Schon länger find ich dieses Projekt toll – einfach mal auf die Kleinigkeiten im Leben schauen, die kurzen Momente, die ans Herz gewachsenen Gegenstände, was auch immer, die glücklich machen. Glücklich und dankbar. Es gibt da einen wundervollen Blog namens 365grateful. Ich überleg seit Wochen, wenn nicht sogar Monaten, ob ich sowas nicht auch machen soll. Instagram würde sich ja ganz gut dazu eignen, aber das mag ich nicht. Auf Instagram ist alles inszeniert, und außerdem gehts da irgendwie nur um tolles Aussehen, toll aussehendes Essen und wie sportlich/kreativ man nicht ist, und das Heischen um viele Likes (oder eher Herzerl). Habs kurz ausprobiert, aber für so ein Grateful-Ding (so, und wer denkt grad noch aller an Grateful Dead?) kommts für mich nicht in Frage. Einen eigenen neuen Blog machen? Nööö, viel zu viel Arbeit, und ich hab doch eh schon so wenig Zeit, weil ich mit einem Popsch immer wieder leidenschaftlichst auf den diversesten Kirtagen tanze.
In einer ziemlichen Spontanaktion hab ich soeben beschlossen: Ich mach das jetzt hier am Blog. Ich richte mir hier am Blog mein kleines Happy-Eck ein. Ja, das ist offtopic, und ich hoff, ihr verzeihts mir das, aber ich hoff, ich kann vielleicht den einen oder die andere damit anstecken, mal wieder richtig hinzuschauen auf den eigenen Alltag, und zwar auf die Dinge, die gut sind. Die sich gut anfühlen. Mir ist das grad ganz wichtig, dieses „gut fühlen“. Und es ist ganz schön viel, hab ich festgestellt. Es gibt aber auch ganz viel Grausliges, das rund um mich geschieht. So viel, dass ich manchmal echt überfordert bin. Drum spiel ich jetzt emotionales Biedermeier und schau aufs kleine Glück.
Hier kann man meine heutigen Glücksmomente sehen, und ich werds unregelmäßig immer wieder updaten. Schon klar, ich könnt das auch für mich allein, aber irgendwie hab ich den Verdacht, dass Freude größer ist, wenn man sie teilt 🙂

Das hängt übrigens seit Jahren bei mir im Wohnzimmer.
tolle Idee! So, und jetzt: mach’s noch besser, wie eben besprochen! 🙂