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Superspeziallob an Ethletic!

Eigentlich ist es ja schon zu kalt, aber ich muss trotzdem nochmal ein Lob an meine Ethletics los werden. Ich war immer schon großer Chucks-Fan, und hab inzwischen bereits eine ansehnliche Sammlung an diesen Stoffschuhklassikern zuhause (alle gekauft vor 2012, ein Paar danach getauscht) – vier Paar in unterschiedlichen Graden der Verwesung 😀 Besonders – eh klar – die türkisfarbenen haben schon mehr Löcher als Stoff.

Als Anni von Ethletics mich anschrieb, dass ich doch bitte ihre biofairen Schuhe testen solle, hab ich mir gedacht, pfoah, ich hab so viele, brauch ich noch welche? Naja, weiße hätt ich schon noch gern, und wenn schon bio und fair und gratis, naja, gut. Schaumamal. Bieg ma ein bissl die Regeln von wegen „ich brauchs nicht“ und schaun uns die mal an. Im Notfall verschenk ma sie weiter. Weiterlesen

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Und es gibt sie doch!

Ich wurde ja nach meinem Gesempere über den Ökolook von Ökoschuhen eines Besseren belehrt – und lernte Jonnys kennen. Also ich kannte sie schon vorher, da meine inzwischen heißgeliebten Sommersandalen von dieser Marke, gekauft bei Maas Natur, sind. Die haben richtig coole Leisten. Ich bin ja schwer am Überlegen, ob meine heißgeliebten Sandalen auch in meinem heißgeliebten Türkis den Weg zu mir finden sollen (und werde von der Stimme in meinem Kopf, die meint, dass das nur wieder ein altes Muster – sich nicht mit nur einem Teil zufriedengeben – wäre, abgehalten).

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Andererseits: Es kommt der Herbst und der Winter, und ich habe mir ja letztens solche halbwadenhohen Bikerboots mit weitem Schaft eingebildet. Und wurde auch wieder bei Jonny’s fündig:

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Bei denen bin ich wirklich stark am Überlegen, zugegeben, vor allem, weil meine Lieblinge nicht mehr die fittesten sind.

Doch ich wurde auch auf andere Marken hingewiesen, zB. Cydwoq (die ich schon einmal verlinkt habe). Coole Schuhe, aber pfwoah, teuerteuer. Natürlich gilt das Argument: fair produzierte Qualität muss auch ihr Geld wert sein. Aber leider, 272 Dollar für Sandalen hab ich nicht.

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Und bei den Ökoschuhen.de hab ich auch wieder vorbeigeschaut, denn Frank, der Mann hinter Ökoschuhe.de, sah meinen Motzbeitrag auch und erklärte mir, die Situation habe sich in den letzten Jahren schon stark gebessert und ich solle immer wieder vorbeischauen. Gesagt, getan, und hey, da haben mich zwei Paare angeschaut, die find ich sogar richtig schön. Nicht habenwollenunbedingt, weil in meinem Kopf grad eher die schwarzen Boots da oben herumspuken, aber immerhin: richtig schön.

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Und genauso schön finde ich die hier:

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Und so kann man Nunus bekehren: Es gibt sie doch, die Ökoschuhe, die nicht gleich nach Ökoschuhen ausschauen!

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Von unfertigen Kleidern und bald fertigen Stiefeln

Motzraunznöl. Ich wär ja wirklich schon gern weiter mit diesem Projekt, aber bisher ist genau das Vorder- und Rückenteil halb fertig – und der erste Ärmel genau SO lang:

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Warum? Weil ich derzeit mitten in meiner FH-Abschlussarbeit und den finalen Korrekturen hierfür stecke. Ächz. Dabei würd das Wetter grad so perfekt passen für das Pulloverkleid….

Aber zurück zu meinem Schuhgemosere von letztens: Erstens mal danke für die vielen Hinweise hier am Blog und auf Facebook, einige ganz gute Marken, so rein optisch, gibts ja doch. Nur: Ich bilde mir grad ganz fest solche Schuhe wie die unten am Foto ein – wo find ich die in bio und fair? Ich weiß, die schauen jetzt nicht besonders ausgefallen aus, aber ich (ich!) werde mich demnächst von einigen (einigen!) Schuhen trennen (!!), und hätte gerne solche. Und: weiter Schaft, ganz dringend! Ich habe nach eingehender Begutachtung übrigens leider festgestellt: Meine Lieblingsteile sind sehr abgelaufen und haben bereits an zwei Stellen Ansätze von Löchern (!), so niedergeritten hab ich die in den letzten drei Jahren. Das gibt noch Traueranfälle, wenn der Schuster mir die harte Wahrheit überbringt…

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Gefunden auf Pinterest, dieser zeitfressenden Teufelserfindung 🙂 Ich find ja das ganze Outfit cool, aber ich werd nie verstehen, wie es bequem sein kann, Taschen SO zu tragen.

Edit: WOW, Jonnys hat sie ja wirklich alle (nur noch nicht auf ihrer eigenen Homepage 🙂 )!! Ich habe hiermit offiziell eine neue LIeblingsmarke. Jetzt muss ich nur noch schauen, von welcher Ecke ich mir die 130 Euro abspare…

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Faire Schuhe. Blödes Thema.

Leider leider. Im Netz gefunden: Ökoschuhe.de.

An sich eine tolle Idee. Wirklich. Gute Biohändler zusammengefasst zu einem Store, große Auswahl, alles fein.

Aber es wird leider nicht besser, diese Optik. Wieso können Ökoschuhe nicht einfach „normale“, aktuell moderne Leisten haben? Sehe ich das falsch? Wenn man aufs Material und die Produktionsweise achtet, warum kanns dann nicht egal, sein, nach welchen Zuschnitten man arbeitet?

Mit sehr wenigen Ausnahmen – hier (aber zu hoch für gemütliches Gehen für mich), hier (aber für meine Verhältnisse viel zu teuer) und hier (gut, die find ich wirklich schön) – find ichs einfach fürchterlich, diese Optik – ich habe mich grad wirklich durch alle Kategorien bei den Damenschuhen geklickt. Ein bißchen mehr Auswahl an Schuhen, denen man ihre Ökoherkunft nicht sofort ansieht, gibts bei Maas Natur, finde ich.

Die Ausnahme: Ökoschuhe, denen man das Öko nicht ansieht.

Die Ausnahme: Ökoschuhe, denen man das Öko nicht ansieht.

Trotzdem, ich kapiers nicht. In der Mode bemüht man sich seit Jahren, dass Ökomode den Jutesack-in-blassen-Naturfarben-Look endlich loswird – und ist dabei auch erfolgreich, die diese herzige Taxigeschichte (letzter Absatz) auch beweist. Warum ist es dann den Schuhmarken, die gut und fair produzieren, so wichtig, dass man ihren Look kilometerweit im Nebel erkennt?

 

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Am wundesten Punkt erwischt: Schuhproduktion. Nicht leiwand.

Verdammt. Gut, die neuen Sandalen sind zwar pflanzlich gegerbt und auch sonst supadupa – was man von den Stiefeln und den Boots nicht behaupten kann. Auf dem – immer wieder sehr lesenswerten – Blog von „Bewusst kaufen“ wurde mir nun das von mir weit in den Hinterkopf geschobene, mir aber sehr wohl bewusst seiende Problem der Leder- und Lederschuhproduktion (abgesehen davon, dass meine Sympathiepunkte bei Veganern darunter leiden) wieder sehr drastisch vor Augen geführt:

Chrom ist giftig. Und wird bei der Lederproduktion massiv angewandt.

Ich zitiere aus dem neuen Blogbeitrag: Weiterlesen

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Regen? Kälte? Mir doch Sandale!

Und wie passend zum letzten Vortrag, mein neuester Kauf: Die Sommersandalen, von denen ich eh schon einige Male geschrieben habe. Hier sind sie – ökologisch und fair produziert, bequem, weich und wegen dem Knöchelband super zum Radfahren. Und ich habe sie wirklich gebraucht, meine weißen alten Sandalen liegen bereits im Wachkoma.

Um die Lage zu verdeutlichen, was ich vom derzeitigen Wetter halte – das sind Thermostrumpfhosen. Und ich bin in meiner Wohnung, die ich mich zu heizen weigere. Himmel, es ist fast Anfang Juni! Mein Füße sind trotzdem eiskalt. Keine Sorge, raus werde ich damit nicht gehen – da wechsle ich dann in die Gummistiefel. Frust.

PS: Ja, ich bin mir bewusst, dass Jeiern über ein Billigkleid (das ich mir sowieso definitiv nicht kaufen werde, keine Sorge) und das Herzeigen neuer Sandalen im Widerspruch zu dem Konsumkritik-Video da unten steht. Für euch. Für mich nicht, denn ich freue mich bekannt geben zu dürfen: Ich glaube, ich habe es jetzt wirklich kapiert, diesen Unterschied zwischen „kauf ich weil ichs brauch“ und „kauf ich, weil ich kaufen will“. Im Kopf ist der eh schon lange angekommen, aber in meinem Bauch, da fühl ichs jetzt erst so richtig. Und bin überrascht, dass das so lange gedauert hat.

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