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Warum meine Buchhändlerin daran schuld ist, dass ich buntes Tixo gekauft habe

(…und keine Ahnung habe, wo ich es hingegeben hab. So sollte der vollständige Titel heißen)

Nähbücher, das ist ja so eine Sache. Einerseits find ich unglaublich viel Inspiration im Internet, und auch Nähzeitschriften mit gefühlten 30 Schnitten pro Ausgabe um rund 5 Euro lassen mich selten im Stich. Aber Nähbücher sind einfach so schön! Wenn da alles Schritt für Schritt in Fotos erklärt ist, dann hat man schon das Gefühl, man näht, auch wenn man nur am Sofa sitzt und Bücher durchblättert.

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Ein besonders schönes und vor allem praktisches Exemplar ist kürzlich erschienen: Eine meiner favorisierten Näh-Bloggerinnen, Dolores Wally (an derem Rock ich mich Anfang August versucht hab… Der Rock ist super, nur mein Hintern schaut ein bissl traurig drin aus) hat gemeinsam mit meiner allerliebsten Buchhändlerin und Verlagsbesitzerin Ulla Harms ein Buch herausgebracht: „Meine Nähmaschine und ich“.

Das Buch: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man mit diesem Ding da vor einem am Tisch umgehen sollte, damit erstens das Ding überlebt, zweitens die eigenen Finger ebenso und drittens das, was man damit macht, auch nach was ausschaut. Die ersten paar Seiten hab ich überblättert, die sind eher für wirklich Anfänger (wobei die Freude, dass alle Fotos eine Nähmaschine zeigen, die baugleich mit meinem lieben Baby sind, recht groß war). Für absolute Anfängerinnen, zu denen ich mich an manchen Tagen dann doch nicht mehr zähle, sind diese ersten Seiten jedoch absolut empfehlenswert. Doch im hinteren Bereich blieb ich hängen: Moment. Tixo? Buntes Tixo? Das ist ja eine geniale Idee!

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Das erhöht die Chance auf halbwegs gerade Säume ja ungemein! Praktischerweise war letztens beim gemeinsam mitm Bruderherz besuchten Möbelschweden (ja, manchmal gehts nicht ohne) so ein weihnachtlich gemustertes Tixo im Angebot um einen heißen Euro. Und praktischererweise hab ichs bereits verschmissen, noch bevor ich überhaupt die Nähmaschine mal wieder aktiviert hab. Bis das passiert, wirds aufgrund  von zu viel anderweitigen Aufgaben im Haushalt (pfuiwähgrauslich geputzt gehört) noch ein paar Tage dauern, aber dann…. such ich erstmal das Tixo!

Das Buch gibts übrigens beim Buchkontor (und auch sonst an vielerlei Orten, eigentlich könnts ihr jede/n BuchhändlerIn bitten, dass er/sie euch das bestellt), ist im praktischen Handtaschenformat und immer wieder super zum Nachschauen. Groooooße Empfehlung für ein kleines Büchlein!

 

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Gleich gehts los auf der Wearfair!

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Viele feine Bücher inmitten vieler toller ökofairer AusstellerInnen!

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„Ich kauf nix!“ wird endlich präsentiert

Der große erste Schwall ist zwar vorüber, es wurden bereits tausende Stück verkauft – aber präsentiert wirds erst jetzt. Und zwar übermorgen, im Buchkontor. Meinem heißgeliebten Buchladen hinter der Stadthalle. Moderiert wird der Spaß (und das wird es hoffentlich wirklich werden!) von meiner lieben Vea Kaiser, die vorletztes Jahr mal so nebenbei den ultimativen Bestseller rausgeschossen hat, und das mit zarten 23 Jahren. Damals. Denn damals wiederum, bei IHRER Lesung im Buchkontor, da unterhielt ich mich mit Ulla, dass ich halt auch so gern Buch und so, und sie wiederum war zufälligerweise ein paar Tage später in Köln, und….der Rest ist Geschichte. 🙂 (Achtung, nicht, dass jetzt jeder der Ulla die Bude einrennt mit halbfertigen Manuskripten, ich war da wirklich ein kurioser Einzelfall, das wird mir im Verlag immer wieder bestätigt…)

Auf einem Bild: Das Buchkontor, die Kassa, mein Buch auf der einen Seite gleich daneben, die Ulla auf der anderen Seite.

Auf einem Bild: Das Buchkontor, die Kassa, mein Buch auf der einen Seite gleich daneben, die Ulla auf der anderen Seite. Und ein leeres Sektglas. Es gab schließlich was zu feiern.

Hier gehts zur Anmeldung! Die ist wichtig, weil der Laden recht klein ist…

Und mir bitte weiterhin Daumen halten! Hab anscheinend eine Halsentzündung, aber momentan hält die Stimme noch..

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Top-Vorbesteller und Buchgesichter

Nur um das gleichmal vorauszuschicken: Ich bestelle so gut wie nix mehr bei Amazon. Die einzige Ausnahme mache ich bei englischen Büchern, die im Geschäft effektiv viel mehr kosten. Aber: Ich surfe wahnsinnig gerne auf Amazon herum – man kann sich treiben lassen und Bücher vorschlagen lassen, man kann immer wieder ungläubig „ich kauf nix“ im Suchfeld eingeben und das eigene Buch ansehen, und man kann gezielt nach wirklich jedem konventionellen Mist, dens auf der Welt gibt, suchen. Wenn Amazon es nicht hat, gibts es nicht. Kaufen tu ich nach diesen ausführlichen Recherchen dann jedoch bevorzugt im Buchkontor, dem charmantesten Buchladen mit den charmantesten BetreiberInnen von Wien. Das Buchkontor ist übrigens eine echte Amazon-Alternative in Österreich: Sie versenden versandkostenfrei ins ganze Land.

Und ich hab mal wieder neugierig nachgeschaut, ob es bei meinem Baby schon mehr „Kunden, die das bestellten, bestellten auch…“ gibt (ja, inzwischen sinds drei Reihen an Vorschlägen!). Da seh ich plötzlich „Top-Vorbesteller“.

Und schau nach.

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Wie cool!!! Ganz Amazon!

top vorbesteller amazon1

Ich geb mir mal Platz 273…

Weit hinten platziert, aber hey! Wow!

Mich freuts ja. Aber noch mehr würd mich freuen, wenn ganz viele demnächst (genauer gesagt: In 24 Tagen) in das Buchgeschäft ihres Vertrauens gehen würden und es sich dort kaufen. Für die WienerInnen: Euer Buch hat nämlich ein Gesicht.

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mija t. rosa

Hab ich eigentlich schon mal das Label Mija T.  Rosa vorgestellt? Langsam verliere ich selbst schon den Überblick, so viele tolle Labels, wie es da draußen gibt… 🙂

Jedenfalls. mija t. rosa. An deren Atelier radle ich jedesmal vorbei, wenn ich wieder mal im Buchkontor vorbeischaue. Und im Glanz und Gloria bekommt man die Sachen auch. Ich hab noch nie was anprobiert, finde die Sachen aber sehr hübsch und ästhetisch….

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Die Wiener Modedesignerin Julia Cepp entwirft Kollektionen
jenseits des saisonalen Denkens. Mit ihrem Label mija t. rosa
macht sie Mode für Frauen, deren Ansprüche sich mit ihren
eigenen decken: authentisch, schlicht, hochwertig und zeitlos. Weiterlesen

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Im Rausch

Ok, serious problem. Bin vorhin grade zurückgekommen von einer wunderbaren Lesung (im in Mindestzeit mitten in mein Herz geschafften Buchkontor) von Blasmusikpop von der wirklich netten und gleichzeitig erschreckend jungen (erschreckend, dass mir das auffällt, wieviel jünger als ich sie ist 🙂 ) Vea Kaiser. Mit zwei neuen Büchern im Gepäck, eins davon eine signierte Ausgabe von Blasmusikpop und das andere der neue Roman von Christopher Moore.

Falls wer Christopher Moore nicht kennt: Fehler! Falls wer gern die Mischung aus feinem und verdammt doofem Humor mag, gewürzt mit unglaublich viel Wortwitz und einer gewaltigen Portion an Phantasie: Lest Christopher Moore. Tut jetzt nichts zur Sache, aber hey, ich hatte sogar meinen heißgeliebten verstorbenen Kater Biff nach einer Hauptfigur von Moore getauft. Und es war gut so. Biff war genauso eine gutherzige Gretzn wie der ausm Buch….

Merkt man, dass ich etwas angedüdelt bin? Ich bin grad erstens angefüllt mit zwei (drei? vier?) Glas Wein, zweitens schwelge ich im Glück, weil der Liebste mir doch wirklich eine randvoll gefüllte Schultüte zum ersten FH-Tag geschenkt hat, und drittens bade ich grad im Einkaufsglücksgefühl. Ja, Bücher SIND eine Ersatzdroge. Aber eines garantiere ich euch: Niemals, niiiiiiiiiiiiemals werde ich einen einjährigen Bücherboykott machen. Nie. Bücher sollten mir Grundnahrungsmitteln gleichgesetzt werden. Bücherlesen ist sinnvoll. Und ökologisch gesehen wage ich jetzt mal den Verdacht: Lieber viel Papier aus nachwachsenden Ressourcen als einen E-Reader aus seltenen Erden. Wobei, das mit den Produktionsbedingungen, das muss ich mir erst anschauen. Druckerschwärzenchemie und Einbandskleber und so…. Aber es geht einfach nichts über den Geruch, die Haptik eines neuen Buches, und das erste Aufschlagen, das Lesen der ersten Seiten erst!

Schrecklich ist das mit mir. Aber das mitm Kleiderkauf, also dem NICHTkauf, das halt ich durch. Das ist auch nur halb so schwer… Ein bissl mies komm ich mir ja grad vor, ich schaff in wirklich wirklich vielen Gebieten ressourcenbewussten Konsum, vom Gemüse über Möbel bis hin zum Urlaub, aber Bücher? Pfuh. Da bin ich eine personifizierte Schwachstelle…

Prost. Ich geh lesen.

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Von der Häkeloma mit der Pornostimme

Wäre gestern mein Hals-Ohren-Wasweißichwas-weh nicht mit Bomben und Granaten zurückgekehrt, wäre es ein wirklich wunderbarer Abend geworden – einer, an dem fast alles gepasst hat. Nämlich weil überhaupt:

Ich habe das perfekte Buchgeschäft entdeckt – klein aber fein, und mit einer Ausstattung, dass ich am liebsten ganze Regale mit nachhause nehmen würde, mit einer unglaublich gemütlichen Atmosphäre, und das einzige Buchgeschäft in meinem heißgeliebten 15. Wiener Hieb: Der Buchkontor – und für den Artikel (der Kontor? das Kontor?!) hab ich jetzt extra im Wiki nachgeschaut 🙂

Im Buchkontor gab es gestern eine Buchpräsentation – die von mir sehr bewunderte Elisabeth Wetsch hat aus ihren coole Youtube-Videos zwei kleine Bücher gemacht. Elisabeth Wer? Manche kennen sie wahrscheinlich besser als EliZZZa von Nadelspiel. Ihre Strickanleitungsvideos wurden innerhalb der letzten sechs Jahre unglaubliche 27 MILLIONEN mal angeschaut!

(c) nunette colour

(c) nunette colour

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