Es ist mal wieder so weit: Greenpeace hat getestet. Diesmal Jacken und Hosen und sonstiges Outdoor-Zeugs auf PFCs. Die hab ich sicher schon mal erklärt, das sind die ganz grauslichen – Chemikalien, die sich über die Luft fortsetzen. Und die in der Natur persistent sind. Die im Tierversuch eine potentielle Krebserregung ergeben haben. Einfach: Zeug, das wir nicht brauchen. Nicht in unserer Umwelt, nicht in uns.
Und trotzdem ist dieses Zeug auf Outdoor-Mode drauf und gelangt vor allem während der Produktion, aber auch bei nicht fachgerechter Entsorgung oder Waschung in die Atmosphäre bzw. Umwelt.
Der Oberschmäh ist: Man brauchts nicht! Da wird immer argumentiert damit, dass NUR PFCs für Wasserfestigkeit und Schmutzabweisung sorgen können, und gleichzeitig haben bereits mehrere Firmen PFC-freie Kollektionen.
Hier findet man genauere Infos zu unserem Test. Und wer uns helfen will, den Firmen zu beweisen, wie viele Leute das Gleiche fordern wie wir, möge bitte hier unterzeichnen.
Ich bin in diesen Belangen bereits ein bissl frustriert, weil trotz aller Beweise, dass es geht und machbar ist, immer noch das Standardargument „Man brauchts halt einfach wegen der Funktionalität“ so oft zu hören ist. Auf Kosten unserer Umwelt und unserer Gesundheit. Und JETZT ist es an der Zeit, dass sich das ändert. Es ist eine Produktionszutat (oder ein paar, aber auf keinen Fall viele), und es würd viel ändern. Also, heppa, los jetzt. Machts was, liebe Firmen.
Zumindest kann man bei der Nachimprägnierung darauf achten, auf PFCs zu verzichten. Ich habe nun die Regenjacken meiner Kinder mit Simprax bearbeitet. Gibt es als Spray oder Einwaschimprägnierung. Die sind GOTS, Eco Passport und Vegan zertifiziert. Fande ich super. Und die Jacken bleiben wirklich trocken. Schaut es euch mal selber an http://www.simprax.com