Ich war das Wochenende bloggingfaul – schlicht, weil ich es in einer wunderschönen alten Mühle im Waldviertel verbracht habe. Eine meiner allerliebsten ehemaligen Arbeitskolleginnen, ich nenne sie jetzt mal liebevoll Kirsche (copyright Daniela), hat mit ihrem Mann und mit drei anderen Familien dort so ziemlich das fantastischste Garten-Wohn-Natur-Paradies, das man nördlich von Krems finden kann.
Und über die Kirsche wollte ich schon lange schreiben. Es gibt nämlich kaum eine Frau, die mich mit ihrem Stil so komplett beeindruckt. Kirsche hat strahlend blaue Augen und trägt immer nur grau, weiß und Jeans. Hin und wieder passiert ihr auch beige, aber das muss dann schon ein mutiger Tag sein…. Außerdem rennt sie meistens in zerfetzten Jeans herum, nie im Rock, hat teilweise löchrige Shirts – und kombiniert sie dann mit tollen, coolen, lässigen Designerteilen. Sie war auch diejenige, die im Winter vor zwei Jahren in einem Sockenpulli ins Büro gekommen ist. Das Tolle – abgesehen davon, dass sie auch in ihrer ganzen Art eine Person ist, die man einfach nur liebhaben kann – ist: Ihr Stil wirkt so komplett entspannt. Einfach lässig mal zwei, drei Teile zusammenwerfen – ist eh alles grau, passt also zusammen. Und ich bewundere sie jedes Mal aufs Neue dafür.
Sie folgt keinem Trend, sondern einem Stil. Und ich bin fast ein bißchen neidig im positiven Sinne (geht das?!), dass sie ihr Ding gefunden hat. Mir passiert dann doch immer wieder so die Stilhampelei, das Trend-hinterherrennen. Stil statt Trend – wenn das mal nicht nachhaltig ist….
PS: Ich war das gesamte Wochenende so tiefenentspannt, dass mein Handy irgendwo herumgelegen ist, und ich komplett drauf vergessen hab, ein Foto von ihr zu machen. Wobei, nein, ich hab schon manchmal dran gedacht – war dann aber zu faul, das Gedachte auch auszuführen. Ihr müsst sie euch jetzt einfach vorstellen – und dann stellt euch ein schallendes, lautes Lachen dazu vor. Das ist die Kirsche. Ich mag sie…






