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Im DIY-Modus: Recyclinghäkelkorb und Biobambushaube.

Es wird eindeutig mal wieder Zeit für einen DIY-Post. Nachdem ich noch so einiges an Zpagetti herumliegen hab und obendrein an einem schwarzweißgrau-gemusterten Knäuel im Strickwerk mal nicht vorbeigehen konnte, hab ich mich gestern Abend mal an die Arbeit gemacht. Das Ergebnis: Ein Korb. Ob für Schmutzwäsche oder doch aktuelle Wollwerke, bin ich mir noch nicht ganz sicher. Kommt auf die Sofaposition im Sommer an, aber das ist eine lange, komplizierte Geschichte, ob der Korb dann an die eine bestimmte Stelle passt und …. egal. Korb. Im Internet kurz angeschaut, wie man eine flache Scheibe häkelt, und dann einfach mal drauflos. Jetzt gerade fertig geworden, also Nettoarbeitszeit eineinhalb Abende. Und ich muss sagen: Ich find ihn gelungen!

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Und da drin, da liegt schon mein nächstes Projekt: Eine Haube aus unfassbar weichem Biobambus ausm Strickwerk. Hach, Strickwerk. Die haben grad eine neue Auswahl, wenn ich nicht wegfahren würd, ich würd schwach werden. Echt jetzt. Garne aus Milch (!), aus Jeans in vielen neuen Farben, die Saris gibts auch noch, aus Biobaumwolle, aus Maisfaser (auch sehr fein weich, und das coolste ist der Name der Wolle: Popcorn! Logisch, oder?), viele tolle Farben….hach. Schön. Schönschönschön. Und ich durfte mir eine Farbe aussuchen von dem herrlichen Bambus…. so. Muss aufhören zu bloggen. Muss. jetzt. stricken.

2014-03-18 20.02.21

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The manly art of knitting

Es gibt sie doch! Ich hab bisher ein einziges dieser Exemplare getroffen, der an einem unfassbar …. rosafarbenen Westerl für seine Freundin arbeitete (und der als Person zwar sehr nett war, sein Geschmack war in meinen Augen jedoch bedenklich). Doch es gibt auch männliche Stricker, die sogar bloggen! Bin über diesen Artikel drübergestolpert, und hab mir den Mann mal genauer angeschaut. Besser gesagt, seinen Blog – und ich bin begeistert! Endlich ein Mann, der Stricken als stinknormales Hobby betrachtet, und geschlechtsunabhängig einfach mal was für seine kleine Nichte produziert. Sehr sympathisch!

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Ich bin ja schon lang der Meinung, dass Stricken und Nähen diesen Frauenhobby-Ruf endlich loswerden sollte. Ein paar der tollsten Designer sind Männer, und ein Mann ist auch eine Hälfte hinter we are knitters. Jeder zweite ist im vergangenen Winter mit coolen Strickschals oder -hauben herumgelaufen.. und es ist einfach möglich:

manlyknitting

Wenn es je ein Buchcover gab, das mich zum Instant-Kauf sogar ohne Buchklappen-Inhaltsangabenlesen verführt, dann dieses. Und ich habe Glück, es wird anscheinend wieder aufgelegt! Oder ist ganz neu? Keine Ahnung, aber .. hach. Habenwollen. Ganz arg. Ich weiß, nixkaufen und so. Aber dieses Cover, DIESES COVER!!

 

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Ein Schal, ein Sari?

Der Nachtzug von Hamburg nachhause hat mich etwas aus den Latschen gehauen. Warum? Klimaanlage, zugig, trocken. und dann auch noch verdammt wenig Raum zum Schlafen, mit verdammt wenig Luft. Ächz. Und jetzt hock ich seit gestern zuhause und zwischen mir und der Außenwelt ist eine große Portion Schleim. Ich arbeite von zuhause aus, was geht, aber alle paar Stunden prackt es mich zusammen und ich schaffs nur noch zu schlafen … oder zu stricken. Was eh super ist, weil ich gerade wieder an einem Projekt  gemeinsam mit Sonja hocke. Sonja vom Strickwerk lässt mich Recycling-Garne ausprobieren. Die Jeans-Stulpen haben mich bereits nach Hamburg begleitet, die sind echt super. Fürn kommenden Frühling aber noch viel cooler: Ein Garn, das aus alten Saris – ja richtig, den traditionellen Indischen Baumwoll/Seiden-Gewändern, gesponnen wurde:

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Rowan Revive gibts in vielen Farben, ich hab mir den Grünton ausgesucht, und ich wollt mal was anderes machen als das ewige „immer alles Glatt“ – auf das ich sonst rein optisch sehr stehe – und hab mich auf Ravelry für diesen Schal entschieden: Weiterlesen

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Wollige Entkrempel-Laune

Es ist soweit. Ich habe wieder ausgemistet – und zwar…. Wolle! Ich habe so wahnsinnig viel Wolle zuhause, weil ich zweimal Wolle geschenkt bekam – in riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesigen Mengen. Einiges davon ist verstrickt, einiges schon weitergegeben, und immer noch war da unglaublich viel da. Und ich habe mir eingestanden: So sehr ich mich über die Geschenke freute, ich werds in diesem Leben nicht mehr verstricken. Zuviel Polyester, zuwenig Knäuel für einen gscheiten Pullover, zu falsche Farben – aber wegschmeißen? Geht nicht. Das einzige, was mir für diese Wolle eingefallen ist: Ich spende sie. An Hans im Glück.

Herrlich, diese Entkrempel-Laune.

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Ich strick mir Jeans

Die Sonja und ich, wir haben einen Deal abgeschlossen. Und dieser Deal macht sooooooooooooo viel Spaß!! Derzeit könnte ich wirklich den ganzen Tag nähen oder stricken oder mein Strickmaschine wieder in Gang bringen (fiep 😦 ist ein Teil abgebrochen). So viel, dass ich mich weder auf die Reisevorbereitungen konzentriere noch meine diversen anderen Ideen umsetze noch dieses tolle Buch endlich fertiglese.

Wenig überraschend hat der Deal mit Stricken zu tun. Ich bin nämlich Strickgarntesterin. Sonja hat ja nur ökologische Garne in irgendeiner Form, sei es bio-zertifizierte Wolle, sei es die schöne Auswahl an Hoooked-Garnen, oder …. Recycling! Richtig, Recyclingbaumwolle! Und was es noch viel lässiger macht: Recycled aus alten Jeans. Jeans werden geschreddert und neu versponnen. Raus kommt dann dieses Garn:

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Dieses Garn durfte ich testen. Es verstrickt sich wie ein bisschen wie eine Kordel, aber dafür gehts waaaaaaaaaaaaahnsinnig schnell. An eineinhalb Abenden waren diese Handgelenkswärmer produziert.

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Ich finds einfach nur cool, mit etwas zu stricken, das mal eine Hose war…  Große Strickempfehlung also, ein super-Sommergarn, bei dem man das gute Gewissen gleich mit einstrickt. Was mir aufgefallen ist: Es riecht auch ein bisschen nach alten Jeans, aber mit dem ersten Mal Waschen hat sich das auch wieder!

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Das Jeansgarn gibts in vier Farben (wenn ich mich richtig erinnere) im Strickwerk!

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Ein tierischer Einkaufsratgeber

Was war ich beeindruckt letzte Woche. Ich selbst recherchiere ja gerade an einem halbwegs kompletten Einkaufsguide für Österreich (und brauche dabei eure Hilfe, bittebitte!), und habe mir dabei auch Inspiration (und Adressen 🙂 ) aus einem kleinen Büchlein geholt, das mir eine ORF-Redakteurin letztens in die Hand gedrückt hat. Das Büchlein lag wochenlang neben dem Laptop und starrte mich fast schon vorwurfsvoll an, wann ich es denn endlich hier am Blog vorstellen und rezensieren würde. So lang, dass sie schon nachfragte, die liebe Redakteurin.  Und ich habs immer vor mir hergeschoben.

Doch jetzt, wo ich selbst recherchieren musste, ist mir das kleine Teil zur Adress-Bibel geworden:

pg_uebersicht

Gemacht ist es von animal.fair.  Und was ich ganz besonders loben muss: Das Ding kommt nicht in der im Tierschutz gar nicht so seltenen „Alle Fleischesser sind Mörder!“-Tonart daher. Klare Aussagen, ausführliche Beschreibungen und gute Erklärungen der Hintergründe überwiegen.

Großes, großes Lob. Danke für den Guide, der für ganz Österreich recherchiert wurde! Wenn man aufs Bild klickt, landet man direkt bei der Bestellmöglichkeit!

animal fair

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Geduldsprobe Knooking

Also ich kann ja stricken. Und häkeln kann ich auch. Also kann beides in Kombination nicht so schwer sein, dachte ich. Dachte ich!

Was habe ich geflucht.

Eigentlich hab ich mich ja total gefreut, als mir dieses Büchlein (Andrea Biegel/Knooking für Einsteiger/Stricken mit der Häkelnadel/kreativ.kompakt, 32 Seiten, 17 x 22 cm/TOPP 6938 | ISBN 9783772469381) als Rezensionsexemplar zugeschickt wurde.

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Noch bevor es da war, hab ich mir in vorauseilendem Gehorsam im Strickwerk gleich mal eine Häkelnadel, die ich an meine Knitpro-Bänder schrauben kann, besorgt. Kaum war das Büchlein da, schon losgelegt. Und herumgezogen an dem Stück und geflucht und überlegt, ob die Häkelnadel vielleicht zu groß ist und überlegt, ob ich nicht doch eine dickere Wolle nehmen soll und eine dickere Wolle genommen und das mit dem glatt rechts immer noch nicht hinbekommen. Also das ganz normale imme rechts stricken, das hab ich kapiert, und das wird auch immer einfacher, je mehr Reihen man knookt. Das Glatt Rechts…. da muss ich mir die Anleitung wohl nochmal genauer durchlesen.

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Fazit: Ein Spaß und eine Herausforderung ans Hirn, was ja auch gesund ist, aber…. ich glaub, ich bleib doch lieber bei meinen zwei Nadeln. Wobei…. es heißt in dem Büchlein ,dass man da auch enge Runden ohne Nadelspiel machen kann, das könnte doch noch zur echten Alternative werden. Anyway, ich gebe hier eine FAST positive Kaufempfehlung ab. Das Ausprobieren macht Spaß, und danach kann man gleich auch tunesisches Häkeln versuchen – die Nadel dazu hat man dann ja schon zuhause…

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Mein erster Strickzombie

Also. Letztens hat der Liebste mir ja ein Strickbuch geschenkt. Und ich hab gleich mal losgelegt. War ja auch neugierig, wie lange es dauert und wie kompliziert sowas zu stricken ist. Gleich mal voraus: Es ist mehr Arbeit, als ich zuvor dachte, weil viel Fitzelei – aber es macht Spaß, wenn der kleine Zombie dann langsam Gestalt annimmt.

Gestern Abend:

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Und heute, während des Tatorts, dann die finalen Nähereien. Tataa! Mein erster Strickzombie ist fertig! Ich finde, er hat Ähnlichkeiten mit Ozzy Osbourne…

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Strickzombie

Der Liebste letztens so: „Duuu, wenn ich dir ein Strickbuch schenk, strickst du mir dann was draus?“

Nunu: „Sicher! Was denn?“

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Strickfilm! Heute! Vergessen anzukündigen! Für Spontane!

Komplett vergessen anzukündigen: Heute ist Strickfilm! Same procedure as every … time – 18.30h, Breitenseer Lichtspiele, Strickzeug mitnehmen (ich hab heut früh prompt mal die falsche Nadel ausm Nadelspiel gezogen, tirili…).

Es spielt: Der große Gatsby.

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Freu mich!

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