten. Bis gestern. Da musste es sein. Wolle, Stricknadeln, Hirnentspannen. Wir gehen an den Abenden noch so oft aus, weil wir vom Tag meistens müde sind, aber in sechzig Kanälen nix zum Anschauen finden, ist ohne Stricknadeln in der Hand gleich nochmal langweiliger. Wie konnte ich nur glauben, dass ichs zwei Monate ohne Stricken aushalte?
Die Entscheidung war aber nicht einfach. Es gab quasi nur Acryl oder Wollacryl-Mischungen. Und obwohl ich ganz und gar kein Acrylfan bin, hab ich hundertprozentige gekauft – wenigstens ist da sichergestellt, dass keine Schafe für den 20prozentigen Wollanteil leiden mussten. Und: Türkisfarbene Stricknadeln. Schon cool, ich gebs zu.
Und es ist einfach unbeschreiblich, Stricken löst wirklich im Hirn was aus und setzt irgendwelche Botenstoffe frei. Drei Reihen waren gestrickt und schon war ich im Zen. Das Aua im Bein (Seitenband überlastet): nicht mehr spürbar. Aufregen über die viel zu kalte und laute Lüftung im Bad – wozu? Einfach Zen 🙂
Und sonst so? Nix neues. Tolle Landschaft, unfassbar tolle Nationalparks, vorgestern in der Wüste losgefahren und im Schneesturm angekommen nach zweieinhalb Stunden.

Der Schneesturm war dann doch etwas überraschend. Auch für meinen Kofferinhalt. Aber ich habs getestet: Es passen sieben Schichten übereinander 🙂

Aber ich mag die Stadt 🙂

Hach. Ich probier mich mal in diesem Muster/Farben/Mischmaschding. Entweder es wird wirklich cool oder es wird sehr Eighties…
LOL!
=)
😛 😛 🙂
Ist “sehr Eighties” und “wirklich cool” nicht das gleiche *duckundweg*